Kala Chana Masala – Curry mit braunen Kichererbsen
Würziges indisches Curry: Braune Kichererbsen (Kala Chana) in aromatischer Tomatensauce mit Kreuzkümmel, Lorbeer, Ingwer und Knoblauch.
Würziges indisches Curry: Braune Kichererbsen (Kala Chana) in aromatischer Tomatensauce mit Kreuzkümmel, Lorbeer, Ingwer und Knoblauch.
Eines der beliebtesten Linsengerichte aus Nordindien (Punjab) – Schwarze Linsen über Stunden gekocht und mit Butter und Sahne verfeinert.
Wie macht man Fleischesser und Vegetarier glücklich ohne zwei Gerichte zu kochen? Wir haben ein paar Ideen, wie du mit diesem Eintopf beide Lager glücklich machst.
Zunächst bereitest du einen komplett vegetarischen Linseneintopf zu – siehe Grundrezept unten. Dafür dünstest du reichlich Gemüsewürfel (Zwiebeln, Sellerie, Karotten und Pastinaken) an. Danach gibst du Linsen, (vorzugsweise selbstgemachte) Brühe und ein paar Gewürze (Lorbeer, Wacholder, Kümmel) dazu und lässt den Eintopf köcheln bis die Linsen gar sind.
Zu guter Letzt motzt du den Eintopf mit reichlich Würze sowie einem Topping oder einer Einlage auf – entweder mit Fleisch oder ohne.
Dieser Eintopf ist ein Multitalent. Du kannst ihn vorkochen – auch in rauen Mengen. Die Reste frierst du einfach ein. Den wieder aufgewärmten Eintopf motzt du mit verschiedenen Toppings oder Einlagen auf.
Du kannst Speckwürfelchen in der Pfanne knusprig rösten und als Topping servieren. Du kannst aber auch durchwachsenen Bauchspeck würfeln, zusammen mit den Zwiebeln in der Pfanne anbraten und mitkochen – sofern keine Vegetarier mitessen.
Die wahrscheinlich einfachste Variante: Rostbratwürstchen oder Wiener Würstchen in der Pfanne rundherum anbraten, grob in Stücke schneiden und den Eintopf damit garnieren.
Viele traditionelle Linseneintopf-Rezepte erhalten durch geräucherten durchwachsenen Bauchspeck oder Wiener Würstchen ein feines deftiges Raucharoma. Mit ein paar Tricks kannst du aber auch ohne geräuchterte Fleischwaren einem vegetarischen Linseneintopf mehr Aroma geben.
Am liebsten verwenden wir geräuchertes Paprikapulver zum Abschmecken. Für unser Chili ist es absolut unerlässlich – egal ob con carne oder sin carne. Es hat einen sehr intensiven rauchigen Geschmack, weshalb man beim Dosieren etwas vorsichtig sein sollte.
Im Handel findet man aber auch Variationen unter dem Namen Paprika de la Vera oder Pimentón de la Vera. Letzteres ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung für das in Spanien hergestellte Gewürzpulver.
Alternativ kannst du mit Liquid Smoke (Flüssigrauch) nachwürzen. Das ist gereinigter und kondensierter Rauch, der sich hervorragend für rauchige Barbecue-Saucen eignet. Hier genügen wirklich nur ein oder zwei Tröpfchen für ein intensives Raucharoma. Vorsichtig dosieren!
Bei der Recherche für unser Dal Makhani (indischer Linseneintopf mit schwarzen Urid-Linsen) haben wir außerdem die sogenannte Dhungar-Technik kennengelernt (aber noch nicht ausprobiert). Hier wird einfach eine glühende Holzkohle in einem Metallschälchen (oder einer ausgehöhlten Zwiebel) auf dem Eintopf platziert. Die Kohle beträufelt man dann mit etwas Öl. Dadurch entwickelt sich unmittelbar starker Rauch. Nun bedeckt man den Eintopf fix mit einem Deckel und wartet ein paar Minuten bis sich der Rauch etwas verzogen hat … und schon hat man smoke-infused Linseneintopf.
Im Großen und Ganzen halten wir (noch) nicht allzu viel von Fleischersatzprodukten, die Geschmack und Konsistenz von Fleisch 1:1 nachahmen wollen. Eine Ausnahme bilden bis heute Hermanns Rostbratwürste auf Basis von Kräuterseitlingen. Die besorgen wir tatsächlich gerne, weil sie uns schmecken – und auch den Kindern. Sie sind allerdings nicht vegan (Hühnereieiweiß).
Anstelle von Wurst kannst du auch Champignons halbieren oder grob würfeln und in der Pfanne anrösten. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Majoran (auch Wurstkraut genannt) gewürzt machen sich die gerösteten Pilze auch super als Wursteinlage-Alternative. Röste die Pilze erst gemächlich ohne Fett in der Pfanne. Dadurch bildet sich eine Kruste an der Schnittfläche bevor die Pilze zu schwitzen und schrumpfen beginnen. In der Regel verwende ich dafür bevorzugt eine Eisenpfanne. Teflon-Pfannen vertragen trockenes Rösten nicht allzu gut.
Schmackhaftes mildes Curry mit grünen Mungobohnen und Kokosmilch. Curryblätter, Senfkörner und Kurkuma sorgen für einen runden Geschmack und milde Schärfe.
Geriebene Karotten machen diese Kichererbsen-Bällchen saftig. Mit einem Püree aus roter Bete passen sie zu einer orientalischen Vorspeisenplatte (Mezze).
Schnell! Denke an ein Gericht mit Kidneybohnen!
Falls du jetzt nicht an Chili con/sin Carne gedacht hast, schreib uns bitte eine Mail oder einen Kommentar mit deiner Rezeptidee! Wir suchen nach Mitstreitern im Kampf für die Vielseitigkeit der Kidneybohne!
Heute hilft uns die Kidneybohne beim Hochstapeln als würziger vegetarischer Burger-Patty ganz und gar ohne Hackfleisch.
Darüberhinaus freuen wir uns, dass wir endlich eine ebenbürtige Alternative für den heißgeliebten Burger-Patty aus Linsen und Süßkartoffeln gefunden haben.
Die Zubereitung ist total simpel. Gegarte Kidneybohnen werden einfach mit eingeweichtem Toast zerstampft. Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze (z. B. Chili, geräuchertes Paprikapulver oder Kreuzkümmel) sorgen für reichlich Geschmack. Nur noch beidseitig anbraten und fertig ist der ultimative vegetarische Burger-Patty aus Kidneybohnen.
Im Netz kursieren auch Rezepte für vegetarische oder sogar vegane Kidneybohnen-Patties mit Haferflocken statt Toast – das probieren wir doch beim nächsten Mal gleich aus!
Wir haben meist eine Notfall-Kidneybohnendose im Schrank. Für unsere Gerichte bevorzugen wir jedoch frischgegarte Kidneybohnen. Diese weichen wir zuvor über Nacht ein und garen sie dann im Schnellkochtopf ca. 25 Minuten. Ohne Dampfdruck brauchen Kidneybohnen nach dem Einweichen trotzdem noch eine recht lange Garzeit von ca. 60 Minuten oder mehr.
Eine handelsübliche 400ml Dose enthält etwa 250g abgetropfte Kidneybohnen. Getrocknete Bohnen verdoppeln ihr Gewicht nach Einweichen und Garen. Damit braucht ihr nur ca. 125g getrocknete Kidneybohnen, um eine Konserve zu ersetzen. Diese Faustregel gilt auch für Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte.
Das geniale an Burgern ist die schier unbegrenzte Anzahl an Variations- und Kombinationsmöglichkeiten. Tobt euch aus!
Wir haben für den Burger Buns mit Kartoffeln und Schmand gebacken und einen frischen gemischten Salat mit gerösteten Kürbis- und Sonnenblumenkernen als Beilage serviert.
Gestapelt wurde dann einfach mit Salat, Tomate, sowie selbstgemachter Mayonnaise und rauchiger Barbecue-Sauce.
Die ursprüngliche Inspiration für die Bulette lieferte uns eine Ausgabe zum Thema Hülsenfrüchte des Slowly Veggie Magazins. Auf unserem Speiseplan landete dann auch ein Rezept für Kidneybohnen-Pflanzerl mit Bratkartoffeln, Mayonnaise und Gurken-Salat. Deftige Hausmannskost also. Allerdings fehlte uns da ein bisschen die Würze. Deswegen dachten wir uns, dass wir da mit Chili und Paprika de la vera (geräuchertes Paprikapulver) mehr Feuer auf den Teller bringen können.
Selbstgemachte Roti (indisches Fladenbrot) mit Kichererbsenmehl und Vollkornmehl.
Einfaches indisches Gericht mit Reis und Linsen. Mild gewürzt und leicht verdaulich.
Bereit für Experimente? – Glutenfreie Muffins ohne Mehl, vegan und das in lecker?
Wenn man Quinoa, Erdnussbutter, Ahornsirup und Banane auf der Zutatenliste erblickt, kann man sich durchaus vorstellen, dass sich daraus eine leckere Süßspeise zubereiten lässt.
Aber bei Kichererbsen … als Grundzutat?
Nichts für ungut! Wir stehen ja total auf Kichererbsen bzw. Hülsenfrüchte im Allgemeinen. Zum Beispiel lieben wir Kichererbsen als würzigen Hummus mit Tahin aus geröstetem Sesam. Oder auch Kicherbsen im Salat oder als Suppentopping. Dennoch sind das alles herzhafte Speisen.
Aber Kichererbsen im Kuchen?
Als Kichererbsen-Fans waren wir extrem skeptisch, aber trotzdem von der Idee sehr angetan, Kichererbsen mal in eine Süßspeise zu verwandeln. Das Ergebnis kann sich tatsächlich sehen bzw. verzehren lassen. Hier haben wir für euch das Rezept von Chocolate Covered Katie aus dem Englischen übersetzt und adaptiert.
Es sei aber dazu gesagt, dass die Muffins nicht sonderlich fluffig werden, wie man es sonst gewohnt ist. Ihre Konsistenz ist in der Tat eher saftig und kompakt.
Eigentlich kann man sich Natron, Backpulver und sogar das ganze Backen sparen (siehe z. B. ähnliches Rezept für Cookie Dough aus Kichererbsen bei Joyful Healthy Eats). Der Teig allein schmeckt himmlisch.
Eine ganze Schüssel leckerer Teig! Roher Keksteig, den man sorglos vernaschen kann. Denn der Teig enthält kein hitzeunbehandeltes Mehl und auch kein rohes Ei! Da werden Kinderträume wahr! Einfach aus der Teigschüssel schlemmen ohne dabei eine auf die Finger zu bekommen!
Für uns als Sportbegeisterte haben diese Muffins ohne Mehl weitere Vorteile. Denn Quinoa, Kichererbsen und Erdnüsse liefern Ballastoffe und Proteine. Banane und Ahornsirup sorgen für einen richtigen Energiekick vor oder nach einem anstrengenden Workout. Damit sind sie eine perfekte Ergänzung zu einem Protein-Shake.
Power-Salat für die Mittagspause! Mit Quinoa, Mungobohnen, Avocado und Hüttenkäse.