Fluffige Burger-Buns mit Kartoffeln
Burger selber machen – und zwar komplett! Das hat nichts mit Fast Food zu tun, sondern ist pures Genuss-Handwerk. Mit frisch gebackenen Burger-Buns, handgeformten Patties, hausgemachten Saucen, knackigem Salat und all den individuellen Extras wird jeder Burger zum Meisterwerk!
Burger-Tage sind besondere Tage. Sie müssen zelebriert werden – inklusive einer ordentlichen Portion Vorfreude!
In diesem Beitrag gibt es ein Rezept für Kartoffel-Burger-Buns, die auch mit klassischen Brioche-Buns locker mithalten können. Zumal ihr solche Buns mit Kartoffeln wahrscheinlich nirgends kaufen könnt, wertet ihr euer individuelles Burger-Erlebnis gleich doppelt auf.
Das Geheimnis dieser Burger Brötchen
Was macht diese Burger Buns so besonders? Kartoffeln! Genauer gesagt: Kartoffelbrei. Ja, wirklich! Der sorgt dafür, dass die Buns besonders saftig werden und obendrein etwas weniger Mehl brauchen. Schließlich steht Weißmehl aktuell nicht gerade hoch im Kurs.
Aber das ist noch nicht alles. Die zweite Geheimzutat der Kartoffel-Buns: Schmand oder Crème fraîche. Diese Kombination hebt die Buns geschmacklich auf ein ganz neues Level. Wir haben schon viele Rezepte ausprobiert – auch mit Kartoffeln –, aber mit der Zugabe von Schmand hat es einfach Klick gemacht. Diese Buns sind so gut, dass wir das Rezept endlich schriftlich festhalten mussten.
Mehr Buns backen lohnt sich
Obwohl wir als kleine Familie mit 6 bis 8 solcher Potato Buns locker auskommen würden, machen wir lieber gleich die große Menge – etwa 12 bis 14 Stück. Der Aufwand lohnt sich! Denn die Brötchen bleiben auch am nächsten Tag herrlich frisch und lassen sich fix auftoasten. (Ich liebe knusprige Buns mit Erdnussbutter und Marmelade.) Als alternative Resteverwertung kannst du aus alten Buns auch Croûtons backen und zu einem Salat reichen, z. B. Caesar Salat. Zur Not lassen sich übriggebliebene Buns auch einfach einfrieren.
Rezept für Kartoffel-Burger-Buns
Fluffige Burger-Buns mit Kartoffeln
Kochutensilien
- Kochtopf – Schnellkochtopf vorteilhaft
- Teigschüssel
- Kartoffelstampfer
- Mixer mit Knethaken
- Ofen
Zutaten
- 300-400 g Kartoffeln mehligkochend
- ein paar EL Milch
- ein paar EL Butter
- 200 g Schmand
- 1 Ei
- 1-2 EL Zucker
- 1/2 Würfel Hefe
- 500-650 g Mehl je nach Bedarf, Typ 550
- Muskat
- Salz
Topping (optional)
- 1 Ei
- 1-2 EL Sesam
- etwas Milch
Anleitungen
- Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen (ca. 20min) oder bestenfalls im Schnellkochtopf (10min) mit Dampfeinsatz.
- Kartoffeln mit Milch und Butter zu einem Püree stampfen. Mit Salz und Muskat abschmecken.
- Hefe mit Zucker und etwas warmem Wasser anrühren.
- Aus Püree, Schmand, Ei, angerührter Hefe, Mehl und etwa 1-2 TL Salz einen glatten Teig herstellen. Mehl nach und nach zugeben. Den Teig abgedeckt ca. 45-60min gehen lassen.
- Ofen vorheizen auf 180° C Umluft.
- Den Teig in 12-14 gleichgroße Stücke teilen, zu Kugeln formen und auf zwei Backblechen (+Backpapier) mit etwas Abstand verteilen. Nochmal ca. 15-20 Minuten ruhen lassen.
- Ei mit etwas Milch verkleppern. Buns mit Ei bepinseln und mit Sesam bestreuen.
- Buns im Ofen ca. 20 Minuten goldgelb backen.
Notizen
Und so könnte ein selbstgemachter Burger-Bun bei Ausübung seiner Pflicht aussehen! 🙂
Besonders lecker werden die Burger, wenn ihr die Schnittflächen der Buns anröstet, bevor ihr die Burger baut. Das könnt ihr direkt auf dem Grill machen oder (mit etwas Butter) in der Pfanne. Dabei aber immer aufpassen, dass die Schnittflächen nicht schwarz werden.
Weitere Burger-Rezepte
Patties (Burgerbuletten) müssen nicht unbedingt aus Rindfleisch bestehen. Auch diese vegetarischen Burger-Varianten können sich sehen lassen.
Falls du doch eher Lust auf klassische Brioche Buns hast, dann empfehlen wir dieses Rezept:
Takeaways
- Kartoffel Burger Buns sind eine tolle Alternative zu klassischen Brioche Buns
- Kartoffelbrei und Schmand machen die Potato Buns herzhaft, aber dennoch bleiben sie locker und fluffig.
- Selbstgemachte Kartoffel Buns machen dein Burger-Erlebnis individuell – sowas kriegst du nirgends zu kaufen 😉
- Mehr Burger Brötchen backen lohnt sich: Die Buns bleiben 1–2 Tage frisch und eingefroren werden. Reste lassen sich zu Croûtons verarbeiten.
- Tipp: Schnittflächen der Buns immer anrösten für extra Aroma und Schutz vor Durchweichen
Juhu! Wir machen oft selbst Burger und haben schon zig verschiedene Buns gebacken, die aller mehr oder weniger gut waren, aber dieses Rezept konnte uns so richtig begeistern! Haben gestern Burger damit gemacht und den Rest eingefroren. Schön fluffig, mit der typischen Brioche-Weichheit, trotzdem stabil und ein tolles Aroma! Vielen Dank für das wunderbare Rezept!
Liebe Grüße
Marie-Louise
Hallo liebe Marie-Louise,
vielen Dank für diesen netten Kommentar. Schön, dass die Buns so gut gelungen sind und euch geschmeckt haben!
Liebe Grüße
Dennis