Warum quietscht Grillkäse zwischen den Zähnen?
Erfahre, warum Käse beim Kauen zwischen den Zähnen quietscht und was du dagegen tun kannst.
Erfahre, warum Käse beim Kauen zwischen den Zähnen quietscht und was du dagegen tun kannst.
Kein Steak auf der Sizzle Zone? Erfahre, wie du den Keramikbrenner noch nutzen kannst und noch mehr aus deinem Grill holst.
Diese Woche steht der Speiseplan ganz im Zeichen von abwechslungsreichen Genüssen aus verschiedenen kulinarischen Traditionen. Von einer herzhaften bayerischen Brotzeit über türkische Köstlichkeiten wie Lahmacun und Pide bis hin zu einem italienischen Grillmenü.
Und gleich zu Beginn bleibt der Herd kalt. Stattdessen packen wir eine üppige Brotzeit ein und ziehen durchs bayerische Voralpenland. Was gehört zu seiner Brotzeit dazu:
Bei hoffentlich gutem Wetter erwartet mich eine längere Session draußen vor dem Pizzaofen. Gleich zwei türkische Köstlichkeiten stehen auf dem Plan: Lahmacun und Pide.
Lahmacun ist eine türkische Spezialität, die aus einem dünnen Teig besteht, der mit einer würzigen Fleischfüllung bestrichen und im Ofen gebacken wird. Lahmacun ähnelt Pizza und wird deshalb auch einfach „türkische Pizza“ genannt.
Die Zubereitung von Pide ist recht ähnlich, mit dem Unterschied, dass die Teigfladen länglich ausgeformt und an den Rändern eingeschlagen werden. Die gefüllten Fladenbrote erinnern dadurch an kleine Boote. Ich bereite zwei Füllungen vor: Eine mit Hackfleisch und eine andere mit Spinat und Käse.
Die Pide sind aber erst zum Verzehr für den Folgetag vorgesehen.
Nicht sonderlich spannend. Entweder improvisieren wir oder wir halten uns an ein altbewährtes Rezept.
Keine Woche ohne gesunde Hülsenfrüchte! Deswegen gibt es einen leckeren italienischen Eintopf mit Nudeln und Borlotti-Bohnen. Hier werde ich mich von verschiedenen italienischen YouTube-Köchen inspirieren lassen, um einen möglichst authentischen und traditionellen Eintopf zu kochen.
Auf ausdrücklichen Wunsch der Tochter gibt es ein farbenfrohes Risotto mit Roter Bete.
Sofern das Wetter mitmacht, wartet wieder eine schöne Grillsession unter freiem Himmel auf mich. Zuletzt haben wir spanische Spezialitäten gegrillt, jetzt geht die Reise nach Italien. Und was gehört für mich zu so einem „italienisch angehauchtem“ Grillmenü dazu?
Unser Speiseplan zur Eröffnung der Grillsaison: Tapas, Tandoori Paneer Tikka, Austernpilze, grüner Spargel, geräucherte Aubergine!
Baba Ganoush (Babaganuş) ist eine arabische Paste, die aus gebackener oder gegrillter Aubergine hergestellt und Meze serviert wird.
Moutabbal (auch Mutabbal oder M’tabbal) ist eine würzige Paste aus gegrillter Aubergine mit Tahin (Sesampaste), Zitronensaft, Knoblauch, Olivenöl und Joghurt. Durch die gegrillte Aubergine erhält Moutabbal eine leckere rauchige Note. Im Grunde ist es also Hummus mit gerösteter Aubergine statt Kichererbsen.
Gemäß meiner Recherche bezeichnet man Moutabbal fälschlicherweise oft als Baba Ganoush. Auch Baba Ganoush wird aus gegrillter Aubergine hergestellt. Diese ebenfalls orientalische Paste enthält aber gewürfelte Zwiebeln, grünen Paprika, Knoblauch, Zitronensaft, sowie frische Petersilie und eventuell etwas Minze und Granatapfelsirup. Das macht Baba Ganoush etwas bunter und erfrischender.
Für die Paste und ihr rauchiges Aroma brauchen wir gegrillte Auberginen: Nichts einfacher als das!
Wir legen Auberginen einfach im Ganzen auf den heißen Grill, stechen sie aber vorher mit einer Gabel rundherum an, damit sie nicht versehentlich platzen. Wir wenden die Auberginen auf dem Grill mit der Grillzange regelmäßig, damit sie von allen Seiten gleichmäßig geröstet werden. Alternativ kannst du die Auberginen auch über offener Gasflamme (Gaskocher oder Gasherd) rösten. Mit der Zeit platzt die verbrannte Haut ab und das Fruchtfleisch wird weich, sodass es dem Druck der Grillzange merklich nachgibt. Dann sind die Auberginen gar. Das Prozedere kann schon ca. 15-20 Minuten dauern.
Die Auberginen vom Grill nehmen und etwas abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen die verkohlte Haut abziehen und die Auberginen mit Knoblauch, Zitronensaft, Joghurt, Tahin und Olivenöl zu einer cremigen Paste verarbeiten und mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken.
Du kannst Knoblauch für Moutabbal nach Belieben roh verwenden. Ich selbst dünste ihn gerne zuvor an. Wenn ich grille, brauche ich meist eine ganze Menge Knoblauch … für Knoblauchbutter und weitere Pasten, wie zum Beispiel Muhammara. Ich packe deshalb einfach eine ganze „geköpfte“ Knolle mit 1-2 EL Olivenöl beträufelt in Alufolie und lege das Päckchen mit auf den Grill. Nach etwa 15 Minuten sind die Knoblauchzehen gar und die weichen Zehen lassen sich einfach mit den Fingern aus der Haut drücken.
Muhammara ist eine nahöstliche würzige Paste aus Paprika und Walnüssen. Gegrillte Paprikaschoten verleihen unserem Dip ein rauchiges Aroma.
Masala Smashed Potatoes sind die perfekte Beilage für dein indisches Grillmenü und eine perfekte Resteverwertung für Kartoffeln vom Vortag.
Vergesst Halloumi und Co – Paneer ist der beste Grillkäse! Heute schmeißen wir Paneer auf den Grill. Aber davor marinieren wir ihn mit einer authentischen, aber extrem einfachen indischen Marinade.
Mit Blick auf die Zutatenliste brauchen wir drei Zutaten, die nicht sowieso in jedem Haushalt zu finden sind: Paneer, Kashmiri-Chili und getrocknete Bockshornkleeblätter.
Paneer (auch Panir) ist der bekannte und wohl einzige indische Käse. Du kannst diesen Frischkäse sehr leicht selbst herstellen. Für etwa 300 Gramm Käse brauchst du circa zwei Liter Milch, die du aufkochst und mittels Essig oder Zitronensaft zum Gerinnen bringst. Anleitungen dafür gibt es viele im Internet. Aber in manchen gut sortierten (Bio-)Supermärkten findet man Paneer bereits abgepackt im „Feta-Format“. Für dieses Rezept empfehle ich sogar abgepackten Paneer, da dieser stabiler ist und beim Grillen nicht zerbricht. Paneer wird beim Erhitzen zart, schmilzt aber nicht. Das macht ihn zum optimalen Grillkäse, der auch nicht wie Halloumi und Konsorten beim Kauen unangenehm zwischen den Zähnen quietscht.
Kashmiri-Chili (auch Kashmiri Mirch) zeichnet sich eher durch seine kräftige rote Farbe aus als durch intensive Schärfe. Es ist das Quasistandard-Chili für indische Gerichte. Da normales Chilipulver in der Regel deutlich schärfer ist, bitte etwas weniger verwenden oder alternativ Paprikapulver für die rote Farbe.
Getrocknete Bockshornkleeblätter (Katsuri Methi) sorgen für ein Aroma, das einem im indischen Restaurant begegnet … man findet es lecker, irgendwie bekannt, aber irgendwie auch nicht, weil irgendwie typisch indisch. Das Leckere und Bekannte lässt sich sehr einfach durch die Liebstöckelnote (Maggi-Kraut) erklären. Das Indische erklärt sich dadurch, dass man Bockshornkleeblätter eben typischerweise in der indischen Küche findet. Bockshornklee gehört mittlerweile fest zum Inventar und bereichert die meisten unserer indischen Rezepte.
Du kannst den Paneer auch in 1-2cm große Würfel schneiden, marinieren und in der Pfanne rundherum scharf anbraten. Mit der richtigen Sauce, z. B. unsere Shahi-Sauce, zauberst du damit im Nu ein leckeres Paneer Tikka Masala (= marinierte Paneer-Würfel in Sauce).
Paneer ist äußerst vielseitig. Lass dich von weiteren indischen Rezepten inspirieren.
Unser Tandoori Paneer ist ein weiteres Rezept für Paneer vom Grill. Die Marinade ist allerdings etwas aufwendiger. Du brauchst dafür Joghurt, Kichererbsenmehl und einige weitere indische Gewürze.
Shahi Paneer ist unser absolutes Lieblingsrezept mit Paneer. Die Käsewürfel werden hier in einer mild-scharfen Tomatensauce serviert.
Malai Paneer Korma ist das weiße Kontrastprogramm zum roten Shahi Paneer. Hier servieren wir Paneer in einer milden hellen Joghurt-Zwiebel-Sauce. Farbliche Akzente setzen wir mit rotem Chili-Öl (Rogan).
Palak Paneer ist ein indisches Spinatcurry mit Paneer-Würfeln. Das Gericht ist ein wahrer Klassiker unter den indischen Paneer-Gerichten.
Malai Kofta sind kleine runde oder längliche Bällchen aus Paneer und Kartoffeln. Hier nicht gewürfelt, sondern fein gerieben. Die Kofta haben eine sehr weiche Konsistenz und werden in einer cremigen, mild-würzigen Sauce serviert. Manchmal haben sie auch eine kleine Füllung aus Trockenfrüchten und Nüssen.