Rogan Josh – indisches Lamm-Curry
Großes Gewürzkino: Klassiches indisches Lamm-Curry (Rogan Josh)!
Großes Gewürzkino: Klassiches indisches Lamm-Curry (Rogan Josh)!
Im Teil 3 der Körperziel-Serie erfährst du, wie du deine körperliche Aktivität im Alltag steigern kannst
Nachdem du dir in der Einleitung zur Serie vielleicht schon dein Körperziel überlegt hast, gebe ich dir die ersten Strategien an die Hand, um dieses zu erreichen.
Bevor du ab jetzt nur noch ekelhafte (angeblich) gesunde Sachen isst, hungrig zu Bett gehst und Extremsport betreibst (ok…Scherz beiseite) widmen wir uns zunächst den Trinkgewohnheiten. Meiner Meinung nach lassen sich hier durch die Veränderungen der Gewohnheiten sehr viele unnötige „leere“ Kalorien einsparen und erste Erfolge erzielen. Und das sogar bevor du überhaupt über Sport und Essen nachgedacht hast:
Gewöhne dir an, möglichst nur Wasser zu trinken (und zwar reichlich), wenn du trinkst.
Sofern du also regelmäßig Saft, Bier, Wein, Milch (einschließlich Kaffeegetränke mit Milch sowie Trinkjoghurt und Kefir), Energydrinks, Cola, Spezi, Limo oder Ähnliches trinkst, wartet hier die erste Herausforderung auf dich. Aber auch eine riesige Chance, dein Körperziel sicher zu erreichen.
Nochmal etwas präziser: Stille deinen Durst nur durch Flüssigkeit, die keinen sonstigen Nährwert (insbesondere Zucker) hat – also bestenfalls: Wasser, pur. Ob du nun spezielles importiertes Mineralwasser (mit oder ohne Kohlensäure) aus einer heiligen Quelle trinkst, sei dir überlassen. Ich bevorzuge schlichtes kühles Leitungswasser. Mache Wassertrinken außerdem zur Gewohnheit bzw. Normalität.
Habe ich schon häufig als Gegenargument gegen Wasser (insbesondere Leitungswasser) zu hören bekommen. Tja, ist eben reine Gewöhnungssache.
Falls du wirklich gar nicht ohne Geschmack in deinem Getränk auskommen kannst oder willst, dann musst du irgendwie Geschmack ins Wasser bekommen.
Gegen einen Spritzer Zitronensaft kann man nichts einwenden.
Andere kalorienlose Alternativen sind hier Tee und Kaffee – pur! Vermeide also Milch oder Zucker (inkl. Zuckerersatz) – das macht dein Getränk zur Mahlzeit. In Bezug auf Zeit und Kosten bleibt aber Leitungswasser unschlagbar 😉
Strikter Verzicht und die daraus resultierende Unzufriedenheit bringen viele gute Vorsätze zum Scheitern. Ein strenges Verbot sämtlicher wohlschmeckender Getränke führt nur zu Frustration und Einschränkung der Lebensqualität. Das finde ich kontraproduktiv.
Mir hilft die Strategie, Getränke wie z. B. Bier, Wein und Kaffee-Mischgetränke nicht als Durstlöscher, sondern als besondere Genussmittel anzusehen. Diese genieße ich in kleinen Mengen dafür aber bewusst in vollen Zügen und hoher Qualität.
Ich liebe z. B. Cappuccino – ich kann darauf verzichten, aber ich will gar nicht. Deswegen genieße ich einen solchen (fast) jeden Tag, aber eben nur in Barista-Qualität (frisch gemahlene Bohnen, hochwertige Siebträgermaschine, satte Crema mit Latte Art). Niemals Coffee-To-Go, der im schlimmsten Fall vom Vollautomaten mit Kaffeeweißer zubereitet wird!
Für Bier und Wein gilt dasselbe: Lieber selten ein guter besonderer Tropfen, statt regelmäßig von der Stange aus dem Discounter. Schon mal ein seltenes Fläschchen Craft-Bier probiert?
Du kannst auch andere Strategien anwenden, um ohne schlechtes Gewissen deine kalorienhaltigen Lieblingsgetränke zu genießen, z. B. eine eins-von-vier Regel: unter vier Getränken kann eine Cola nicht so viel anrichten, solange die anderen kalorienlos waren. Solange du aber noch kein routinierter Wassertrinker bist und du deine Körperziele noch nicht erreicht hast, würde ich möglichst auf alle kalorienhaltigen Flüssigkeiten verzichten, sofern sie nicht als Mahlzeiten (z. B. hochkalorischer Protein-Shake nach dem Workout oder Cappuccino als Snack) eingeplant wurden. Außerdem besteht die Gefahr, dass Ausnahmen schnell zur Gewohnheit werden – nämlich zur schlechen Angewohnheit, die deinem Körper- und Gesundheitsziel schadet.
Wassertrinken ist Kopfsache. Stärke deinen Willen mit Gegenargumenten wenn die Versuchung zu groß wird. Hier etwas Inspiration:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einem Wassertrinker manchmal das Leben bei gesellschaftlichen Anlässen nicht gerade leicht gemacht wird. Auf diese Fälle kannst du dich vorbereiten:
Ich halte nichts von Angaben wie z. B. mindestens X Liter pro Tag trinken. In der Regel leitet dich sicher dein individuelles Durstempfinden oder der Pipi-Code; transparenter bis hellgelber Urin heißt „Tank voll“, dunkelgelb heißt „Tanken bei nächster Gelegenheit“.
Du kannst dir natürlich auch ein paar Strategien überlegen, regelmäßiges Trinken nicht zu vergessen – dazu zählen Rituale. Zum Beispiel könntest du immer ein oder zwei Gläser Wasser direkt nach dem Aufstehen trinken oder nach jedem Toilettengang.
Mir half die Umstellung meines Trinkverhaltens enorm bevor ich überhaupt anfing, viel Sport zu treiben und die Ernährung (dieser Wald aus Dos and Don’ts und dann wieder Dos…) umzustellen. Denn hier sind die Regeln einfach: Nur ein Glas Wasser, mehr nicht – Danke!
Deshalb gebe ich diesen Rat so weiter. Ich hoffe, dass auch du damit Erfolg hast – lass es mich wissen!
Im nächsten Schritt wollen wir deine körperliche Aktivität etwas ankurbeln. Ja, nur etwas – aber vorerst nicht durch anstrengende Workouts nach denen du dich vor Schmerzen nicht mehr bewegen kannst.
Bildnachweis:
rawpixel von pixabay.com
Auftakt zu einer Serie von Beiträgen über Ernährung, Sport, Gesundheit und das Erreichen von persönlichen Zielen.
Bereit für Experimente? – Glutenfreie Muffins ohne Mehl, vegan und das in lecker?
Wenn man Quinoa, Erdnussbutter, Ahornsirup und Banane auf der Zutatenliste erblickt, kann man sich durchaus vorstellen, dass sich daraus eine leckere Süßspeise zubereiten lässt.
Aber bei Kichererbsen … als Grundzutat?
Nichts für ungut! Wir stehen ja total auf Kichererbsen bzw. Hülsenfrüchte im Allgemeinen. Zum Beispiel lieben wir Kichererbsen als würzigen Hummus mit Tahin aus geröstetem Sesam. Oder auch Kicherbsen im Salat oder als Suppentopping. Dennoch sind das alles herzhafte Speisen.
Aber Kichererbsen im Kuchen?
Als Kichererbsen-Fans waren wir extrem skeptisch, aber trotzdem von der Idee sehr angetan, Kichererbsen mal in eine Süßspeise zu verwandeln. Das Ergebnis kann sich tatsächlich sehen bzw. verzehren lassen. Hier haben wir für euch das Rezept von Chocolate Covered Katie aus dem Englischen übersetzt und adaptiert.
Es sei aber dazu gesagt, dass die Muffins nicht sonderlich fluffig werden, wie man es sonst gewohnt ist. Ihre Konsistenz ist in der Tat eher saftig und kompakt.

Eigentlich kann man sich Natron, Backpulver und sogar das ganze Backen sparen (siehe z. B. ähnliches Rezept für Cookie Dough aus Kichererbsen bei Joyful Healthy Eats). Der Teig allein schmeckt himmlisch.
Eine ganze Schüssel leckerer Teig! Roher Keksteig, den man sorglos vernaschen kann. Denn der Teig enthält kein hitzeunbehandeltes Mehl und auch kein rohes Ei! Da werden Kinderträume wahr! Einfach aus der Teigschüssel schlemmen ohne dabei eine auf die Finger zu bekommen!

Für uns als Sportbegeisterte haben diese Muffins ohne Mehl weitere Vorteile. Denn Quinoa, Kichererbsen und Erdnüsse liefern Ballastoffe und Proteine. Banane und Ahornsirup sorgen für einen richtigen Energiekick vor oder nach einem anstrengenden Workout. Damit sind sie eine perfekte Ergänzung zu einem Protein-Shake.
Risotto mal ohne Reis – dafür mit Buchweizen.
Ja, wir stehen einfach auf Risotto. Schnell, einfach, lecker! – eigentlich sollten wir den Blog in risottomania oder risottolovers umtaufen 🙂


So einfach wird holzigen Spargelenden und -Schalen eine edle cremige Spargelsuppe!
Venezianisches Risotto mit Reis aus dem Po-Delta und Luganega, einer würzigen Bratwurst aus Venetien.
Was schmeckt noch besser als Semmelknödel?
Richtig! Semmelknödel mit Speck!
Mit Speck lassen sich klassische Semmelknödel sogar zu einer kleinen Hauptspeise aufwerten. Dazu gibts du nicht einfach nur Speck in den Semmelknödelteig, sondern servierst sie mit in Butter gebratenen Zwiebeln und Speckwürfeln.
Semmelknödel lassen sich einfach und flexibel in beliebiger Menge zubereiten. Oft ist in Rezepten aber nur die Anzahl der Semmeln angegeben. Falls du Brezen, Baguette, Ciabatta oder gar gekauftes Knödelbrot übrig hast, dann ist es gar nicht so einfach, zu bestimmen, wie viele Knödelportionen man damit zubereiten kann.
Eine getrocknete Semmel (z. B. Kaisersemmel) wiegt etwa 40-50g. Damit kannst nun leicht zwischen der Anzahl an Semmeln und Knödelbrot-Gewicht umrechnen.
Meine Daumenregel für die Semmelknödelteig-Mengenverhältnisse lautet:
2 Personen = 2-3 Semmeln (bzw. 100-150g Knödelbrot) + 1 Ei + 75ml Milch
Je nachdem wie trocken deine Semmeln sind, brauchst du evtl. mehr oder weniger Milch. Füge Mehl hinzu, falls der Teig zu feucht ist.
Knödel machen ist eigentlich keine Kunst, kann aber durchaus etwas länger dauern und eine schöne Sauerei in der Küche verursachen. Hier deshalb ein paar Tipps, wie du Knödel noch schneller und einfacher zubereiten kannst:
Wäre ja schön, wenn es bei uns häufiger mal vorkäme, dass Semmelknödel über bleiben :-). Wir vertilgen die Knödel normalerweise über den Tag verteilt auch gerne kalt als Snack.
Ansonsten würde ich mit den restlichen Knödeln am nächsten Tag ein fixes Gröstl zubereiten. Die Knödel einfach in Scheiben oder Stücke schneiden und in der Pfanne mit Butter anbraten und verklepptertes Ei zugeben. Kräftig mit Pfeffer und Kümmel würzen. Nach Belieben noch zusätzlich Zwiebeln, Kartoffeln, Speck oder Gselchtes mitbraten.
Semmelknödel kann man aber auch wunderbar einfrieren.

