Schlagwort: Backen

Selbstgemachter Pizzateig: mein nicht mehr so geheimes Geheimrezept

Selbstgemachter Pizzateig: mein nicht mehr so geheimes Geheimrezept

Ein guter selbstgemachter Pizzateig muss nicht kompliziert sein. Ich verrate ein paar Tipps für knusprige hausgemachte Pizza aus dem Elektro-Ofen.

Ährenbrot (Pain d’Epi) backen

Ährenbrot (Pain d’Epi) backen

Sehr einfaches selbstgebackenes Brot aus Hefeteig für Einsteiger. Die Ährenform macht aus einem einfachen Baguette etwas ganz Besonderes: Pain d’Epi

Fluffige Burger-Buns mit Kartoffeln

Fluffige Burger-Buns mit Kartoffeln

Hamburger selbermachen mit allem drum und dran – das hat mit Fast Food nichts zu tun. Frischgebackene Burger-Buns, handgeformte Patties, selbstgemachte Saucen, frischer Salat – jeder Burger liebevoll und individuell gestapelt!

Wir machen nicht allzu häufig Burger. Aber wenn, dann muss das auch richtig zelebriert werden!

Für selbstgemachte Buns hat sich bei uns ein Rezept mit Kartoffeln etabliert. Nein, noch besser: Kartoffelbrei!

Der macht die Buns schön saftig und hilft dabei, etwas Mehl zu sparen. Aktuell ist der Ruf von Weißmehl bekanntlich etwas angeschlagen.

Aber es gibt noch eine weitere Geheimzutat: Schmand (oder auch Crème fraîche).

Wir haben schon andere Rezepte ausprobiert – auch mit Kartoffeln. Aber mit Kartoffeln und Schmand wars einfach am besten. Nachdem die letzten Burger so unglaublich gut gelungen sind, wars nun endlich an der Zeit, das Rezept schriftlich zu fixieren!

Auch wenn uns 6-8 Buns für unsere kleine Familie reichen, machen wir diese große Menge (ca. 12-14 Stück): Damit sich der Aufwand auch so richtig lohnt!

Die Brötchen sind auch am nächsten Tag noch super. Sie lassen sich aber auch sehr gut einfrieren und für die nächste Burger-Session wieder auftauen und aufbacken.

Fluffige Burger-Buns mit Kartoffeln

Kartoffelbrei und Schmand machen die selbstgemachten Burger-Buns saftig und fluffig.
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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gehen 1 Stunde
Gesamtzeit 2 Stunden 5 Minuten
Gericht Grundrezept
Küche American
Portionen 14 Stück

Kochutensilien

  • Kochtopf – Schnellkochtopf vorteilhaft
  • Teigschüssel
  • Kartoffelstampfer
  • Mixer mit Knethaken
  • Ofen

Zutaten
  

  • 300-400 g Kartoffeln mehligkochend
  • ein paar EL Milch
  • ein paar EL Butter
  • 200 g Schmand
  • 1 Ei
  • 1-2 EL Zucker
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 500-650 g Mehl je nach Bedarf, Typ 550
  • Muskat
  • Salz

Topping (optional)

  • 1 Ei
  • 1-2 EL Sesam
  • etwas Milch

Anleitungen
 

  • Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen (ca. 20min) oder bestenfalls im Schnellkochtopf (10min) mit Dampfeinsatz.
  • Kartoffeln mit Milch und Butter zu einem Püree stampfen. Mit Salz und Muskat abschmecken.
  • Hefe mit Zucker und etwas warmem Wasser anrühren.
  • Aus Püree, Schmand, Ei, angerührter Hefe, Mehl und etwa 1-2 TL Salz einen glatten Teig herstellen. Mehl nach und nach zugeben. Den Teig abgedeckt ca. 45-60min gehen lassen.
  • Ofen vorheizen auf 180° C Umluft.
  • Den Teig in 12-14 gleichgroße Stücke teilen, zu Kugeln formen und auf zwei Backblechen (+Backpapier) mit etwas Abstand verteilen. Nochmal ca. 15-20 Minuten ruhen lassen.
  • Ei mit etwas Milch verkleppern. Buns mit Ei bepinseln und mit Sesam bestreuen.
  • Buns im Ofen ca. 20 Minuten goldgelb backen.

Notizen

Der Anstrich mit verkleppertem Ei lässt die Burger schön glänzen und sorgt dafür, dass die Sesamkörner anhaften. Man kann aber auch gut drauf verzichten.
Keyword Buns, gebacken, Hamburger
Selbstgebackene Burger-Buns frisch aus dem Ofen

Und so könnte ein selbstgemachter Burger-Bun bei Ausübung seiner Pflicht aussehen! 🙂

Besonders lecker werden die Burger, wenn ihr die Schnittflächen der Buns anröstet, bevor ihr die Burger baut. Das könnt ihr direkt auf dem Grill machen oder (mit etwas Butter) in der Pfanne. Dabei aber immer aufpassen, dass die Schnittflächen nicht schwarz werden.

Klassischer Cheeseburger mit selbstgemachten Buns und Salat als Beilage
Klassischer Burger mit selbsgemachten Buns

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Schnell, einfach und günstig – mit Käse überbackener Auflauf mit Kassler, Kartoffeln und Lauch.

Mini-Brötchen ohne Mehl

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Kleine ballaststoffreiche Sattmacher ohne Mehl.

Naan (Indisches Fladenbrot)

Naan (Indisches Fladenbrot)

Bei uns gibt es kaum ein indisches Menü ohne dieses leckere Fladenbrot. Es passt einfach super zu sämtlichen würzigen indischen Curries und Eintöpfen, wie zum Beispiel Dal mit gelben Linsen oder Beluga-Linsen. Man kann das Fladenbrot auch super vorbereiten, während parallel das Lamm-Curry (Rogan Josh) schmort.

Prinzipiell stellt ihr für dieses Fladenbrot einen einfachen Hefeteig mit Joghurt her, den ihr nach dem Gehen in mehrere Stücke teilt und zu Fladen ausrollt. Die ersten Naans haben wir nach einem Rezept aus dem Buch Bolly Cook von Julie Schwab zubereitet. Allerding waren wir uns nicht ganz sicher, wie viel „1 Joghurt“ ist. Nach ein paar Experimenten fanden wir, dass ca. 300g Joghurt auf 1kg Mehl eine gute Hausnummer ist.

Beim Mehl seid ihr mit normalem Weizenmehl (Typ 405 oder 550) gut bedient. Falls ihr zufälligerweise im Asialaden auf Atta stoßt, probiert das doch mal aus!

Fladenbrot im Ofen oder in der Pfanne backen?

Natürlich ist es schwierig, Naan ganz authentisch zu Hause in einem traditionellen Tandur (oder auch Tandoor) zuzubereiten. Wer hat schon einen Ofen im Vorgarten, um Brot über offener Glut zu backen? Wir würden auch niemanden dazu ermutigen, die Teigfladen an die Innenwände eines normalen Haushaltsofens zu drücken – so wie man es bei einem echten Tandur machen würde 🙂

In manchen Rezepten werden Naans einfach im Backofen auf dem Backblech gebacken – das funktioniert! Wir backen die Fladenbrote stattdessen ohne Fett in einer Eisenpfanne wie Chapati oder Roti aus. Sehr gut eignen sich schmiedeiserne Pfannen oder auch flache Crêpepfannen. Nach dem Ausbacken in der Pfanne bestreichen wir die Fladen mit etwas Ghee und halten sie gestapelt im Ofen bei ca. 50-80°C warm bis zum Servieren.

Vorsicht beim Ausbacken: Bei zu starker und langer Hitze leidet die Patina in eingebrannten Eisenpfannen. Die Pfanne braucht danach wieder Pflege mit Öl. Auch bei beschichteten Pfannen mit der Hitze aufpassen. Lieber etwas runterdrehen…

Naan (indisches Fladenbrot)

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gehen 45 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 30 Minuten
Gericht Beilage
Küche Indien, Indisch
Portionen 16 Fladen

Zutaten
  

Teig

  • 800-1000 g Mehl + etwas Mehl zum Arbeiten
  • 10-15 g frische Hefe
  • 1 TL Salz
  • 1 Ei
  • 250-300 g Joghurt
  • 3 EL Ghee flüssig, alternativ Butter oder neutrales Öl
  • etwas Milch (optional)

Finish

  • Salz
  • 2-3 EL Ghee flüssig, alternativ flüssige Butter
  • 2-3 TL Schwarzkümmelsamen

Anleitungen
 

  • Hefe zerbröckeln und in etwas warmen Wasser (und evtl. etwas Zucker) anrühren. Ghee aufwärmen.
  • Hefe mit Joghurt, Ei, Ghee und Salz verrühren.
  • Mehl portionsweise zugeben. Zuerst mit dem Handrührgerät (Knethaken) und zum Schluss mit den Händen auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem glatten Teig verrühren.
  • Teig abgedeckt ca. 45-60 Minuten ruhen lassen. Ofen vorheizen auf 80° C.
  • Aus dem Teig 8-12 gleichgroße Kugeln formen. Die Kugeln noch ein paar Minuten ruhen lassen.
  • Teigkugeln nacheinander auf bemehlter Arbeitsfläche mit dem Nudelholz zu dünnen Fladen ausrollen und in einer sehr heißen Pfanne (ohne Fett) auf jeder Seite ca. 1-2 Minuten backen.
  • Fertige Fladenbrote mit Ghee beträufeln, mit etwas Salz und Schwarzkümmel würzen, auf einem Teller stapeln und im Ofen warmhalten.

Notizen

Equipment

  • Große Rührschüssel
  • Backofen, vorgeheizt auf 70-90°C
  • Mixer mit Knethaken
  • Nudelholz
  • 1-2 Pfannen, vorzugsweise schmiedeisern
  • sauberes Geschirrtuch, angefeuchtet

Tipps

Für weniger Portionen kann die Mehlmenge gut auf 400-500g reduziert werden – dabei trotzdem ein „ganzes“ Ei und ca. 10g Hefe verwenden.
Falls der Teig zu trocken ist, etwas Milch, Wasser oder Joghurt zugeben.
In der Regel bereite ich für die Fladenbrote frisches Ghee zu. Dafür erhitze ich etwa 250g Butter in einem Topf und gieße sie durch ein feines Sieb (+Teefilter) ab oder schöpfe den Schaum vorsichtig mit einem Löffel ab. Das fertige Ghee lässt sich dann wunderbar in einem sauberen Marmeladenglas im Kühlschrank aufbewahren.
Der „ausgeruhte“ Teig wird durch Kneten wieder zäh. Ich forme deshalb erst Kugeln und lasse diese wieder ein paar Minuten (mit einem feuchten Tuch abgedeckt) gehen, bevor ich sie nacheinder zu Fladen ausrolle und in der Pfanne ausbacke.
Die Naan-Brote kommen knusprig aus der Pfanne, werden aber im warmen Ofen nach ein paar Minuten wieder zart.
Keyword Fladenbrot, Klassiker
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