Kürbis-Risotto mit Blauschimmelkäse und gerösteten Walnüssen
Herzhaftes Risotto mit Hokkaido-Kürbis-Püree (für leuchtende Farbe), gerösteten Walnüssen (für den richtigen Biss) und geschmolzenem Blauschimmelkäse (für den Aroma-Kick).
Herzhaftes Risotto mit Hokkaido-Kürbis-Püree (für leuchtende Farbe), gerösteten Walnüssen (für den richtigen Biss) und geschmolzenem Blauschimmelkäse (für den Aroma-Kick).
Selbst gemachte Käsespätzle, Kässpätzle, Kässpatzâ, Kässpatzn, Kassspotzn, Chäschnöpfli…himmlisch!
Kartoffeln nach Art von Huancayo (Stadt in Peru) – Dieses Gericht mit Kartoffeln, Eiern und einer würzigen Käsesauce (Huancaina Sauce) wird dort als kalte Vorspeise serviert. Hier haben wir es in der Familie aber mittlerweile als vollwertige Hauptspeise bzw. üppiges Abendessen adaptiert.
Die Salsa huancaina erhält ihren charakteristischen Geschmack von Aji amarillo, einer leuchtend gelben Chili (Capsicum baccatum). Diese peruanische Chilisorte hat einen fruchtig-würzigen Geschmack, ist aber nicht sehr scharf. Aji amarillo als Paste erhält man in südamerikanischen Feinkostläden, Online-Shops oder von südamerikanischen Familienangehörigen. 🙂
Auch wenn nur wenige Teelöffel für eine Portion benötigt werden, lohnt sich der Kauf von ein oder zwei Gläsern. Die halten im Kühlschrank ewig und kommen schon irgendwie weg … Ich verwende die Paste auch gerne als scharfen Dip oder zum Verfeinern von Dressing oder Marinaden. Siehe z. B. den Quinoa-Salat mit Mungobohnen.
Unser „receta de la papa a la huancaína con pasta de ají amarillo“ ist extrem simpel. Fix ein paar festkochende Kartoffeln in reichlich Salzwasser kochen oder im Schnellkochtopf garen. Parallel dazu ein paar Eier hartkochen und einige schöne große Blätter Eisbergsalat waschen. Die Kartoffeln nach dem Garen abkühlen lassen, schälen, in Scheiben schneiden. Die Eisbergsalatblätter auf Tellern verteilen und darauf die Kartoffelscheiben fächerförmig anrichten.
Für die Huancaina Sauce den Feta und die Cracker in einen Mixbecher bröseln. Ich verwende für das Rezept meist Tuc Kekse. Andere Cracker funktionieren aber auch. Ricotta anstelle von Feta geht auch (wird aber flüssiger!).
Dann die Kondensmilch angießen und mit dem Stabmixer oder besser Standmixer cremig pürieren.
Mit Aji amarillo Paste und Olivenöl abschmecken. Nach Belieben ein bis zwei Knoblauchzehen und eine kleine Zwiebel dazugeben und mit pürieren. Ich dünste Zwiebeln und Knoblauch davor meist noch kurz an, für einen milderen Geschmack und etwas Röstaroma.
Die Sauce liebevoll über die Kartoffelscheiben gießen. Die hartgekochten Eier schälen, vierteln und zusammen mit den schwarzen Oliven dekorativ auf den Tellern verteilen.
Die Angaben zu Feta, Kondensmilch und Keksen sind variabel. Anfangs wird die Sauce eher dünnflüssig sein – besonders, wenn man Zwiebeln und Knoblauch hinzufügt oder gar ein paar gelbe Paprikastreifen. Nach einiger Zeit im Kühlschrank (womöglich über Nacht) dickt die Sauce jedoch ein.
Soll die Sauce gleich serviert werden, dann lieber an Kondensmilch sparen bzw. mehr Kekse und Feta verwenden. Will man die Sauce vorbereiten (z. B. für ein Büfett oder als Snack für den nächsten Tag), dann etwas mehr Flüssigkeit bzw. weniger Käse und Cracker hinzufügen.



Die Salsa Huancaina haben wir auch als hervorragende kalte Büromahlzeit etabliert – allerdings ohne Knoblauch aus Respekt vor den Kollegen. Anstelle von Kartoffeln reichen wir gerne auch Ofengemüse (Karotten + Pastinaken) vom Vortag und ein paar Mini-Brötchen. Zusammen mit hartgekochten Eiern und Oliven ist das ein perfekter Sattmacher mit wenig Vorbereitungsaufwand.
Unsere Kids lieben die Sauce auch. Allerdings spare ich dann etwas an Aji. Ich würze dann lieber etwas nach auf meinem eigenen Teller.
Traditionell braucht man für „Papas a la Huancaina“ eben Kartoffeln. Aber die Salsa Huancaina schmeckt auch als Universal-Dip zu:
Viel Spaß beim Experimentieren!
Causa limeña ist ebenfalls ein sehr leckeres peruanisches Kartoffelgericht. Man serviert Causa bevorzugt bei Festlichkeiten. Eine würzige Kartoffelmasse wird mit Thunfisch-Salat in eine Auflaufform geschichtet. Zum Würzen und Färben der Kartoffelmasse braucht man ebenfalls Aji amarillo Paste.
Wenn du viel Zeit für etwas ganz Besonderes hast, dann probiere doch mal Empanadas de picadillo aus. Das sind mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen. Viel Arbeit, aber auch viel lecker 🙂
Etwas weniger Arbeit macht dagegen Arroz chaufa de pollo. Das ist ein traditionelles Reisgericht mit Hühnchen, Eiern und reichlich Lauchzwiebeln aus der Chifa-Küche, einer Fusion aus peruanischer und chinesischer Küche.
Saftiges mariniertes Hähnchenfilet mit Avocado-Mango-Couscous-Salat. Dazu ein Erdnuss-Joghurt-Dip.
Rezept für dunkles Linsen-Curry mit Beluga-Linsen. Für bunte Akzente sorgen frische saftige Mangowürfel und Koriander.
Bei einem Tarka Dal, auch Tadka Dal genannt, wird zu gegarten Hülsenfrüchten (hier gelbe Linsen) eine Gewürzmischung (Tadka) vor dem Servieren hinzugefügt. Die Gewürze und eventuell andere aromatische Zutaten, wie z. B. Ingwer und Zwiebeln, werden davor in Ghee oder Öl angedünstet, damit sich das gesamte Aroma entfalten kann.
Im Internet findet man sehr viele (vor allem englisch-sprachige) Tadka-Dal-Rezepte. Aber die Zubereitungsschritte sind meist sehr ähnlich: Linsen kochen, Gewürze anrösten und zu den Linsen geben.
Dieses Rezept für Linsen-Curry aus gelben Linsen ist unser Dauerbrenner. Denn wir wissen, dass es immer funktioniert.
In der Vergangenheit hat sich bei uns die Tradition eingebürgert, dass wir zwei Dals zubereiten, wenn wir für mehrere Personen „indisch“ kochen. Zum Beispiel für Gäste.
Eines davon ist immer dieses Dal aus gelben Linsen. Rein, um auf Nummer sicher zu gehen. Beim anderen probieren wir meist ein neues Rezept aus. So landete auch das Dal mit Belugalinsen und Mango in unserem Repertoire.
Als Beilage zu solchen würzigen Linsengerichten passen sehr gut Reis oder selbstgemachte Fladenbrote, wie z. B. Naan oder Roti. Zu diesem Dal servieren wir immer auch ein Raita, einen Joghurt-Dip. Hier wird Joghurt mit Salz, Pfeffer und Limette verfeinert. Mit Joghurt kann man die Würze des Dals sehr gut anpassen. Unsere Kinder mischen sich zum Beispiel gerne einige Esslöffel ins Dal. Es wird dadurch etwas cremiger und milder.

Das Dal lässt sich wunderbar in größeren Mengen zubereiten und schmeckt am nächsten Tag aufgewärmt noch besser. Wir haben Reste auch schon eingefroren – auch super!
Augen auf bei der Wahl der Linsen! Hierzulande findet man im Supermarkt in der Regel gelbe Orientlinsen. Diese werden jedoch eigentlich nicht in indischen Rezepten verwendet.
Wussten wir beim Verfassen dieses Rezepts auch nicht 🙂
Stattdessen ist meist von Toor Dal (auch Tuvar, Tur oder Arhar Dal) die Rede. Das sind gelbe Schälerbsen, die man im Asialaden, online oder in indischen Geschäften finden kann. Sie werden auch gerne mit anderen Sorten gemischt, z. B. gelbe Mung Dal (geschälte grüne Mungobohnen) oder Chana Dal (geschälte und halbierte braune Kichererbsen).
In unserem Beitrag Dal Basics geben wir einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Hülsenfrüchte in der indischen Küche.


Anstelle von Ghee zum Anrösten der Gewürze kannst du natürlich auch einfach Pflanzenöl verwenden. Das Dal ist also fast schon „natural vegan“.
Beim Raita kannst du den Joghurt durch Soja-Joghurt ersetzen – oder du lässt das Raita einfach weg. Das bietet sich an, wenn du es sowieso gern würzig magst.
Dieses Rezept ist nicht unser einziges Rezept für ein indisches Linsendal. Mittlerweile haben wir zahlreiche indische Linsengerichte gesammelt. Hier findest du eine Liste unserer Lieblinge!

Einfaches Rezept für leckeres Fladenbrot (mit Ghee verfeinert) als Beilage für aromatische Curries und Dals.
Einfaches Rezept für Spaghetti mit einer etwas anderen Sauce.
Original-Rezept lag unter dem Namen „Mezze maniche del monaco“ vor, aber statt großer Röhrennudeln (Mezze maniche rigate, oder alternativ Rigatoni) mussten Fusilli herhalten.

Rezept für leckere Spinat-Ricotta-Nocken mit würziger Tomatensauce.
Rezept für Kaiserschmarrn mal anders. Herzhaft gewürzt mit Kräutern. Dazu gibt es eine würzige Sahnesauce mit Pilzen.
