Lamm Nilgiri | Nilgiri Mutton Korma
Nilgiri Mutton Korma bringt die Aromen Südindiens auf deinen Teller: Frische Kräuter, Kokos und zartes Lamm
Nilgiri Mutton Korma bringt die Aromen Südindiens auf deinen Teller: Frische Kräuter, Kokos und zartes Lamm
Chicken Tikka Masala ist ein indisch-britisches Curry mit mariniertem Huhn und besonders beliebt in indischen Restaurants außerhalb Indiens.
Schon mal braune Kichererbsen gesehen oder gegessen? Die hellen, leicht gelblichen Kichererbsen sind in unseren Breiten wohlbekannt. Dagegen sieht man braune Kichererbsen eher selten. Unsere Empfehlung, falls ihr mal welche findet: Einpacken und dieses herrliche indische Curry zubereiten! Und falls ihr keine braunen Kichererbsen findet: Bereitet dieses würzige Curry einfach mit normalen hellen Kichererbsen zu!
Braune Kichererbsen sind dunkler und kleiner als die üblichen hellen Kichererbsen, die man hierzulande getrocknet oder vorgegart in der Dose bekommt. Braune Kichererbsen erinnern nach dem Einweichen und Kochen etwas an Haselnüsse. Während helle Kichererbsen nach langem Garen eher weich und mehlig werden, bleiben braune Kicherebsen dagegen kernig und bissfest.
Man bekommt braune bzw. schwarze Kichererbsen in gut sortierten Asia-Läden. Mittlerweile hat Alnatura braune Kichererbsen im Angebot.
Die Zubereitung dieses Kichererbsen-Curries ist wirklich einfach – sie beginnt jedoch schon am Vortag. Da wäschst du die Kichererbsen gründlich und weichst sie über Nacht in reichlich Wasser ein. Das reduziert die Garzeit und macht die Kichererbsen bekömmlicher. Die Kichererbsen garst du nach dem Einweichen bestenfalls in einem Schnellkochtopf für 30-35 Minuten. Ohne Schnellkochtopf brauchen sie 60-90 Minuten. Danach durch ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.
Für das eigentliche Masala bereiten wir zunächst ein Tadka aus Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch und diversen Gewürzen zu. Beim Tadka (auch Tarka oder Tempering genannt) werden Gewürze und andere Zutaten, wie Zwiebeln und Ingwer auf die richtige Temperatur gebracht. Denn erst durch Rösten oder Dünsten entfalten sich die Aromen.
Zunächst dünstest du Zwiebelwürfel in (nicht zu wenig :-)) Öl an bis sie goldgelb werden. Dann fügst du Kreuzkümmelsamen, braune Senfsaat und (indischen) Lorbeer hinzu. Nach wenigen Minuten reduzierst du die Hitze etwas und gibst auch Knoblauch und Ingwer dazu – entweder gerieben/gemörstert als Paste oder fein gewürfelt, je nach Belieben. Zum guter Letzt folgen die gemahlenen Gewürze: Garam masala, Koriander, Kurkuma und Kashmiri-Chili. Vorsicht! – nicht verbrennen lassen.
Nun gibst du die gestückelten Tomaten zum Tadka, etwas Wasser und die Kichererbsen dazu. Umrühren, gut 30 Minuten oder mehr leise köcheln lassen und ggfs. etwas Wasser hinzufügen. In der Zwischenzeit kannst du dich um die Beilagen kümmern. Zum Beispiel kannst du Reis aufsetzen, Roti (kleine Fladenbrote) oder Naan zubereiten.
Vor dem Servieren schmeckst du das Chana Masala mit Salz ab. Mit Amchoor (Mangopulver), Tamarindenpaste oder einfach Zitronensaft sorgst du für etwas fruchtige Säure – und mit ein paar Korianderblättern für optische Highlights.
Im deutschsprachigen Raum ist es gar nicht so einfach, gute indische Rezepte zu finden. Einfacher wirds, wenn du englisch kannst/sprichst und ebenfalls einige Hindi-Bezeichnungen für Gerichte und Zutaten kennst. Viele Rezepte vermischen Englisch und Hindi. Hier eine kleine Hilfestellung für die Suche nach weiteren Rezepten mit Kichererbsen bzw. braunen Kichererbsen.
Chana Dal sind geschälte und halbierte (braune) Kichererbsen. Mit Chole oder Kabuli Chana eher die größeren hellen Kichererbsen gemeint. Mit Kala Chana sind dagegen die ganzen, braunen Kichererbsen gemeint. Englisch: chickpeas bzw. black/brown chickpeas.
Chana Masala oder auch Chole bezeichnet dagegen Curries mit Kichererbsen in einer sämigen Sauce, meist mit Tomaten als Basis. Chana Chaat bzw. Chole Chaat bezeichnet dagegen einen nahrhaften Snack mit Kichererbsen – im Grunde einen würzigen Kichererbsen-Salat. A propos Chaat: Versuche unser Papri Chaat. Das ein bekannter Streetfood-Snack mit braunen Kichererbsen.
Gewürze spielen eine ganz besondere Rolle in der indischen Küche. Auf den ersten Blick fallen in diesem Rezept folgende Gewürze auf, die auch nicht in jedem gutsortierten Gewürzschrank zu finden sind:
Kashmiri-Chili (Kashmiri Mirch) zeichnet sich besonders durch seine kräftige rote Farbe aus. Es ist nicht so scharf wie normales Chilipulver. Seine Schärfe sollte aber nicht unterschätzt werden. In Rezepten Kashmiri-Chili also nicht 1:1 mit scharfem Chilipulver ersetzen! Hartgesottene können das natürlich tun. Meine Rezepte sind gegenüber den indischen Vorlagen in der Regel schon entschärft – im wahrsten Sinne des Wortes 😉
Indischen Lorbeer (Tej patta) nennt man auch Mutterzimt. Er hat tatsächlich eine zimtige Note. Die getrockneten Blätter sind dem echten Lorbeer farblich sehr ähnlich. Indische Lorbeerblätter haben drei Hauptadern, die vom Stiel zur Spitze verlaufen. Der echte Lorbeer aus unserer heimischen Küche ist gefiedert. Du kannst den Lorbeer weglassen oder durch echten Lorbeer ersetzen. Der Geschmacksunterschied wird wahrscheinlich nicht auffallen. Falls du jedoch häufig indisch kochst, macht eine Anschaffung durchaus Sinn. Es ist halt einfach authentischer.
Falls du noch mehr indische Gewürze entdecken möchtest, dann schau doch mal in diese Beitragsserie über indische Gewürze. Hier beschreiben wir sämtliche Gewürze und Zutaten, sowie deren Verwendung in der indischen Küche. Kewra-Wasser, Curryblätter, Stinkasant und schwarzes Salz!? – ja sowas gibts!
Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Entdeckungen und Leckereien. Sieh dir hier unsere Empfehlungen an!
Wer nach einfachen und nahrhaften vegetarischen Gerichten mit Hülsenfrüchten sucht, wird in der indischen Küche massenhaft fündig.
Rajma (Chawal) ist ein einfaches Dal für jeden Tag aus Kidneybohnen in einer würzigen Tomatensauce, ähnlich wie dieses Kala Chana Masala. Maah choliyan di da (Langar wali dal) ist ebenfalls ein alltagstaugliches Dal aus schwarzen Urdbohnen und halbierten geschälten Kichererbsen (Chana Dal) – also auch mit Kichererbsen, aber dieses Mal geschält. Nachdem man bei den ganzen verschiedenen Hülsenfrüchten in der indischen Küche schnell den Überblick verlieren kann, habe ich auch dafür einen kleinen Hülsenfrucht-Guide verfasst. Dieser wird dir helfen, die manchmal etwas kryptischen Bezeichnungen für Linsen und Bohnen in indischen Rezepten zu entziffern. Und vielleicht entdeckst du dabei das eine oder andere Juwel, das du noch nicht ausprobiert hast. Zum Beispiel Mattenbohnen, die du für ein Maharastrisches Misal Pav benötigst. Das ist ein sehr beliebtes Street Food Gericht.
Geschälte braune Kichererbsen, auch Chana Dal genannt, kann man mahlen zu Kichererbsenmehl. Die Inder nennen das auch einfach Besan oder Gram Flour. Das im Bioladen erhältliche Kichererbsenmehl wird meist aus weißen Kichererbsen hergestellt. Spielt aber keine große Rolle. Aus diesem Mehl kann man tolle Sachen machen.
Als besondere knusprige Vorspeise bereite ich für Gäste gerne Zwiebel-Pakoras zu. Dafür mischen wir in Spalten geschnittene Zwiebeln mit Kichererbsenmehl, Gewürzen und nach Bedarf mit etwas Wasser oder Buttermilch. Dadurch entsteht ein zäher Teig, der die Zwiebeln bindet. Das Ganze frittieren wir portionsweise in heißem Öl zu knusprigen Zwiebel-Fritters. Anstelle von Zwiebeln eignen sich auch Blumenkohl, Kartoffeln, Brokkoli oder Paneer.
Aber auch leckere Pfannkuchen lassen sich aus Kichererbsenmehl machen. Diese nennen sich dann Besan Cheela oder Chilla. Besonders beliebt sind auch unsere Roti mit Kichererbsen- und normalem Vollkornmehl. Das sind einfach Fladenbrote, von denen ich zum Frust unserer Kinder immer zu wenige mache 😉
Darüberhinaus eignet sich Kichererbsenmehl als Basis für cremige Saucen. Für Kadhi Pakora bereiten wir mit Kichererbsenmehl, Wasser und Joghurt eine mildwürzige Sauce zu, in der wir übriggebliebene Pakora (siehe oben) aufwärmen. So schnell wird aus einem Snack eine Hauptspeise – genial, oder?
Neben zahlreichen Hülsenfrüchten gehört auch Paneer, indischer Frischkäse, zu den Hauptzutaten der indischen Küche. Paneer schmilzt nicht, wird aber ganz zart beim Erwärmen. Du kannst Paneer entweder einfach selbst machen oder in einem Block (ähnlich wie Feta) kaufen – leider ist er hierzulande nicht überall erhältlich… also doch selber machen.
Ganz besonders kann ich dir die indischen Klassiker Palak Paneer und Shahi Paneer empfehlen. Bei Palak Paneer servieren wir Paneer-Würfel in einem würzigen Spinat-Curry, bei Shahi Paneer dagegen in einer samtigen Tomatensauce mit Mandeln oder Cashews als Geheimzutat.
Als Dessert empfehle ich ein lauwarmes Gajar Ka Halwa. Für diese leckere Süßspeise kochen wir feingeriebene Karotten in Milch. Dazu kommen Zucker, Rosinen und Mandeln, Cashews oder Pistazien – einfach Trockenfrüchte nach Belieben. Normalerweise benötigt Halwa viel Zeit, aber wir behelfen uns einfach mit einem Schnellkochtopf und Food Processor.
Sehr einfaches und schnelles Curry aus Pilzen und Erbsen. Als Beilage gibt es kleine Fladenbrote aus Kichererbsen- und Vollkornmehl.