Deftiger Linseneintopf
Linseneintopf für alle! Gesund, günstig, rauchig würzig, mit Fleisch oder vegetarisch. Mit ein paar Add-ons macht das Multitalent alle glücklich.
Linseneintopf für alle! Gesund, günstig, rauchig würzig, mit Fleisch oder vegetarisch. Mit ein paar Add-ons macht das Multitalent alle glücklich.
Schmackhaftes mildes Curry mit grünen Mungobohnen und Kokosmilch. Curryblätter, Senfkörner und Kurkuma sorgen für einen runden Geschmack und milde Schärfe.
Falafel sind eine wunderbare fleischlose Alternative zu Hackfleischbällchen. Vielen sind sie als vegetarisches Street Food bekannt. Noch besser schmecken Falafel natürlich selbstgemacht!
Für Falafel verarbeitest du Kichererbsen oder Bohnen mit Kräutern und Gewürzen zu einem Püree. Aus diesem formst du dann kleine Bällchen. Die Bällchen werden frittiert, gebacken oder gebraten. Zur Vorbereitung benötigst du mehr Zeit als für normale Hackfleischbällchen. Aber dafür kannst du deiner Kreativität bei der Zutatenwahl freien Lauf lassen. In diesem Rezept sorgen z. B. geriebene Karotten dafür, dass die Bällchen etwas saftiger und „gemüsiger“ werden.
Falafel selber machen lohnt sich! Am besten bereitest du gleich mehr zu, damit für den nächsten Tag als vollwertigen Snack noch welche übrig sind!
Meist erhältst du an Streetfood-Ständen oder im Restaurant fettige und dunkel frittierte Falafel. Auch wir haben die orientalischen Kichererbsen-Bällchen in unserem letzten veröffentlichten Falafel-Rezept frittiert.
Dabei kannst du Falafel auch wunderbar in der Pfanne braten oder im Ofen ausbacken. Deshalb sparen wir uns dieses Mal das Fett und den Dampf in der Küche und backen sie figurschonend im Ofen. Das hat auch den Vorteil, dass alle Bällchen gleichzeitig fertig sind – im Gegenzug fehlt aber eine knusprige Kruste. Um dem entgegenzukommen, wälzen wir die Bällchen in Sesamkörnern bevor wir sie im Ofen fertigbacken.
Pasten, Saucen, Salat – das sind die besten Beilagen zu Falafel. Wir bereiten hier für die Kichererbsen-Bällchen ein Rote-Bete-Püree zu, das durch reichlich Sumach (Essigfrucht) eine fruchtig-säuerliche Note bekommt.
Alternativ kannst du auch eine Sauce aus Joghurt, Tahin (Sesampaste) und Zitronensaft dazureichen, wie z. B. bei diesem Rezept für Aubergine und Brokkoli aus dem Ofen.
Sehr gut macht sich auch Tabouleh bzw. Bulgursalat oder Couscoussalat, Baba ghanoush (würziges Auberginenpüree) oder Hummus.
Am besten serviert du Falafel als Teil einer ganzen (Vor-)speiseplatte. Im orientalischen Raum spricht man von Mezze!
In kleinen Schälchen oder auf kleinen Tellern werden sämtliche Speisen in der Tischmitte angerichtet: Pasten, Saucen, gegrilltes Gemüse, Oliven, Nüsse, Pistazien, Datteln, Fladenbrot, Kibbeh … was das Herz begehrt!
Dann beginnt stundenlanges chaotisches und herrlich kommunikatives Schlemmen und Naschen, bei dem jeder alle möglichen Leckereien und deren Kombination ausprobieren will:
„Oh, was ist das denn…“, „Mh…das musst du mal probieren…“, „Das da mit dem….mhhh…“, „Reichst du mir mal…“, „Kann ich mal …“, „Mh…was probiere ich nun…ahh…“
…. so wie Raclette, nur anders (sagte zuletzt einer unserer Gäste :-))
Genug geredet! Hier gehts nun zu den Rezepten!
Es muss nicht immer Hackfleisch sein! Kidneybohnen machen als feurig-würziger vegetarischer Burger-Patty einen super Job!
Selbstgemachte Roti (indisches Fladenbrot) mit Kichererbsenmehl und Vollkornmehl.
Dies ist eine etwas aufwendigere Variante eines sehr einfachen indischen mild-würzigen Reisgerichts (Khichdi oder auch Khichri), das im Wesentlichen nur aus Linsen und Reis besteht. Die Vorlage fand ich in Lust auf Genuss 11/2018, sowie diverse Varianten in sämtlichen indischen Kochbüchern in unserem Haushalt.
Wem Eier pochieren zu aufwendig ist, kann auch Spiegeleier oder gekochte Eier dazureichen – oder weglassen.
Muffins ohne Mehl? – Klar! Aus Kichererbsen, Bananen und Erdnussbutter.
Power-Salat für die Mittagspause! Mit Quinoa, Mungobohnen, Avocado und Hüttenkäse.
Wer hier schon mal ein bisschen gestöbert hat, wird sicherlich eine gewisse Vorliebe für Hülsenfrüchte bemerkt haben.
Nein, ich werde keinen Beitrag über ihren Nährstoffgehalt und ihre Vorzüge als ballaststoffreiche Proteinquelle für die vegetarische oder vegane Ernährung schreiben. Das Internet hat genug Superfood-Artikel, die aus der kleinsten Erbse den größten Knaller machen.
Ich finde es einfach genial, dass die kleinen Sattmacher zumindest in getrockneter Form das ganze Jahr über verfügbar sind und sich so vielfältig einsetzen lassen: Am liebsten orientalisch gewürzt in indischen Dals und Suppen, als Pasten (Hummus) oder auch als Püree… usw. usw.
Heute gibt’s Salat mit kichernden Erbsen!
Das Ausgangsrezept haben wir im Lust auf Genuss Magazin (1/2018 – herrlich ein ganzes Heft voller Hülsenfrüchte) gefunden und zunächst auf Bürotauglichkeit (ohne Knoblauch…) geprüft: bestanden!
(Auch wenn der Fotobeweis an dieser Stelle fehlt, weil … naja … mit Spiegelreflex in der Büroküche um eine Plastikdose rumhüpfen und so…)
Als Abendessen zu Fladenbrot und würzigen Aufstrichen konnte der Salat auch überzeugen und hat sich einen Platz hier verdient.
Die beiden Aufstriche sind wohlgemerkt nicht selbst gemacht – auch wenn ich das Rezept zu gerne hätte: Ein türkischer Obatzda (geschützte geografische Herkunft!) und eine Auberginen-Paste, die wahrscheinlich mehr Knoblauch enthielt als Aubergine.
Die Käse-Aufstriche haben dem Salat außerdem richtig gut getan. Also fürs nächste Mal im Büro: Eine Portion Feta, (körnigen) Frischkäse oder Ziegenquark dazupacken.
Schmoren für Eilige: Im Schnellkochtopf gegarte Rinderbrust. Dazu gibts Püree aus weißen Bohnen.
Köstlicher Burger ohne Fleisch – Patty aus Linsen und Süßkartoffeln auf saftigem Fenchelsalat.
Normalerweise sollte man Rezepte vorher genau lesen und sich vorher Gedanken machen, was man anders machen will bzw. anders machen muss, weil z. B. Zeit, Zutaten oder Equipment fehlt.
Als Grundlage diente uns das Rezept für Süßkartoffeln mit Kichererbsen von lecker.de. Hintergedanke war, die schon etwas älteren Süßkartoffeln zu verbrauchen. Den bereits aufgegessenen Dill durch Petersilie auszutauschen, war keine große Kunst. Überrascht hat uns, dass die ungeschälten halbierten Süßkartoffeln eine Stunde im Ofen gebacken wurden (zumal wir Kichererbsen statt aus der Dose frisch im Schnellkochtopf zubereitet hatten, was auch eine halbe Stunde braucht). Das wollten wir abkürzen und haben die Süßkartoffeln geschält und in Scheiben geschnitten. Dadurch waren sie schon nach ca. 20 Minuten im Ofen gar.
Ein bisschen abenteuerlich wurde es aber, als wir bemerkten, dass zwei rohe Knoblauchzehen im Dip doch etwas scharf sind. Wir retteten die Sauce, indem wir sie duch ein Sieb strichen und dadurch die rohen Knoblauchstücke wieder entfernten. Übrig blieb trotzdem ein feiner Knoblauchgeschmack. Beim nächsten Mal würden wir weniger Knoblauch nehmen und in Öl etwas andünsten, um ihm die Schärfe zu nehmen (steht auch so im Rezept unten).
Nur Tomaten als Beilage fanden wir etwas langweilig und haben mit Resten aus dem Gemüsefach (Petersilie, Gurke, Salat) und einer Avocado nachgeholfen (nicht Teil des Rezepts).
Da wir gewürzte gebackene Kichererbsen lieben, haben wir gleich die doppelte Menge (also 500g) zubereitet, damit für die nächsten zwei Tage noch was als Snack übrigbleibt.
Wir würden für dieses Rezept nicht extra einkaufen gehen, sondern es eher als Inspirationquelle für ein schnelles Abendessen verwenden, um Zutaten zu verbrauchen, die wir meist im Haus haben.