Arroz chaufa de tofu – peruanischer Bratreis (vegetarisch)
Arroz chaufa ist eine peruanische Reispfanne, die traditionell mit Fleischstücken, vorzugsweise Hühnchen zubereitet wird. Ein klassisches Rezept für Arroz Chaufa de pollo haben wir bereits. Hier widmen wir uns einer vegetarischen Variante mit (Brat-)Tofu.
Peruanisch stimmt in diesem Fall auch nur halb. Chaufa (sprich: tschaufa) ist ein traditionelles Gericht aus der Chifa-Küche (sprich: tschifa) und heißt so viel wie „gebratener Reis“. Chifa ist die peruanisch-chinesische Fusionsküche. Sie entstand als chinesische Einwanderer peruanische Zutaten mit aus China importierten Zutaten kombinierten, wie z. B. Sojasauce und Sesamöl.
In der Regel bereiten wir Chaufa als Resteverwertung für Reis vom Vortag zu. Da wir häufig indisch kochen, ist übriggebliebener Reis keine Seltenheit bei uns. Problem ist eher, dass wir selten Fleisch im Haus haben 🙂
Für Arroz chaufa de tofu verwenden wir vorzugsweise sogenannte Bratfilets aus Tofu (z. B. von Taifun). Die sind etwas fester als normaler „weicher“ Tofu und eignen sich gut zum scharfen Anbraten.
Wir haben dieses Gericht auch schon ohne jeglichen Fleischersatz zubereiten. Den eigentlichen „asiatischen“ Geschmack machen Knoblauch, Ingwer, Lauchzwiebeln – und ganz besonders Sesamöl und Sojasauce. Für etwas Fleisch- bzw. Rauchgeschmack kannst du auch mit etwas geräuchertem Paprikapulver tricksen.
Ich verwende für dieses Gericht unsere größte Eisenpfanne. Das ist eine tiefe Schwenkpfanne, in der ich alle Zutaten (inkl. Omelettes) einfach anbraten kann. Gleichzeitig habe ich genug Platz, um später auch den Reis anzubraten und mit den anderen Zutaten zu mischen.
Alternativ einfach eine kleinere Pfanne für die Omeletts verwenden und einen großen Topf für den Rest – oder aber einen großen Wok.
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Rezept für Arroz chaufa
Arroz chaufa de tofu – Peruanischer Bratreis
Kochutensilien
- Pfanne für Omeletts
- Großer Topf oder große Pfanne für Bratreis
Zutaten
- 300 g Tofu
- ca. 300-400 g Reis vom Vortag
- 1 kleiner Brokkoli
- 3 Eier
- 3-5 Lauchzwiebeln
- 1-2 cm Ingwer
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 rote Paprikaschote
- 3 EL Sesamöl
- 4-5 EL Sojasauce
- reichlich Öl zum Braten z. B. Erdnussöl
Anleitungen
Vorbereitung
- Brokkoli waschen, in Röschen teilen. In kochendem Salzwasser ca. 2 Minuten blanchieren, durch ein Sieb abgießen und kalt abschrecken.
- Knoblauch und Ingwer schälen und fein würfeln. Tofu in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Paprika waschen, entkernen und würfeln.
- Lauchzwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Den weißen Teil vom grünen trennen. Weiße Ringe werden später angebraten, grüne nur unter den Reis gemischt.
- Reis mit einer Gabel auflockern. Eier aufschlagen und verquirlen.
Zubereitung
- 2-3 EL Öl in einer Pfanne erhitzen. Darin nacheinander aus den verquirlten Eiern 2-4 Omelettes ausbraten. Diese in Rauten oder Streifen schneiden und beiseite stellen.
- Tofu in heißen Öl rundherum knusprig anbraten (große Pfanne oder großer Topf). Weiße Lauchzwiebelringe, Knoblauch, Ingwer, Paprikawürfel und Brokkoli dazugeben und gut zwei Minuten mitbraten.
- Reis hinzufügen und unter Rühren mit erhitzen bzw. anbraten.
- Reis mit reichlich Sojasauce und Sesamöl beträufeln. Omelettstücke und grüne Lauchzwiebelringe unterheben.
- Nach Belieben mit Sojasauce und Sesamöl abschmecken.
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