Burger-Session leicht gemacht: So gelingen meine Burger
Erfahre Tipps und Tricks, wie Du mit Reverse Searing und selbstgemachten Buns perfekte Burger für Familie und Freunde zubereitest!
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Ein guter Burger braucht gute Buns! Mit der Tangzhong-Methode werden die Brioche Burger Buns besonders fluffig!
Bei unserem indischen Tandoori Paneer Tikka marinieren wir Paneer- und Gemüsewürfel in einer würzigen Joghurt-Marinade und grillen sie dann am Spieß. Kleine Übersetzungshilfe:
Nein, natürlich nicht. Ein normaler Grill reicht auch und du kannst die Spieße sogar in der Pfanne braten oder im Ofen backen. Was beim Gasgrill, Backofen oder Bratpfanne fehlt, ist allerdings Raucharoma! Aber auch hier haben findige Inder mit der sogenannten Dhungar Methode eine recht portable Lösung gefunden. Bei der Dhungar-Methode übergießen wir glühende Grillholzkohle in einem feuerfesten Schälchen mit etwas Öl. Dadurch entsteht unmittelbar starker Rauch, den wir mit einem Deckel oder einer Schüssel einfangen, sodass er sich auf die Speisen legen kann.
Große Spieße sind etwas sperrig, um sie mit einem Deckel nach dem Braten oder Grillen auf einem Gasgrill abzudecken. Ein paar Ideen hierzu:
Variante 1 ist am einfachsten. Variante 3 fand in diesem Rezept Anwendung.
Paneer ist der wohl am einfachsten herzustellende Käse und doch fast nicht im Handel erhältlich. Am ehesten findet man Paneer in Asia-Läden oder indischen Supermärkten. Der dort erhältliche Paneer wird aber meist nicht aus Bio-Milch hergestellt.
Viele Biomärkte haben Paneer von Züger im Sortiment. Auch bei manchen großen Vollsortimentlern findet man Paneer. In München habe ich Paneer bereits hier gesichtet:
Letzte Option: Paneer selbermachen… Für dieses Rezept eher riskant, da selbstgemachter Paneer zum Bröckeln neigt.
Für dieses Rezept ist auch jeder beliebige Grillkäse geeignet. Paneer hat aber neben dem authentischen Touch einen gravierenden Vorteil: Er quietscht nicht zwischen den Zähnen wie Halloumi und Konsorten … so als würden sich zwei Meerschweinchen im Mund unterhalten. Mir ist es bis heute schleierhaft, wie die ganzen Meerschweinchen-Grillkäse die Kühlregale erobern konnten und der enorm vielseitige Paneer fehlt.
Einige der Zutaten für die Marinade kommen dir wohl ziemlich exotisch vor. Da wären zum Beispiel Senföl, Kala Namak, getrockneter Bockshornklee, geröstetes Kichererbsenmehl und Ajowan.
Das Rezept ist möglichst authentisch gehalten. Du kannst es aber vereinfachen, indem du die Zutaten ersetzt. Für einen indischen Touch kannst du auch ein fertiges Garam masala oder Pav Bhaji masala statt einzelner Gewürze verwenden.
Senföl
Traditionell verwendet die indische Küche Senföl zum Braten, Frittieren und für Tandoori-Marinaden wie diese. In Deutschland wird Senföl in Asialäden als Massage-Öl mit dem Hinweis „nur für die äußere Anwendung / for external use only“ verkauft. Grund ist der hohe Anteil an Erucasäure. Diese wird als bedenklich eingestuft. Diese zerfällt jedoch beim Erhitzen und auch der stechende Geschmack wird abgemildert. Einfach weglassen oder durch Erdnuss- oder Rapsöl ersetzen.
Getrockneter Bockshornklee (Kasuri Methi)
Kasuri Methi sind getrocknete und zerkleinerte Bockshornkleeblätter. Ihr Geschmack entfaltet sich beim Erwärmen und erinnert sehr stark an Liebstöckel (Maggi Kraut). Wer gerne und häufig indisch kocht, braucht Kasuri Methi!
Kichererbsenmehl
Kichererbsenmehl dickt die Marinade etwas ein. Es wird auch gerne als Basis für cremige Saucen verwendet. Zur Herstellung einfach normales Kichererbsenmehl in einer Pfanne anrösten. Es wechselt die Farbe von leicht gelb zu rötlich-braun. Nicht verbrennen lassen!
Kala Namak
Schwarzes Salz ist schwefelhaltig und verleiht einen leichten Ei-Geschmack. Beliebt bei Veganern. Optional, nur sparsam verwenden und gerne weglassen.
Knoblauch-Ingwer-Paste
Knoblauch-Ingwer-Paste kann man im Glas fertig kaufen, aber auch leicht selbst herstellen. Für dieses Rezept einfach eine Knoblauchzehe und ein kleines Stück Ingwer mit einer feinen Reibe zu einer Paste verarbeiten.
Ajowan (Königskümmel)
Ajowan schmeckt leicht nach Thymian und wird auch gerne für Fladenbrote, Marinaden und Linsengerichte verwendet. Einfach weglassen.
Für Tandoori-Marinaden wird in der Regel sogenannter Hung Curd verwendet. Das ist abgehangener bzw. abgetropfter Joghurt. Hierfür wird Joghurt in einem Nussmilchbeutel oder Passiertuch ausgedrückt oder einfach einige Stunden hängen gelassen. Der Joghurt verliert Feuchtigkeit, wird dadurch fester und hat einen höheren Fettgehalt.
Zur Einfachheit verwenden wir in den Rezepten einfach griechischen oder türkischen Joghurt. Sofern Zeit und Muße vorhanden ist, gehen wir natürlich den traditionellen Weg. 😉
Paneer ist äußerst vielseitig. Hier haben wir eine Auswahl an indischen Rezepten mit Paneer. Die meisten verwenden Paneer einfach in gewürfelter Form.
Shahi Paneer ist unser Lieblingsrezept mit Paneer. Die Käsewürfel werden hier in einer mild-scharfen Tomatensauce serviert.
Malai Paneer Korma ist das weiße Kontrastprogramm zum roten Shahi Paneer. Hier servieren wir Paneer in einer milden hellen Joghurt-Zwiebel-Sauce. Farbliche Akzente setzen wir mit rotem Chili-Öl (Rogan).
Palak Paneer ist ein indisches Spinatcurry mit Paneer-Würfeln. Das Gericht ist ein wahrer Klassiker unter den indischen Paneer-Gerichten.
Malai Kofta sind kleine runde oder längliche Bällchen aus Paneer und Kartoffeln. Hier nicht gewürfelt, sondern fein gerieben. Die Kofta haben eine sehr weiche Konsistenz und werden in einer cremigen, mild-würzigen Sauce serviert. Manchmal haben sie auch eine kleine Füllung aus Trockenfrüchten und Nüssen.
Richtig Grillen geht nur unter freiem Himmel! Unser Beitrag zur Blogparade von ofen.de