Ají de atún – peruanisches Thunfisch-Chili
Peruanische Chilisauce mit Thunfisch, cremig und mild-scharf. Ají de atún ist eine Variation von Ají de gallina mit Thunfisch statt Hühnchen.
Peruanische Chilisauce mit Thunfisch, cremig und mild-scharf. Ají de atún ist eine Variation von Ají de gallina mit Thunfisch statt Hühnchen.
Schnell und einfach: Rezept für eine vegetarische, ja sogar vegane Bolognese mit Tofu als Ersatz für Hackfleisch.
Viel vegetarisch, ein Mal Fisch! So schaut der Masterplan der Woche für Leib und Seele aus!
Wir beginnen mit einer einfachen vegetarischen Bolognese und Linsennudeln. Für die Bolo gibts noch immer kein Rezept auf dem Blog. Sie ist aber auch nicht sonderlich spektakulär. Aus Tofu (zerkleinert), getrockneten Tomaten, Tomatenmark, Knoblauch, Zwiebeln, reichlich Olivenöl und Oregano, sowie Rotwein oder einfach Gemüsebrühe lässt sich fix eine schmackhafte Sauce zubereiten.
Gemäß Tradition schwingt Oma mindestens einmal den Kochlöffel und verwöhnt uns. Diese Woche mit einer gehaltvollen Kartoffelsuppe.
In einem Schrot & Korn-Büchlein sind wir auf ein Rezept für Polenta-Nocken mit Balsamico-Linsen gestoßen. Nicht sonderlich aufregend, aber einfach und bestimmt sättigend.
Aufregender wird es am nächsten Tag … dem indischen Tag, der in der vorherigen Woche ausfiel. Ich will unbedingt die Besan Gatte nochmal zubereiten. Gatte sind sehr einfache Nocken aus Kichererbsenmehl in einem würzigen Curry. Vielleicht springt sogar ein neuer Artikel dabei raus. Als zweites Gericht machen wir was mit Paneer. Also sehr wahrscheinlich Paneer-Würfel in irgendeiner leckeren indischen Sauce.
Ein anderes kostenloses Flugblättchen hat uns auf ein Rezept für Pfannkuchen aus Vollkornmehl mit Spinat und Lauch aufmerksam gemacht. Das probieren wir doch glatt.
Da es bei uns schon lange keinen Fisch mehr gab, bereiten wir eine Lachs-Quiche nach einem Rezept von Mahtava zu. Das Rezept fanden wir in dem tollen Blogger-Büchlein von Rezeptebuch.com! Darin sind wir übrigens auch mit einem Rezept vertreten ;-). Kleiner Tipp: Es ist eines unserer peruanischen Rezepte.
Zu guter Letzt der Tag, auf den alle warten: Pizzatag!
Viele Rezepte suchen wir uns aus verschiedenen Quellen zusammen. Wir verlinken die Rezepte, damit ihr die Gerichte nachkochen könnt. Auch auf Bücher und Zeitschriften verweisen wir nach Möglichkeit. Aber leider sind nicht alle Rezepte öffentlich verfügar.
Lomo Saltado ist ein Klassiker der peruanisch-chinesischen Fusionsküche (Chifa). Bei diesem Gericht springt das Fleisch wortwörtlich im Wok.
Speiseplan der Woche: Pizza, Mittelmeer, Orient und Haumannskost, Spinat-hoch-drei und ein Klassiker aus Peru!
Noch ein Rezept für Chili con Carne!? Wahrscheinlich gibt es mehr Originalrezepte für das weltbeste Chili con Carne als Köche. Und zwar allein deshalb, weil jeder einzelne Koch jahrelang an seinem eigenen Chili-Rezept feilt, das noch besser ist als die davor. Welches Fleisch, welche Chilischoten, mit Bohnen, ohne Bohnen, mit Mais oder ohne? Bier, Kakao, Schokolade, Zimt?
Nun, was erwartet dich wohl bei einem Mampfness Style Chili con Carne?
Wir beginnen mit den getrockneten Bohnen! Die waschen wir gründlich und weichen sie bestenfalls schon am Vortag in reichlich Wasser ein. In frischem Wasser garen wir sie dann im Schnellkochtopf ca. 25 Minuten – ohne kann es 60-90 Minuten. Für etwas mehr Geschmack gebe ich gerne eine Prise Kurkuma, Chili und ein (indisches) Lorbeerblatt ins Wasser. Nur so ein Tick meinerseits.
Die Zwiebeln ziehen wir ab und würfeln sie fein. Auch die (Masse an) Knoblauchzehen ziehen wir ab und scheiden sie in dünne Scheibchen.
Das Fleisch tupfen wir zunächst mit Küchenkrepp trocken und schneiden es dann in ca. 2-3 cm große Würfel. Sehnige und allzu fette Stellen schneide ich weg und drehe sie durch den Fleischwolf. Dann kommen am Ende zwei Drittel feine Gulaschstücke und ein Drittel fettes Hackfleisch heraus. (Die Rinderbrust für dieses Rezept war enorm fett, da waren es gefühlt 50:50)
Bei Beinscheiben würde ich das Fleisch vom Knochen lösen und würfeln. Den Knochen später ebenfalls rundherum rösten und mit schmoren.
… 🙂
Zuerst braten wir das Fleisch portionsweise im (Schnellkoch-)Topf an und nehmen es wieder heraus. Falls Knochen vorhanden: ebenfalls anrösten.
Im Bratfett braten wir dann die Zwiebeln goldbraun an – zusammen mit Zimtstange, getrocknete Aji Panca und Lorbeer. Ganze Kreuzkümmelsamen dürfen auch schon mit rein. Gemahlener Kreuzkümmel muss bis zum Schluss warten, damit er nicht verbrennt.
Sobald die Zwiebeln schön Farbe angenommen haben, geben wir auch den Knoblauch dazu und dünsten ihn so lange, bis er seinen scharfen Geruch verloren hat. (Jetzt wäre der Zeitpunkt für gemahlenen Kreuzkümmel).
Nun geben wir das Fleisch wieder dazu und reichlich Flüssigkeit. Das heißt: Kaffee, gestückelte oder passierte Tomaten, Fleischbrühe – vielleicht sogar ein großer Schluck Bier. Zu guter Letzt ordentlich Salz, Pfeffer und Oregano in den Topf und Deckel drauf.
Der Eintopf darf jetzt gute 2-3 Stunden schmoren. Ich bin zu ungeduldig und verkürze im Schnellkochtopf auf 45-60 Minuten. Tipp: Eintopf erst unter Rühren aufkochen und dann verschließen. Mir ist in der Vergangenheit schon Gulasch unten angebrannt, weil das Anheizen zu lange gedauert hat.
Was fehlt denn noch? Ah ja – Bohnen und Mais. Die dürfen nach dem Schmoren auch endlich in den Topf.
Nachdem unser Eintopf nicht über dem Lagerfeuer schmoren durfte, helfen wir beim Raucharoma etwas nach. Die besten Kandidaten sind für mich Paprika de la vera (geräuchertes Paprikapulver) und Liquid Smoke (Flüssigrauch). Letzteres sparsam, d.h. nur tröpchenweise verwenden.
Aus der indischen Küche habe ich mir zuletzt die Dhungar-Methode geborgt. Hier wird ein Stück Holzkohle zum Glühen gebracht, in einer kleinen feuerfesten Schale in den Topf gesetzt und mit etwas Öl begossen. Dadurch bildet sich unmittelbar starker Rauch. Damit dieser nicht entweicht, decken wir den Topf sofort mit einem Deckel ab und warten ein paar Minuten, bis sich der Rauch gelegt hat.
Farbe und Geschmack runden wir mit Kakao, Zucker und Oregano ab. Geschmückt wird mit knackigen Paprikastücken, Korianderblättern und einem Klecks Schmand oder Crème fraîche.
Rajma Chawal bezeichne ich gerne als indisches Chili sin Carne. Hierbei handelt es sich um einen vegetarischen Eintopf mit Kidneybohnen in Tomatensauce. Nur eben indisch gewürzt. Als Beilage gibt es wie bei Chili con Carne auch: Reis oder Fladenbrot.
Die Dhungar-Technik zum Räuchern habe ich mir vom Dal Makhani abgeschaut. Dieses Curry aus schwarzen Urdbohnen und Kidneybohnen ist ebenfalls ein Blick wert. Es ist mild und cremig – durch einen nicht zu vernachlässigenden Anteil Butter und Sahne. Dafür ist es nicht so scharf 😉
Burger statt Eintopf? Aus Kidneybohnen lassen sich auch Burger-Patties machen!
Rezept für einen herzhaften Brotzeitaufstrich aus gerösteten Pilzen, Sonnenblumenkernen und Zwiebeln.
Die wichtigsten Grundsaucen für indische Curries auf einen Blick und nach Farbe sortiert.
Pav Bhaji (sprich: Pao Ba-dschi) ist ein legendäres indisches Gemüsecurry. Es wird auf den Straßen von Mumbai als Fast Food serviert. Um dem Gemüsestampf aus Blumenkohl, Kartoffeln, Erbsen und Karotten das richtige Aroma zu geben, benötigst du die Gewürzmischung Pav Bhaji Masala.
Du kannst Pav Bhaji Masala fertig kaufen. Aber selbstgemacht ist natürlich viel cooler und persönlicher. Die Menge, wie unten im Rezept angegeben, reicht für ca. 3-4 Rationen Pav Bhaji. Natürlich kannst du das Pav Bhaji Masala wie Garam Masala dafür verwenden, um indische Gerichte abzuschmecken. Verwende es zum Beispiel als Teil der Gewürzmischung für knusprige Zwiebel-Bhaji (Pakoras) oder eine würzige Reispfanne.
Für das Masala benötigst du eine ganze Reihe unterschiedlicher Gewürze. Falls dir einige davon unbekannt sind, so kannst du in unserem Guide über indische Gewürze nachschlagen. Aber schauen wir uns mal genauer an, welche Funktion die einzelnen Gewürze in diesem Masala haben.
Rote getrocknete Kashmiri-Chili sorgen für rote Farbe und Schärfe. Nach Belieben auch eine Prise Kurkuma.
Koriandersamen, Kreuzkümmelsamen, schwarzer Kardamom, schwarze Pfefferkörner, indische Lorbeerblätter, ein Stück Zimtstange, Gewürznelken und Sternanis bilden die Basis. Im Grunde sind das auch die Gewürze, die meist im Garam Masala enthalten sind. Dazu gesellen sich Fenchelsamen, grüner Kardamom und Muskat (auch oft im Garam Masala enthalten).
Für eine fruchtig-saure Note sorgt reichlich Amchoor. Das ist Mangopulver, das aus getrockneter Mango gewonnen wird.
Optional sorgt Asafoetida, auch Hing genannt, für eine würzige Zwiebel-Knoblauch-Note.
Um es dir leicht zu machen, könntest du ein fertiges Garam Masala mit Chili und Amchur zu einem Pav Bhaji Masala upgraden.
Ein hauptsächlich vegetarischer Speiseplan mit ein bisschen was von überall: Peru, Heimat, Schweden, Indien und Türkei.