Zwiebeltarte mit Buchweizen- und Dinkelvollkornmehl

Zwiebeltarte mit Buchweizen- und Dinkelvollkornmehl

Herzhafte Tartes und Quiches sind einfach wunderbar! Man kann sie warm essen, aber manchmal schmecken die Reste sogar kalt am nächsten Tag noch besser. Ein weiterer Vorteil: einmal (verhältnismäßig wenig) Aufwand, zweimal satt 🙂

Wir stellen euch heute eine herzhafte vegetarische Quiche mit reichlich Schmelzzwiebeln und Blauschimmelkäse vor.

Anstelle eines normalen Mürbeteigs aus Mehl und Butter bereitest du für die Zwiebeltarte einen vollwertigen und schmackhaften Teig aus Vollkornmehl, Buchweizen, gemahlenen Sonnenblumenkernen und Olivenöl zu. Durch Buchweizen und Vollkorn bekommt der Boden auch eine schöne dunkle Farbe. Man muss ihn außerdem nicht blindbacken.

Am besten fängst du für diese Tarte jedoch mit den Schmelzzwiebeln an. Diese müssen in einer Pfanne oder einem Topf 20-30 Minuten zunächst bei niedriger bis mittlerer Hitze dünsten bis sie schön weich und gebräunt sind. Derweil kannst du wunderbar den Teig kneten, ausrollen und in die eingefettete Tarteform drücken.

Die fertigen Schmelzzwiebeln verteilst du dann auf dem Tarteboden und bröckelst Blauschimmelkäse (z. B. Roquefort oder Stilton) darüber. Zum Schluss verrührst du Eier, Schmand und ein Schuss Milch. Die Masse gießt du dann einfach über die Zwiebeln. Danach ab in den Ofen mit der Zwiebeltarte bis die Masse fest und Oberfläche schön goldbraun wird!

Während die Zwiebelquiche im Ofen bäckt, kannst du die Küche aufräumen und dich entspannt um das Topping aus Walnüssen, Knoblauch und Petersilie kümmern. Wenn du nicht so viel von Topping-Schnick-Schnack hältst, kannst du das natürlich auch getrost weglassen.

Zubereitungschritte der Zwiebelquiche mit Vollkorn- und Buchweizenmehl.
Zwiebeltarte mit Boden aus Buchweizen- und Vollkornmehl

Herzhafte Zwiebeltarte mit Walnuss-Knoblauch-Topping

Goldene Schmelzzwiebeln und ein Boden aus Buchweizen- und Vollkornmehl machen diese Tarte ausgesprochen gehaltvoll und herzhaft.
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Vorbereitungszeit 35 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Abkühlen 15 Minuten
Gericht Hauptspeise
Küche Europäisch
Portionen 6 Personen

Kochutensilien

  • Topf oder Pfanne mit hohem Rand für Schmelzzwiebeln
  • Tarteform / Quicheform 26cm
  • Teigschüssel
  • Food Processor oder Stabmixer
  • Nudelholz / Teigroller
  • Backofen, auf 180° C Umluft vorgeheizt

Zutaten
  

Tarteboden

  • 80 g Sonnenblumenkerne
  • 100 g Dinkelvollkornmehl + etwas zum Ausrollen
  • 100 g Buchweizenmehl
  • 1 TL Backpulver
  • ½ TL Salz
  • 6-8 EL Olivenöl + etwas für die Form
  • 6-10 EL Wasser

Füllung

  • 4 Gemüsezwiebeln alt. 4-5 große Zwiebeln
  • 3 Eier
  • 250 g Schmand
  • 50 ml Milch
  • 30 g Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat

Anleitungen
 

Schmelzzwiebeln zubereiten

  • Zwiebeln abziehen und in feine Ringe schneiden.
  • Butter in einem Topf zerlassen, Zwiebeln zugeben und bei niedriger bis mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren dünsten bis sie weich, schlotzig und goldbraun sind (nicht rösten…). Das dauert ca. 20-30 Minuten. Derweil Tarteboden und Füllung vorbereiten.

Boden vorbereiten

  • Ofen vorheizen – 180°C Umluft.
  • Sonnenblumenkerne im Food Processor oder mit dem Stabmixer zerkleinern und mit Buchweizenmehl, Vollkornmehl, Backpulver und Salz in der Teigschüssel mischen.
  • Öl und Wasser zugeben und zu einem glatten Teig kneten – ggfs. etwas mehr Wasser zugeben, falls der Teig zu trocken und brüchig ist.
  • Tarteform einölen. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche flach bis zum Durchmesser der Form ausrollen. Den Teig vorsichtig in die Form heben und gleichmäßig andrücken. Mit einer Gabel mehrmals einstechen.

Füllung

  • Eier aufschlagen und mit Schmand (+ evtl. etwas Milch) verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
  • Schmelzzwiebeln auf dem Tarteboden verteilen. Käse mit den Fingern zerbröseln und über die Zwiebeln streuen. Eiermischung gleichmäßig angießen.
  • Im Ofen ca. 30-35 Minuten goldbraun backen.

Topping

  • Petersilie waschen und trocken schütteln. Blätter abzupfen und grob hacken.
  • Knoblauch abziehen und in feine Scheiben schneiden.
  • Walnüsse grob hacken und mit Knoblauch in einer Pfanne mit Öl anrösten. Aus der Pfanne in eine Schüssel geben und etwas abkühlen lassen.
  • Petersilie unter die Walnüsse mischen. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen.

Finish

  • Tarte vor dem Anschneiden etwa 10-15 Minuten abkühlen lassen.
  • Mit Walnuss-Topping garniert servieren.
Keyword Buchweizen, Quiche, Tarte, Vegetarisch, Veggie, Vollkorn
Zwiebeltarte mit Boden aus Buchweizen- und Vollkornmehl

Das Grundrezept für den Tarteboden haben wir uns von foodlovin abgeschaut und adaptiert. Die Winzerquiche mit Trauben, Spitzkohl und roter Bete hat uns wirklich begeistert. Klare Empfehlung – unbedingt ausprobieren!

Für die Füllung und das Topping dieser herzhaften Zwiebeltarte orientierten wir uns an einem Rezept aus dem Kochbuch „Körner – Rezepte mit Biss“.

Falls du auf der Suche nach einer fruchtigen und eher sommerlichen Tarte bist, empfehlen wir dir Parmesan-Tarte mit Tomaten-Allerei!

Variante mit Weißkohl und Speck

Sehr gut hat uns auch eine Variante mit Weißkohl und Speck geschmeckt. Ca. 500g Weißkohl schneidest du dafür in Streifen und dünstest ihn mit zwei gewürfelten Zwiebeln etwa 15 Minuten bis er weich ist. Dazu kommen etwa 100g knusprig gebratene Speckwürfelchen. Die Masse schmeckst du kräftig mit Kümmel, Muskat, Salz und Pfeffer ab. Den Guss bereitest du einfach wie oben im Rezept aus Eiern und Créme fraîche zu.



2 Gedanken zu “Zwiebeltarte mit Buchweizen- und Dinkelvollkornmehl”

  • 5 Sterne
    Gefällt mir super gut, das Rezept. Das mache ich mal. Ich habe eine Frage. Im Moment habe ich ein Faible für schwarzes Geschirr. Darf ich fragen, was das für Teller sind? Die gefallen mir auch super gut. Wo gibt’s die? LG Sylvia

    • Hallo Sylvia,

      lass uns wissen, wie dir die Tarte geschmeckt hat!
      Die Steingutteller haben wir vor nicht allzu langer Zeit bei H&M Home in der Münchner Innenstadt gefunden – gibts aber auch online.
      Sie haben aber je nach Licht einen leichten Blaustich. Das sieht man bei den Falafel ganz gut.

      Viele Grüße
      Dennis

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