Moutabbal – Paste mit gegrillter Aubergine und Tahin
Moutabbal ist eine arabische Paste aus gegrillter Aubergine mit Tahin (Sesampaste), Zitronensaft, Knoblauch, Olivenöl und Joghurt.
Moutabbal ist eine arabische Paste aus gegrillter Aubergine mit Tahin (Sesampaste), Zitronensaft, Knoblauch, Olivenöl und Joghurt.
Mumbai Ladi Pav sind fluffige indische Milchbrötchen, die an Rohrnudeln oder Buchteln erinnern und als Beilage zu Curries gereicht werden.
Naan ist die wohl bekannteste Fladenbrot-Variante, die als Beilage zu sämtlichen indischen Speisen, wie z. B. Dal Makhani, Shahi Paneer oder Murgh Makhani, gereicht wird. Das Backen von Naan ist eine Wissenschaft für sich. Traditionell wird Naan in einem Tandoor (=Tandur) gebacken. Dann spricht man auch gerne von Tandoori Naan. Der Tandur ist ein kuppelförmiger Ofen aus Ton mit verschließbarer Öffnung an der Oberseite. Eine Glut am Boden heizt den Ofen. Oft ist der Tandur auch im Boden eingelassen. Die Fladenbrote werden an die heißen Innenwände gepresst und sozusagen über Kopf gebacken und später mit einem Feuerhaken aus dem Ofen gezogen. Anderes Gargut, wie z. B. Tandoori-Huhn, wird aufgespießt und mittig in den Ofen hineingehalten bzw. gehängt. Aber wer hat schon einen Tandoor im Garten, um Tandoori Naan traditionell und authentisch zuzubereiten…. (fast) keiner?
Ich zeige dir in diesem Artikel einen Trick mit Eisenpfanne und Gaskocher, wie es auch ohne Tandoor klappt.
Grundrezepte für den Naanbrotteig gibt es viele. Manche sehen einen Sauerteig oder Hefeteig vor, andere verwenden Backpulver oder fügen Joghurt zum Säuern hinzu. Es gibt Teige aus Atta, einem Vollkornmehl – oder Maida, einem feinen Mehl, das raffiniert und gebleicht ist. Variationen mit Mehl aus Hülsenfrüchten sind auch möglich.
In diesem Rezept machen wir einen einfachen und sehr schnellen Teig ohne Joghurt, mit Weizen- (405 oder 550) oder Dinkelmehl (630) und Backpulver. Der Trick liegt hier beim Ausbacken und nicht beim Teig. Wir haben auch ein anderes Rezept für Naanbrot aus Hefeteig mit Joghurt, dessen Zubereitung etwas mehr Zeit benötigt.
Wie versprochen – ein einfacher und enorm schneller Teig mit Backpulver.
Mehl, Milch, Salz, etwas Öl und Backpulver verkneten wir zügig zu einem glatten Teig und lassen diesen 10-15 Minuten ruhen. Danach teilen wir den Teig in 6-8 Portionen und lassen diese nochmal abgedeckt 10-15 Minuten ruhen. Das macht den Teig geschmeidiger, wodurch er sich leichter ausrollen und formen lässt.
Die Wartezeit nutzen wir einfach, um den Beleg vorzubereiten. Koriander waschen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und grob hacken. Einige Knoblauchzehen abziehen und in feine Scheibchen schneiden. Butter schmelzen. Schwarzkümmel aus dem Schrank kramen.
Im Tandur klebt Naan an den heißen Wänden, wodurch es einen knusprigen Boden bekommt. Gleichzeitig bäckt die von unten aufsteigende Hitze die Oberseite. Dadurch bilden sich schöne große Blasen mit Röststellen.
Man kann Naan einfach beiseitig in der Pfanne ausbacken. Dadurch drückt man aber die Blasen platt und etwaiger Belag verbrennt evtl. zu schnell. Alternativ kann man das Brot auch einseitig backen und die Oberfläche mit einem Flambierbrenner rösten. Das funktioniert nur bedingt gut, da der Brenner nur punktuell und nicht großflächig röstet. Auch die Blasen bleiben eher klein. Bäckt man Naan dagegen auf dem Blech im Ofen, erhält man etwas, das eher an Pizzabrot oder Focaccia erinnert.
Über ein paar indische Youtube-Videos habe ich eine äußerst unkonventionelle Methode kennengelernt. Wir backen unser Tandoori Naan in der Eisenpfanne über Kopf über offener Flamme!
Wir brauchen dazu:
Nach dem Ausrollen (und ggfs. Belegen) eines Teigfladens legen wir den Fladen mit der Oberseite nach unten flach auf eine Handfläche und bestreichen seine Unterseite mit etwas Wasser. Dann geben wir den Fladen mit der befeuchteten Seite nach unten in die heißen Eisenpfanne (ohne Öl!) und drücken die Ränder etwas an. Wir backen den Fladen kurz bis sich kleine Blasen bilden. Dann heben wir die Pfanne an, drehen sie um und rösten das Brot mit etwas Abstand (10-15cm) über der offenen Flamme. Sobald sich größere Blasen gebildet haben und der gewünschte Röstgrad erreicht ist, drehen wir die Pfanne wieder richtig herum und lösen das Brot mit einem Pfannenwender von der Pfanne.
Die gebackenen Fladen bestreichen wir nach Belieben noch mit etwas flüssiger Butter und halten sie im Ofen, abgedeckt mit Alufolie oder einem sauberen Küchentuch bei ca. 50°C warm.
In der Regel haften die Fladen sicher an der Eisenpfanne, sodass sie beim Umdrehen nicht einfach aus der Pfanne fallen. Zur Sicherheit einfach die Fladen zusätzlich mit einer Grillzange etwas fixieren und den ersten Versuch lieber erst mit einem Gaskocher im Freien durchführen. Aber auf keinen Fall sollte man eine Teflon-Pfanne verwenden – aufgrund ihrer Antihaft-Eigenschaften und weil sie kein Feuer vertragen.
Ich belege die Fladen gerne im Voraus, d.h. ungebacken. Zunächst bestreiche ich dafür die Oberseite der Fladen mit Butter und streue etwas Schwarzkümmel, gehackten Koriander und Knoblauch darauf. Dann drücke ich den Belag etwas fest, z. B. mit der Teigrolle. Danach lege ich den Fladen mit der Belagseite nach unten auf meine Handfläche und bestreiche die Unterseite mit Wasser. Dadurch werden die Hände zwangsläufig schmutzig und beim Ausbacken fällt etwas Belag auf das Kochfeld. Aber ist Saubermachen nicht ein akzeptabler Preis für ein nahezu authentisch gebackenes Naan?
Selbstgemachte Roti (indisches Fladenbrot) mit Kichererbsenmehl und Vollkornmehl.
Auf der Suche nach einem nahrhaften Snack bzw. einer proteinreichen Salatbeilage sind wir auf ein Rezept für Azteken-Schatz-Brot ohne Kohlenhydrate bei lachfoodies gestoßen. Hier werden Leinsamen und Chiasamen verwendet anstelle von Mehl. Manch andere Rezepte verwenden u. a. auch Flohsamenschalen.
Die Konsistenz der Brötchen ist natürlich nicht mit knusprigen Semmeln vergleichbar – sie sind eher saftig und fluffig weich.
Im Gegensatz zur Vorlage haben wir die Leinsamen zuvor geschrotet und kein Paprika verwendet. Außerdem haben wir etwas geriebenen Parmesan hinzugefügt, um die Bällchen etwas üppiger und geschmackvoller zu machen. Der Käse bot sich außerdem an, da wir nur Magerquark und keinen halbfetten Quark im Haus hatten – Fettausgleich sozusagen.
Wir haben die Bällchen ein zweites Mal zubereitet und die Eier vergessen. Das hätte uns eigentlich in den Sinn kommen können, als wir noch etwas Wasser zum Teig gaben, weil er etwas trocken und zäh erschien… Die Brötchen kamen dann etwas flacher aus dem Ofen, schmeckten aber trotzdem – zumal der Teig mit etwas Koriander, Kümmel und Fenchel (gemörsert) gewürzt war.
Die kleinen saftigen Bällchen lassen sich wunderbar ein paar Tage im Kühlschrank (in einer Plastikdose) aufbewahren und passen auch gut herzhaften Dips oder Aufstrichen (siehe z. B. Salsa huancaina).
Nicht jeder verträgt größere Mengen Lein- und Chiasamen. Lieber maßvoll genießen, nur ein oder zwei Brötchen essen und eine Menge trinken.
Einfaches Rezept für leckeres Fladenbrot (mit Ghee verfeinert) als Beilage für aromatische Curries und Dals.
Orientalisch-würziger Salat mit Bulgur, Feigen, Mandeln, Gurken und Tomaten. Dazu gibt es einen erfrischenden Minzjoghurt.