Rezepte neu entdecken – Mit Mampf Bot wirds interaktiv!
Ab jetzt hilft dir unser Mampf Bot auf Mampfness: Zutaten erklären, Mengen umrechnen, Rezeptideen personalisieren.
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Mehr Zeit für deine kreativen Food-Ideen? Erfahre, wie KI-Agenten lästige Routine-Aufgaben abnehmen!
Mit der Bild-KI Midjourney lassen sich in Sekundenschnelle epische Bilder auf Basis von einfachen Texteingaben erzeugen. In diesem Beitrag zeige ich Dir, wie Du Midjourney zur Erstellung von Illustrationen einsetzen kannst, um die Bilder z. B. als Beiwerk für Blogartikel, Webseiten, Kochbücher oder Speisekarten zu verwenden.
Auch interessant: Im vorherigen Midjourney-Guide erklärte ich, wie man fotorealistische Food-Fotos mit der künstlichen Intelligenz erzeugt. Außerdem habe ich verschiedene Möglichkeiten (z. B. Inpainting, Outpainting, Upscaling) aufgezeigt, wie Bild-KIs allgemein für Food-Fotografie eingesetzt werden können.
Schauen wir uns nun also an, wie man Midjourney für Illustrationen verwenden kann.
Midjourney kann wunderbar Dinge miteinander kombinieren.
Zur Illustration der Kategorie Daily Bites ließ ich mir Chocolate Chips, genauer Computerchips aus Schokolade erzeugen. Diese sollen häufiger erscheinende, kurze und leicht verdauliche Beiträge illustrieren, die sich auch mal mit technischen Themen abseits von Kochrezepten beschäftigen: Häppchen + Bloggen + Technik = Chocolate (Computer) Chips. Den Vorschlag für diese Illustration lieferte ganz nebenbei ChatGPT.


/imagine Pieces of chocolate, each in the shape of a computer chip. --aspect 16:9 --v 5
Auch das Beitragsbild selbst stellt eine Verschmelzung von Essen und Technik dar. Ein klassischer Hamburger wurde hierfür mit einem Polygon-Netz (Wireframe), welches man aus der 3D-Computergrafik kennt, überlagert.

/imagine juicy beef burger, wireframe style, outline only, vector art, high contrast
Zur Illustration der kulinarischen indischen Regionen ließ ich die Landkarte Indiens mit Speisen verschmelzen.

/imagine combine the map of india with delicious indian food
Auf dem Bild fällt auf, dass Midjourney keinen brauchbaren Text generiert, sondern Buchstaben und Wortfolgen erfindet. In diesem Beispiel habe ich später noch retuschieren müssen für das finale Beitragsbild. Hier kann man auch mit sogenannten Negative Prompts arbeiten. Zum Beispiel könnten diese zusätzlichen Argumente dabei helfen, Text in generierten Bildern zu vermeiden.
/imagine ... --no text
# oder ..
/imagine ... --no text font letters
Für meinen Beitrag über Produktivitätssteigerung beim Foodbloggen mittels KI dachte ich an ein Quietsche-Entchen mit Kochmütze, das beim Kochen berät. Die Metapher fand ich geeignet, um das sogenannte Rubber Ducking aus der Softwareentwicklung zum Kochen zu übertragen. Bei dieser kreativen Methode teilt der Entwickler seine Gedanken offen Gegenständen oder anderen Personen mit, um z. B. Probleme zu lösen oder Ideen zu schildern. Mit ChatGPT erhalten Entwickler und Autoren tatsächlich einen geschwätzigen und bisweilen sogar kompetenten Gesprächspartner.

/imagine a rubberduck giving an italian cook advice about how to bake the perfect pizza , 4k --aspect 16:9
Für den Copy-Pasta-Artikel ließ ich einen Kopierer einen Berg an Spaghetti ausdrucken. Die Schrift musste ich allerdings noch selbst hinzufügen. Der Artikel berichtet über Burdas kontroverses Pasta-Rezeptheft, das maßgeblich mithilfe von ChatGPT (Texte) und Midjourney (Bilder) erstellt wurde. ChatGPT ist gewissermaßen ein Statistik-Papagei ist, der auf Basis vieler Trainings-Texte neue Texte generiert und dafür die wahrscheinlichsten Bausteine aneinanderreiht. Bei den Pasta-Rezepten wird ChatGPT also wahrscheinlich vieles (etwas modifiziert) wiedergegeben haben, was im Trainingsmaterial vorhanden war: Copy-Paste … Copy-Pasta … Du verstehst? 🙂

/imagine combine a xerox with spaghetti, illustration, funny --ar 16:9
Beim Flatlay bzw. Knolling werden mehrere Gegenstände auf einer Oberfläche angeordnet und senkrecht von oben (Überkopf) fotografiert. Meist versucht man, mithilfe von Flatlays eine Geschichte zu erzählen. Beim Knolling versucht man die Gegenstände möglich ordentlich, symmetrisch bzw. rechtwinklig anzuordnen.
Ein Flatlay mit Bezug auf Essen könnte z. B. Küchenutensilien, Zutaten oder Varianten eines Gerichts zeigen. Auch ein gedeckter Tisch (von oben fotografiert) kann als solches Flatlay durchgehen.
Bei Line-ups werden Objekte frontal nebeneinander angeordnet, z. B. mehrere Pasta-Sorten in Gläsern, Käse auf einer Platte.

/imageine professional food photograph showing a knolling, flatlay of different italian cheese variations, mozzarella, parmiggiano, bel paese, grana padano, fontina

/imagine professional food photograph showing a line-up of different italian cheese variations side-by-side, mozzarella, parmiggiano, bel paese, grana padano, fontina
Vektorgrafiken sind das Gegenstück zu Rastergrafiken, bei denen sich ein Bild aus vielen kleinen farbigen Punkten (sogenannten Pixeln) zusammensetzt. Vektorgrafiken bestehen aus geometrischen Formen, wie Linien, Kurven und Flächen. Sie eigenen sich ideal für Logos, Illustrationen und Infografiken.
Midjourney kann keine Vektorgrafiken erzeugen, aber eben Pixelgrafiken, die wie Vektorgrafiken aussehen. Verschiedene Grafikprogramme (Adobe Illustrator, InDesign, Photoshop, Inkscape) können Pixelgrafiken jedoch in Vektorgrafiken umwandeln (vektorisieren). Das Ergebnis hängt vom Programm und der Ausgangsgrafik ab.
Mit Schlüsselbegriffen, wie vector grafics, low poly, pop art, svg, vector art, cartoon, vectorized erreichen wir sehr gute Ergebnisse.

/imageine juicy beef burger, low poly vector art, vector grafics, vibrant colors
Midjourney kann auch Icons oder Logos erstellen. Die Icons hier könnte man z. B. verwenden, um eine bunte Cocktail-Karte zu illustrieren.

/imagine knolling of exotic fruits, vector grafics, svg, minimalistic, vibrant, comic, cartoon, vectorized
Für meinen Beitrag über Kochen mit KI dachte ich an einen kleinen intelligenten Roboter, der in der Küche beim Kochen hilft. Nach einigen Fehlschlägen mit verschiedenen anderen Stilen, lieferte mir Midjourney eine Bleistift-Zeichnung, die mir sehr gut gefiel.

/imagine a cooking robot in the kitchen, monitor showing the recipes, pencil drawing
Midjourney wurde mit den Arbeiten zahlreicher Maler, Grafiker, Fotografen und Illustratoren trainiert. Wir Zwerge können uns also auf die Schultern dieser Riesen stellen und Namen bekannter Künstler, deren Stil wir nachempfinden wollen, in den Prompts z. B. als Suffix „in the style of […]“ anhängen.
Beachte aber, dass diese Vorgehensweise moralisch sehr problematisch ist. Aktuell versuchen viele Künstler gegen die Verwendung ihres Namens und ihrer Werke für Bild-KIs vorzugehen.
Künstler haben ihren Stil über viele Jahre hinweg perfektioniert und sich einen Namen erarbeitet. Mit dem Aufkommen der Bild-KIs kann auf einmal jeder ihren Stil nachempfinden, neue Werke innerhalb von Sekunden erschaffen und gegebenenfalls (mit dem Namen des Künstlers) vermarkten.
Meine Empfehlung lautet deshalb, diese Vorgehensweise sparsam und zielgerichtet einzusetzen. Gebe explizit an, dass das Bild mit Midjourney im Stile von XYZ generiert wurde und kein echtes Werk der Künstler ist. Platziere entsprechende Links auf Webseiten und Social Media Profile der Künstler (sofern der Künstler noch lebt und so etwas besitzt). Versuche, Dich irgendwie erkenntlich zu zeigen und die Arbeit wertzuschätzen.
Durch eine einfache Recherche im Netz stößt Du auf zahlreiche bekannte Künstler und Illustratoren:
Auch eine freundliche Frage an ChatGPT liefert Dir Antworten. Verifiziere jedoch, ob die Künstler real sind. ChatGPT kann auch überzeugend Namen erfinden. Aber das musst Du sowieso machen, um zu überprüfen, ob der Stil Dir zusagt für die Illustration, die Du im Sinn hast. Aber auch nicht für jeden Künstler hat Midjourney einen passenden Stil in petto.

/imagine a crazy genious kitchen chef, cook, cooking chef in the style of Ralph Steadman

/imagine an old cowboy cooking chili con carne on a campfire outdoor in the forest, mountain in the background. Illustration in the style of Jerry Pinkney

/imagine professional gourmet kitchen chef, chef de cuisine with a chef's hat, minimalism, pop-art, Op-art, comic style, in the style of Malika Favre
Von fotorealistischen KI-Food-Bildern zur Illustration von Rezepten würde ich derzeit noch Abstand nehmen, um Leser nicht in die Irre zu führen. Burda ist kürzlich mit den 99 KI-generierten Pasta-Rezepten etwas ins Fettnäpfchen getreten, weil die Nutzung von künstlicher Intelligenz dem Leser nicht vorab transparent gemacht wurde.
Außerdem Vorsicht geboten, weil das Resultat beim Nachkochen sehr vom Bild abweichen kann – noch mehr als bei der herkömmlichen Food-Fotografie. Zur Unterstützung bei informativen Beiträgen oder Allerwelts-Rezepten sind die Bild-KIs aber enorm hilfreich. Die Suche nach geeignetem „opensource“ Material für Illustrationen bei pixabay oder unsplash ist sehr zeitintensiv, ebenso wie das Zusammenfügen und Bearbeiten in entsprechenden Bildbearbeitungsprogrammen. Mit Midjourney kann der Prozess unter Umständen abgekürzt werden. Dadurch kann ich mich als Autor auf den Inhalt der Artikel konzentrieren. Aber das funktioniert nicht immer, dauert unter Umständen auch lang und kostet Geld. Beachte, dass die Nutzung von Midjourney kostenpflichtig ist. Mit dem kleinsten Abo (ca. 10–12 Euro / Monat) lassen sich ca. 300 Bilder erzeugen. Das kostenlose Probekontingent reicht für ca. 15–25 Bilder.

Im Grunde ist Midjourney ein einarmiger Bandit, ein Spielautomat, bei dem man mehrmals am Hebel zieht, auf verschiedene Knöpfe drückt und hofft, dass am Ende ein passendes Bild herausspringt. Die Erfolgsrate ist aber tatsächlich nicht schlecht: Jackpot!
Hast Du Midjourney schon eingesetzt, um Blogartikel, Bücher, Powerpoint-Präsentationen oder ähnliches zu illustrieren? Schreibe einen Kommentar und erzähle von Deinen Erfahrungen!
Erfahre, wie künstliche Intelligenz die Inhaltsüberflutung antreibt und wie wohl die Konsumenten damit in Zukunft umgehen.
Erfahre in diesem etwas anderem Foodfotografie-Tutorial, wie du mit Midjourney fotorealistische Bilder von leckeren Speisen erzeugen kannst.
„99 Pasta-Rezepte – Geniale Pasta-Gerichte für Genießer“ – mit diesem unscheinbaren Titel macht ein aktuelles Sonderheft der „Lisa – Kochen & Backen“ des Burda-Verlags skandalöse Schlagzeilen in verschiedenen Medien. Das Magazin wurde fast ausschließlich mithilfe von künstlicher Intelligenz (in diesem Fall Midjourney und ChatGPT) erzeugt.
Nahezu überall hagelt es erhebliche Kritik, dass der Leser nicht ausdrücklich darüber informiert wurde, dass die Inhalte „künstlich“ sind. „Burdas Experiment mit der journalistischen Glaubwürdigkeit ist fahrlässig“, so betitelt es der Bayerische Journalistenverband.
Ich muss tatsächlich etwas schmunzeln und vermute dahinter eine geplante Kampagne mittels Skandal-Werbung. Auf Anhieb habe ich gut 10 Seiten mit großer Reichweite gefunden, die das Blatt zerreißen … oder vielleicht unbewusst Werbung machen!?
Ich nutze an dieser Stelle das Momentum und mache hier eigennützig Werbung für meine weniger skandalösen, sondern eher sachlichen Beiträge über künstliche Intelligenz als Werkzeug für Foodblogger und Kochbuchautoren. Wer weiß, vielleicht hat sich ja die Bande bei Burda von meinen Artikeln über „Kochen mit KI“ inspirieren lassen. Aber, dass sie es gleich so übertreiben müssen … tststs.
In diesem Sinne finde hier mein Rundum-Sorglos-Paket, um Ideen für Rezepte mittels KI zu generieren und zu illustrieren. Viel Spaß beim Erstellen deiner eigenen Copy-Pasta-Rezepte 😉
Fun fact: Das Beitragsbild für diesen Artikel wurde auch mit Midjourney erstellt. Hier der Prompt:
/imagine combine a xerox with spaghetti, illustration, funny --ar 16:9
Einen Vorteil hat die Verwendung von Midjourney definitiv. Die Bilder in dem Rezeptheft sind vermutlich einzigartig und keine Stock-Fotos aus der Datenbank. Denn Midjourney generiert bei gleichem Prompt mit jedem Versuch ein neues individuelles Bild. Wie oft ist es mir schon vorgekommen, dass mir die Rezeptbilder in den Heften irgendwie bekannt vorkamen … nicht aber die Rezepte.
Quellen:
Ankündigung einer neuen Beitragsserie mit interessanten Faken, hilfreichen Tipps, aber eventuell auch unnützem Wissen.
Wie man künstliche Intelligenz (wie Midjourney und Stable Diffusion) sinnvoll und kreativ für Foodfotografie benutzen kann.
In diesem Artikel erfährst du, wie ChatGPT und Co. Foodblogger und Kochbuchautoren bei der Erstellung von Rezepten, Foodblog-Artikeln und Kochbüchern unterstützen können. Ich zeige anhand von Beispielen, wie ChatGPT bei Umformatierung, Umformulierung und Tagging von Artikeln für Social Media hilft und wie die KI als Inspirationsquelle für neue Artikel oder Erweiterungen dient. Erfahre, wie du mit ChatGPT produktiver und effektiver arbeiten und die Stärken der künstlichen Intelligenz optimal nutzen kannst.
Einige Foodblogger und Redakteure haben schon erste Gehversuche gewagt, mit ChatGPT Kochrezepte zu erstellen, die Gerichte anschließend zuzubereiten und zu verkosten. Die Ergebnisse sind gemischt, um es mit wenigen Worten auszudrücken. An mancher Stelle wird die KI von Food-Experten verurteilt („Truthahn mit Bäh“, „Die KI weiß viel – kann aber noch lange nicht alles“).
Die künstliche Intelligenz (KI) als stupiden Rezept-Generator zu verwenden, ist meines Erachtens zu kurz gedacht. Die Stärken von ChatGPT und anderen Large-Language-Modellen (LLM) liegen ganz woanders.
In diesem Beitrag zeige ich deshalb, wie man mit ChatGPT produktiv mit Rezepten arbeitet, aber ChatGPT nicht primär dafür nutzt, um einfach nur Rezepte zu generieren, mit der Erwartung, dass die Gerichte auch genießbar sind.
In zwei vorangegangen Beiträgen habe ich mich bereits damit auseinandergesetzt, inwiefern ChatGPT das Foodbloggen verändern wird oder praktischerweise verwendet werden kann, um Speisepläne zu erstellen.
Viele der später gezeigten Beispiele funktionieren auch wunderbar mit Bing Chat bzw. Bing AI. Du brauchst deshalb zum Nachspielen nicht unbedingt einen Account bei openAI, sondern kannst den Chatbot von Bing verwenden. Bing nutzt ChatGPT im Hintergrund. Einzige Voraussetzung ist der Microsoft Edge Browser. (Nun hat Microsofts Browser endlich eine zweite Aufgabe bekommen, außer damit die Installationsdateien für bessere Browser herunterzuladen. Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.)
ChatGPT liefert fix und wortgewandt Rezepte für sämtliche Gerichte auf Anfrage. Mit an Sicherheit angrenzender Wahrscheinlichkeit wird man aber der erste Probekoch und Verkoster sein. Der Betreiber openAI versieht das Fallbeispiel für den Rezept-Generator in der offiziellen Entwicklerdokumentation sogar mit einem Warnhinweis: Verzehr auf eigene Gefahr!

Aber wie erstellt man so ein Rezept mit ChatGPT? Ganz einfach: Im Chatfenster einfach die Kriterien eingeben und schon plappert der Bot los.
Das Rezept könnte tatsächlich funktionieren. Im Pizzaofen ist es üblicherweise etwas heißer und nach 10–15 Minuten wäre ein hauchdünner Fladen schwarz. Ich würde außerdem mehr Zwiebeln verwenden.
Tatsächlich könnten wir der KI dieses Feedback geben und das Rezept iterativ verbessern. Aber wir wollen in diesem Artikel woanders hin!
Die Stärken der KI liegen nicht in der Rezept-Generierung, sondern in der Erledigung von kleinen Aufgaben, die mit Text generell zu tun haben. Dadurch können Foodblogger und Kochbuchautoren wirklich dank ChatGPT an Produktivität gewinnen.
Die KI kann mithilfe des richtigen Prompts einfache Aufgaben erledigen. In diesem Beispiel wollen wir aus einem klassischen Rezept für Flammkuchen, welches sich in einen Zutaten- und einen Anleitungsblock gliedert, einfach einen zusammenhängenden Fließtext erstellen.
Das geht aber auch in die andere Richtung. Die KI kann aus dem Fließtext in wenigen Sekunden wieder ein zwei-geteiltes Rezept machen.
Und hier kommt ein Killerfeature für alle Foodblogger, die WP Recipe Maker oder andere Tools zur Verwaltung von Rezepten verwenden!

Für klar strukturierte Dokumente, wie Rezepte, gibt es das sogenannte JSON-LD Format. Rezepte in diesem Format darzustellen, hat sehr viele Vorteile. Unter anderem kann es von Maschinen verarbeitet werden – insbesondere Suchmaschinen. Dadurch können Rezepte von Suchmaschinen als „Rich-Suchergebnisse“ in verschiedenen Layouts angezeigt werden. Das heißt z. B. mit Bildern, Bewertungen, Kurzbeschreibung.
Ein Rezept auf Grundlage eines Fließtexts von Hand in Tools, wie z. B. WP Recipe Maker, einzutippen, ist aber extrem mühsam. Hätte man ein JSON-LD Dokument für einen automatischen Import, dann ginge das schneller. Aber ein Fließtext-Rezept in JSON umzuschreiben, ist noch aufwendiger. Deswegen delegieren wir diese Aufgabe an die künstliche Intelligenz:
Wer hat sich noch nie darüber geärgert, dass in Rezepten Zutaten aufgelistet sind, die nirgends verwendet werden? Oder auch umgekehrt.
Können wir uns beim Überprüfen eventuell Hilfe holen? Ja, natürlich. ChatGPT kann Texte verstehen und Inkonsistenzen auffinden. Allerdings ist diese Funktion nicht immer verlässlich – zumindest noch nicht (GPT-3). Bitte vorerst nicht darauf verlassen und frustriert sein, falls das Ergebnis nicht auf Anhieb reproduzierbar ist. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die nächsten Versionen (ChatGPT-4 und später) solch komplexere Aufgaben noch besser erfüllen. Probieren wir es aus!
In folgendem Beispiel habe ich Speck und Zwiebeln von der Zutatenliste entfernt.
Falls ChatGPT keinen Fehler findet, dann kann es helfen, den „Regenerate response“-Button weitere Male zu betätigen. Auch eine Aufforderung, wie „Schaue genauer hin“, kann Wunder bewirken.
Die plappernde KI lässt es sich manchmal auch nicht nehmen, weitere Verbesserungsvorschläge zu machen.
Die KI ist ein wunderbarer Sparringpartner, sozusagen unser intelligentes Quietsche-Entchen, um uns auf neue Ideen zu bringen oder uns andere Aspekte aufzuzeigen. Die KI ist geschwätzig und liefert ziemlich viel Unsinn. Dennoch bietet dieser Nonsens oft Spielraum für Ideen.

Hier sind mögliche Prompts, mit denen wir uns Inspiration holen können:
Ich werde nicht alle diese Eingaben durchexerzieren, aber zumindest ein kleines Beispiel machen:
Dass die KI geschwätzig ist, wissen wir ja mittlerweile. Dennoch gilt das Prinzip: In der Kürze liegt die Würze.
Um den Leser kurz zu informieren und ihm die Entscheidung einfach zu machen, ob der Content relevant für ihn ist, sind knappe und prägnante Zusammenfassungen notwendig. Auch (Such-)Maschinen erwarten kurze Beschreibungen oder bestenfalls (Hash-)Tags, um Content besser zu verarbeiten und den Konsumenten (d. h. Lesern) anzubieten.
Nutzen wir also die KI, um diese teilweise lästige Arbeit zu erledigen:
Hier ein Beispiel anhand unseres Flammkuchens, wie man dafür mit ChatGPT interagieren kann:
Das ist der Teil, der KI mit Kreativität vereint und dabei noch Spaß macht. Lasst uns ein altrömisches Rezept aus dem Kochbuch des Apicius in eine mitreißende Rede Ciceros übertragen. Das ergibt zwar keinen Sinn, aber es macht Spaß! 🙂

Oder es ist vielleicht auch die Vorlage für ein neues thematisches Kochbuch, dessen Rezepte auf amüsante Art und Weise zu lesen sind? Schauen wir uns das Beispiel mal an:
ChatGPT (und Alternativen) eignen sich noch eher bedingt für die autonome Erstellung von qualitativ hochwertigen Rezepten und Artikeln zum Thema Essen und Ernährung.
Dennoch können die Tools Content-Erstellern einigen Ballast abnehmen und zur Produktivität beitragen, indem sich die Autoren auf die wichtigen Themen fokussieren können. Richtig eingesetzt, können am Ende die Konsumenten und Leser von besseren Inhalten profitieren.
Hat dir dieser Artikel gefallen (oder auch nicht)? Dann hinterlasse gerne einen Kommentar! Diesen beantworte ich derzeit noch ohne maschinelle Hilfe (mit Ausnahme der Rechtschreibkorrektur). 🙂
Erfahre, wie du künstliche Intelligenz (wie z. B. ChatGPT) nutzen kannst, um einen ausgewogenen und gesunden Speiseplan zu erstellen.
Kann man mit ChatGPT kochen? Erfahre, wie Chatbots und KI (künstliche Intelligenz) die Foodblogs und Rezepte in der Zukunft verändern werden.