Schlagwort: Beilage

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Die besten Beilagen zu indischen Currys

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Indische Currys gehören zu den bekanntesten und schmackhaftesten Gerichten der Welt. Sie zeichnen sich durch eine beeindruckende Vielfalt an Gewürzen, Zutaten und Zubereitungsarten aus, die von Region zu Region variieren. Indische Currys sind nicht nur ein Fest für den Gaumen, sondern auch Ausdruck einer tief verwurzelten kulinarischen Tradition eines riesigen und faszinierenden Landes.

Aber nicht nur das Curry allein spielt eine zentrale Rolle für das Geschmackserlebnis, sondern auch die Kombination mit verschiedenen Beilagen. Denn sie ermöglichen es erst, die komplexen Aromen der indischen Küche in ihrer ganzen Vielfalt zu erleben.

In diesem Beitrag findest du Inspirationen, wie du indische Currys mit verschiedensten Beilagen – von Reis und Fladenbroten über Chutneys, Lassis und Raitas – bereichern kannst. Lade deine Familie oder deine Gäste dazu ein, das Curry mit den Beilagen zu kombinieren und verschiedene Geschmacksnuancen zu erkunden.


Welche Beilagen passen zu indischen Currys?

Reis

Langkörniger, aromatischer Basmati-Reis ist in der indischen Küche mehr als nur eine Sättigungs-Beilage. Da in Indien traditionell mit den Fingern gegessen wird, dient Reis dazu, die flüssigen Saucen aufzunehmen und so mit den Fingern als Bällchen essbar zu machen.

Brot

Die indische Küche verfügt über eine Vielzahl an Fladenbrot-Variationen. Wie Reis fungiert Fladenbrot als Werkzeug, um ohne Besteck mit den Fingern zu essen. Fladenbrot dient einerseits als Saucenschwamm, andererseits als Zange oder Schaufel für Stücke im Curry, wie z. B. Paneer oder Fleisch. Naan, Roti, Chapati, Paratha und Kulcha sind die bekanntesten Fladenbrote.

Naan ist ein weltweit bekanntes weiches Fladenbrot und wird traditionell im Tandoor-Ofen gebacken. Es wird häufig mit Butter, Knoblauch oder Kräutern verfeinert.

Roti und Chapati sind die einfachsten indischen Fladenbrote. Sie werden einfach in einer heißen Pfanne (Tawa) gebacken. Sie sind tägliches Grundnahrungsmittel in vielen indischen Haushalten.

Papadams

Papadams sind hauchdünne, (in der Sonne) getrocknete Linsenfladen. Vor dem Servieren werden sie meist frittiert und dadurch besonders knusprig. Die Fladen lassen sich in Stücke brechen und wie Tortilla-Chips als kleine Schaufeln für Dips, Chutneys und Currysaucen verwenden.

Getränke

Lassi ist ein traditionelles indisches Joghurtgeträn und wird süß oder salzig genossen. Die wohl bekannteste süße Variante ist Mango Lassi, mit einem Hauch von Kardamom und einem Tropfen Kewra-Wasser. Aber auch salzige Varianten kühlen nicht nur bei hohen Temperaturen, sondern mildern auch die Schärfe intensiver Currys.

Masala Chai ist ein aromatischer Gewürztee. Zubereitet wird er aus schwarzem Tee, Milch, Zucker und einer Mischung von Gewürzen wie Kardamom, Zimt, Ingwer, Nelken und Pfeffer.

Sabzis / Sabjis

Indische Sabzis sind vielseitige und überwiegend vegetarische Gemüsegerichte. Typische Zutaten sind Kartoffeln, Blumenkohl, Okraschoten, Karotten und allerhand Grünzeug (Saag), wie z. B. Spinat, frischer Bockshornklee und Blattsenf. Sabzis sind in der Regel Hauptgerichte, können aber auch als Beilage zu Currys serviert werden.

Hier eine kleine Auswahl an interessanten Sabjis:

  • Aloo Gobi: ein Klassiker aus Kartoffeln und Blumenkohl.
  • Baingan Bharta: Püree aus gegrillten Auberginen.
  • Gajar Matar Ki Sabzi: Aus Karotten und Erbsen.
  • Bhindi Bharwa: Gefüllte Okraschoten.
  • Methi Saag: Mit gekochten Bockshornkleeblättern (Methi).
  • Sarson Ka Saag: Mit gekochtem Blattsenf (Sarson).

Chutneys und Raitas

Chutneys sind würzige Dips, die in unzähligen Varianten existieren. Sie können süß, sauer, scharf, mild – oder gar alles gleichzeitig sein. Damit sorgen sie für abwechslungsreiche, geschmackliche Akzente.

Hier einige Beispiele:

  • Mango-Chutney: Süß-sauer und leicht scharfes Chutney aus Mango.
  • Minze-Koriander-Chutney: Erfrischendes, aber auch scharfes Chutney aus Minze, Koriander, grünen Chilis und Zitronensaft.
  • Kokos-Chutney: Eher mildes Chutney aus frisch geraspelter Kokosnuss, Ingwer und Zitronensaft.
  • Tamarinden-Chutney: Süß-säuerliches Chutney aus Tamarinde.

Raitas sind erfrischende Joghurt-Dips, die oft mit Gurke, Minze oder Koriander zubereitet werden. Sie kühlen die Schärfe intensiver Currys ab.

Pickles (Achari)

Achari bzw. Pickles sind sauer eingelegte Spezialitäten, die indischer Currys perfekt ergänzen. Für Achari werden Gemüse oder Obst – beispielsweise Mango, Gurken, Karotten oder Blumenkohl – mit Gewürzen, wie Senfkörnern, Fenchelsamen, Kreuzkümmel und Chili sauer eingelegt. Die pikante, leicht säuerliche Note bildet einen spannenden Kontrast zu den cremigen oder scharfen Currys.

Snacks

Indische Snacks wie Bondi, Sev und Farsan sind knusprige, gewürzte Leckereien, die sich ideal als kleiner Appetizer oder als Ergänzung und Topping für Currys dienen. Sie sorgen für Crunch und Akzente.

Bondi sind beispielsweise frittierte, knusprige Bällchen und erinnern an Backerbsen, nur eben aus Kichererbsenmehl. Sev sind dagegen hauchdünne knusprige Nüdelchen. Misal Pav, ein Curry aus gekeimten Mattenbohnen wird z. B. mit solchen Snacks garniert.

Salate

Auch Salate können als erfrischende Beilage zu indischen Currys serviert werden. Ein Beispiel hierfür ist ein sehr einfacher Kachumber-Salat aus Zwiebeln, Tomaten, Gurken, Minze, Koriander, grünen Chilis, Zitronensaft, Salz und Kreuzkümmel. Auch leichte Rote-Bete- oder Karottensalate mit indischen Gewürzen sind beliebt.

Currys anrichten und servieren

Das Anrichten indischer Currys und ihrer Beilagen ist eine wahre Kunst, die den Esstisch in ein farbenfrohes und duftendes Fest verwandelt.

Serviere das Curry in einer dekorativen Servierschale in der Mitte des Tisches, umgeben von kleinen Schälchen mit Reis, Brot, Chutneys, Raitas und Pickles. So kann sich jeder Gast kleine Portionen Curry auf den eigenen Teller nehmen und mit beliebigen Beilagen kombinieren.


Das Wichtigste in Küze

Serviere zu indischen Currys Reis, verschiedene Fladenbrote, Papadums, erfrischende Lassis und Raitas, würzige oder süße Chutneys, ein paar Snacks und frische Salate, Pickles oder Sabjis.

Eine Vielfalt an Beilagen ist essenziell, um die intensiven und oft scharfen Currys perfekt zu balancieren, geschmackliche Akzente zu setzen oder Texturen zu variieren. Mit den richtigen Beilagen zu indischen Currys schaffst du ein rundum stimmiges und authentisches indisches Esserlebnis.

Lade deine Familie und/oder deine Gäste dazu ein, das Curry mit den vielfältigen Beilagen zu kombinieren und unterschiedliche Geschmacksnuancen zu erkunden.

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Moutabbal – Paste mit gegrillter Aubergine und Tahin

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Moutabbal (auch Mutabbal oder M’tabbal) ist eine würzige Paste aus gegrillter Aubergine mit Tahin (Sesampaste), Zitronensaft, Knoblauch, Olivenöl und Joghurt. Durch die gegrillte Aubergine erhält Moutabbal eine leckere rauchige Note. Im Grunde ist es also Hummus mit gerösteter Aubergine statt Kichererbsen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du Moutabbal zubereitest und was diese Auberginenpaste von Baba Ganoush, einem nahen Verwandten, unterscheidet.

Moutabbal zubereiten

Für die arabische Paste und ihr rauchiges Aroma brauchen wir gegrillte Auberginen: Nichts einfacher als das!

Wir legen Auberginen einfach im Ganzen auf den heißen Grill, stechen sie aber vorher mit einer Gabel rundherum an, damit sie nicht versehentlich platzen. Wir wenden die Auberginen auf dem Grill mit der Grillzange regelmäßig, damit sie von allen Seiten gleichmäßig geröstet werden. Alternativ kannst du die Auberginen auch über offener Gasflamme (Campingkocher oder Gasherd) rösten. Mit der Zeit platzt die verbrannte Haut ab und das Fruchtfleisch wird weich, sodass es dem Druck der Grillzange merklich nachgibt. Dann sind die Auberginen gar. Das Prozedere kann schon ca. 15-20 Minuten dauern.

Die Auberginen vom Grill nehmen und etwas abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen die verkohlte Haut abziehen und die Auberginen mit Knoblauch, Zitronensaft, Joghurt, Tahin und Olivenöl im Mixer oder mit dem Zauberstab zu einer cremigen Paste verarbeiten und mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken.

Tipp: Knoblauch vom Grill

Du kannst Knoblauch für Moutabbal nach Belieben roh verwenden. Ich selbst dünste ihn gerne zuvor an. Wenn ich grille, brauche ich meist eine ganze Menge Knoblauch … für Knoblauchbutter und weitere Pasten, wie zum Beispiel Muhammara. Ich packe deshalb einfach eine ganze „geköpfte“ Knolle mit 1–2 EL Olivenöl beträufelt in Alufolie und lege das Päckchen mit auf den Grill. Nach etwa 15 Minuten sind die Knoblauchzehen gar und die weichen Zehen lassen sich einfach mit den Fingern aus der Haut drücken.

Rezept für Moutabbal – Arabische Auberginenpaste

Mutabbal - Arabische Auberginenpaste

Moutabbal – Paste mit gegrillter Aubergine und Tahin

Moutabbal ist eine arabische Paste aus gegrillter Aubergine mit Tahin (Sesampaste), Zitronensaft, Knoblauch, Olivenöl und Joghurt.
Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gericht Beilage
Küche Arabisch, Orientalisch
Portionen 4 Portionen

Kochutensilien

  • Grill
  • Stabmixer oder Food Processor

Zutaten
  

  • 2-3 mittelgroße Auberginen
  • 3-4 Knoblauchzehen
  • 2 EL Tahin
  • 2 EL Joghurt
  • 3-4 EL Olivenöl
  • 1 Zitrone
  • Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel nach Belieben zum Abschmecken

Anleitungen
 

  • Auberginen waschen und rundherum mit einer Gabel einstechen. Auf dem Grill rundherum rösten bis das Fruchtfleisch weich wird und die Schale beginnt abzublättern.
  • Knoblauchzehen abziehen und fein würfeln. Nach Belieben in Olivenöl andünsten oder roh verwenden.
  • Auberginen etwas auskühlen lassen und die Schale entfernen. Zitrone halbieren und ausdrücken.
  • Das geröstete Fruchtfleisch mit Knoblauch, Tahin, Zitonensaft, Joghurt und Olivenöl zu einer cremigen Paste verarbeiten. Hierzu einen Food Processor / Zauberstab verwenden oder die Aubergine mit einem großen Messer auf dem Schneidbrett wiegen/zerkleinern.
  • Paste mit Salz, Pfeffer und evtl. etwas Kreuzkümmel abschmecken.
  • In eine Schale umfüllen und mit Olivenöl beträufeln.
Keyword Aubergine, Dip, Grill

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Moutabbal vs. Baba Ganoush

Gemäß meiner Recherche bezeichnet man Moutabbal fälschlicherweise oft als Baba Ganoush. Auch Baba Ganoush wird aus gegrillter Aubergine hergestellt und stammt aus dem Nahen Osten. Schaut man aber genauer auf die Zutaten, dann fallen größere Unterschiede auf.

Baba Ganoush

  • Baba Ganoush ist eher ein Salat-ähnlicher Dip, der neben Auberginen oft Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Zitronensaft und manchmal Granatapfelkerne oder Kräuter enthält.
  • Baba Ganoush wird üblicherweise ohne Tahini zubereitet.
  • Für Baba Ganoush wird die Aubergine auch gegrillt, was dem Gericht eine rauchige Note verleiht.
  • Baba Ganoush wird nicht so fein püriert und besitzt auch durch die anderen Zutaten (Tomaten, Zwiebeln, Kräuter) mehr Textur

Moutabbal

  • Moutabbal ist ein cremiger Dip, der nur aus gegrillter Aubergine, Tahin, Zitronensaft, Knoblauch, Joghurt und Salz besteht.
  • Im Gegensatz zu Baba Ganoush ist Tahin eine Hauptzutat, welches dem arabischen Dip ein nussiges Aroma verleiht

Wozu passt Moutabbal?

Moutabbal ist unglaublich vielseitig und passt zu vielen Gerichten und Anlässen. Hier sind einige Ideen!

Frisches Brot und Fladenbrot

Ganz einfach dippen oder bestreichen.

Mezze-Platte

Moutabbal ist ein zentraler Bestandteil einer Mezze-Platte, neben Hummus, Tabbouleh, Falafel, Oliven und eingelegtem Gemüse.

Gegrilltes (Fleisch, Fisch, Gemüse)

Wenn der Grill schon mal an ist, dann kann man neben Auberginen auch noch andere Sachen grillen, die perfekt zu Moutabbal passen … oder umgekehrt?

Moutabbal ist ein toller Begleiter für Lammspieße, Kebabs, Köfte oder gegrilltem Hähnchen. Aber auch zu gegrilltem Gemüse (z. B. Zucchini, Paprika, Pilze) macht der Dip eine gute Figur.

Dip für Rohkost

Nimm Moutabbal einfach als Dip für Karottenstifte, Gurken, Paprika oder Sellerie.

Das Wichtigste in Kürze

  • Moutabbal ist eine Paste aus Auberginen und Joghurt.
  • Moutabbal wird gerne mit Baba Ganoush verwechselt. Beides wird aus gegrillter Aubergine zubereitet. Baba Ganoush enthält aber meist kein Tahin und ist eher ein grober Dip mit Tomaten, Zwiebeln und Kräutern.
  • Gegrillte Aubergine verleiht der Auberginenpaste ein rauchiges Aroma.
  • Moutabbal ist ein vielseitiger Dip oder Aufstrich, der bei einer Mezze-Platte nicht fehlen darf und exzellent zu Fladenbrot, Gegrilltem oder einfach nur Gemüse-Sticks brilliert.

Mumbai Ladi Pav – fluffiges indisches Weißbrot

Mumbai Ladi Pav – fluffiges indisches Weißbrot

Mumbai Ladi Pav sind fluffige indische Milchbrötchen, die an Rohrnudeln oder Buchteln erinnern und als Beilage zu Curries gereicht werden.

Naan ohne Tandur backen

Naan ohne Tandur backen

Naan ist eine beliebte Beilage zu vielen indischen Gerichten. Mit Eisenpfanne, Gasherd oder Gaskocher gelingt das Brot wie im echten Tandur.

Indisches Fladenbrot aus Kichererbsenmehl und Vollkornmehl – Besan ki roti

Indisches Fladenbrot aus Kichererbsenmehl und Vollkornmehl – Besan ki roti

Auf der Suche nach einer Beilage für unser Pilz-Curry sind wir auf dieses Rezept für indisches Fladenbrot aus Kichererbsenmehl und Vollkornmehl gestoßen. Nachdem wir auch gerne nach Weißmehl-Alternativen bzw. vollwertigeren Varianten Ausschau halten (siehe z. B. Brötchen ohne Mehl oder Kichererbsen-Muffins), haben wir uns natürlich doppelt gefreut.

Denn unser geliebtes Rezept für selbstgemachtes Naan-Brot als Beilage für Dals und Curries ist ein klassisches Weißmehl-Rezept und dazu noch sehr aufwendig. Aber diese sogenannten Besan Roti sind absolut einfach und schnell zubereitet. So einfach, dass wir sie zum Auberginenpüree gleich nochmal reichen mussten.

Unsere Kids sind von diesem Fladenbrot so begeistert, dass wir mittlerweile die doppelte Menge zubereiten müssen, um einen Zwergenkrieg am Esstisch zu vermeiden und damit vielleicht ein paar Fladen zum Snacken übrigbleiben. Die Rotis schmecken auch noch kalt am nächsten Tag. Oder in Rauten geschnitten und aufgewärmt als Dal Dhokli in einem Gujarati Dal.

Einfach zubereitet

Im Grunde mischt du einfach nur alle Zutaten für den Teig zusammen (außer Wasser) und fügst die Gewürze hinzu. Dann gibst du schluckweise Wasser hinzu und knetest weiter bis ein glatter Teig entsteht. Diesen lässt du abgedeckt einige Minuten ruhen.

Roti-Teig in Stücke teilen und zu Kugeln formen
In Stücke teilen und zu Kugeln formen

Den Teig teilst du dann in gleichgroße Stücke, formst ihn zu Kugeln und rollst ihn auf einer bemehlten Oberfläche mit einem Nudelholz aus.

Besan ki rote (Fladenbrot) ausrollen
Teig ausrollen zu Fladen

Die Fladen beträufelst du mit Ghee (alternativ Speiseöl) und bäckst sie in der Pfanne von jeder Seite ca. 2 Minuten aus. In einer authentischen indischen Küche würdest du eine Tawa-Pfanne verwenden, die sehr stark an eine Crêpe-Pfanne erinnert. Also flach, breit und ohne bzw. nur sehr kleinem Rand. Mit einer schmiedeisernen Pfanne oder einer Edelstahlpfanne bist du aber auch bestens gerüstet.

Besan ki roti (indisches Fladenbrot aus Kichererbsenmehl) wird in einer Eisenpfanne mit Ghee ausgebacken
In der Pfanne (mit Ghee beträufelt) ausbacken

Resteverwertung für Roti

Mit Roti und Gujarati Dal vom Vortag lässt sich Dal Dhokli, sozusagen eine indische Flädlesuppe, zubereiten.

Für Dal Dhokli schneidet man die Roti-Fladen in Streifen oder kleine Rauten und wärmt sie im Dal 5-10 Minuten auf bis sie weich werden. Dafür muss man das Dal eventuell noch mit einem guten Schluck Wasser verdünnen.

Mein Tipp also: Mehr Dal und mehr Roti machen. Am nächsten Tag lässt sich mit sehr wenig Aufwand ein neues vollwertiges Gericht zaubern.

Rezept für Roti aus Kichererbsenmehl

Besan ki roti – indisches Fladenbrot aus Kichererbsenmehl

Schnelles und einfaches indisches Fladenbrot mit Kichererbsen- und Vollkornmehl in der Pfanne ausgebacken.
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gericht Beilage
Küche Indisch
Portionen 8 Stück

Kochutensilien

  • Teigschüssel
  • Nudelholz / Teigroller
  • kleine Bratpfanne – gusseisern oder schmiedeisern von Vorteil
  • kleine Schale für zerlassenes Ghee

Zutaten
  

Teig

  • 125 g Vollkornmehl
  • 125 g Kichererbsenmehl
  • 2 TL Salz
  • 150-220 ml Wasser

Geschmack

  • einige Stiele Koriander
  • 2 TL Kreuzkümmelsamen oder Ajowan / Königskümmel
  • 1 TL Koriandersamen
  • 1 TL Kurkuma (gemahlen)

Zum Ausbacken

  • einige EL Ghee zerlassen, alternativ Butterschmalz

Anleitungen
 

Vorbereitung

  • Koriander waschen, trockenschütteln, Blättchen abzupfen und fein hacken.
  • Koriandersamen und Kreuzkümmel im Mörser grob zerstoßen.

Zubereitung

  • Teigzutaten (außer Wasser) mit Gewürzen und gehacktem Koriander vermischen. Wasser schluckweise zugeben und mit den Händen kneten bis der Teig geschmeidig wird. Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen.
  • Ghee in der Pfanne zerlassen und in eine kleine Schüssel geben.
  • Teig in 8 Stücke Teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu Fladen (ca. 15cm Durchmesser) ausrollen und mit etwas Ghee beträufeln.
  • In der heißen Pfanne von jeder Seite ca. 2 Minuten ausbacken. Im Ofen bei ca. 50° C warmhalten.
Keyword ballaststoffreich, Fladenbrot, Gewürze
Besan ki roti (indisches Fladenbrot aus Kichererbsenmehl) zubereiten
Roti (oder Chapati) mit Kicherebsenmehl selbst gemacht

Falls dir Englisch mit indischem Akzent auch ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, dann kann ich dir nur dieses Youtube-Video von Seema empfehlen. Hier zeigt sie, wie Roti aussehen müssen. Seither weiß ich auch endlich, wie man „Ajowan“ richtig ausspricht: Adsch-wän 🙂

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Naan (Indisches Fladenbrot)

Naan (Indisches Fladenbrot)

Bei uns gibt es kaum ein indisches Menü ohne dieses leckere Fladenbrot. Es passt einfach super zu sämtlichen würzigen indischen Curries und Eintöpfen, wie zum Beispiel Dal mit gelben Linsen oder Beluga-Linsen. Man kann das Fladenbrot auch super vorbereiten, während parallel das Lamm-Curry (Rogan Josh) schmort.

Prinzipiell stellt ihr für dieses Fladenbrot einen einfachen Hefeteig mit Joghurt her, den ihr nach dem Gehen in mehrere Stücke teilt und zu Fladen ausrollt. Die ersten Naans haben wir nach einem Rezept aus dem Buch Bolly Cook von Julie Schwab zubereitet. Allerding waren wir uns nicht ganz sicher, wie viel „1 Joghurt“ ist. Nach ein paar Experimenten fanden wir, dass ca. 300g Joghurt auf 1kg Mehl eine gute Hausnummer ist.

Beim Mehl seid ihr mit normalem Weizenmehl (Typ 405 oder 550) gut bedient. Falls ihr zufälligerweise im Asialaden auf Atta stoßt, probiert das doch mal aus!

Fladenbrot im Ofen oder in der Pfanne backen?

Natürlich ist es schwierig, Naan ganz authentisch zu Hause in einem traditionellen Tandur (oder auch Tandoor) zuzubereiten. Wer hat schon einen Ofen im Vorgarten, um Brot über offener Glut zu backen? Wir würden auch niemanden dazu ermutigen, die Teigfladen an die Innenwände eines normalen Haushaltsofens zu drücken – so wie man es bei einem echten Tandur machen würde 🙂

In manchen Rezepten werden Naans einfach im Backofen auf dem Backblech gebacken – das funktioniert! Wir backen die Fladenbrote stattdessen ohne Fett in einer Eisenpfanne wie Chapati oder Roti aus. Sehr gut eignen sich schmiedeiserne Pfannen oder auch flache Crêpepfannen. Nach dem Ausbacken in der Pfanne bestreichen wir die Fladen mit etwas Ghee und halten sie gestapelt im Ofen bei ca. 50-80°C warm bis zum Servieren.

Vorsicht beim Ausbacken: Bei zu starker und langer Hitze leidet die Patina in eingebrannten Eisenpfannen. Die Pfanne braucht danach wieder Pflege mit Öl. Auch bei beschichteten Pfannen mit der Hitze aufpassen. Lieber etwas runterdrehen…

Naan (indisches Fladenbrot)

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gehen 45 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 30 Minuten
Gericht Beilage
Küche Indien, Indisch
Portionen 16 Fladen

Zutaten
  

Teig

  • 800-1000 g Mehl + etwas Mehl zum Arbeiten
  • 10-15 g frische Hefe
  • 1 TL Salz
  • 1 Ei
  • 250-300 g Joghurt
  • 3 EL Ghee flüssig, alternativ Butter oder neutrales Öl
  • etwas Milch (optional)

Finish

  • Salz
  • 2-3 EL Ghee flüssig, alternativ flüssige Butter
  • 2-3 TL Schwarzkümmelsamen

Anleitungen
 

  • Hefe zerbröckeln und in etwas warmen Wasser (und evtl. etwas Zucker) anrühren. Ghee aufwärmen.
  • Hefe mit Joghurt, Ei, Ghee und Salz verrühren.
  • Mehl portionsweise zugeben. Zuerst mit dem Handrührgerät (Knethaken) und zum Schluss mit den Händen auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem glatten Teig verrühren.
  • Teig abgedeckt ca. 45-60 Minuten ruhen lassen. Ofen vorheizen auf 80° C.
  • Aus dem Teig 8-12 gleichgroße Kugeln formen. Die Kugeln noch ein paar Minuten ruhen lassen.
  • Teigkugeln nacheinander auf bemehlter Arbeitsfläche mit dem Nudelholz zu dünnen Fladen ausrollen und in einer sehr heißen Pfanne (ohne Fett) auf jeder Seite ca. 1-2 Minuten backen.
  • Fertige Fladenbrote mit Ghee beträufeln, mit etwas Salz und Schwarzkümmel würzen, auf einem Teller stapeln und im Ofen warmhalten.

Notizen

Equipment

  • Große Rührschüssel
  • Backofen, vorgeheizt auf 70-90°C
  • Mixer mit Knethaken
  • Nudelholz
  • 1-2 Pfannen, vorzugsweise schmiedeisern
  • sauberes Geschirrtuch, angefeuchtet

Tipps

Für weniger Portionen kann die Mehlmenge gut auf 400-500g reduziert werden – dabei trotzdem ein „ganzes“ Ei und ca. 10g Hefe verwenden.
Falls der Teig zu trocken ist, etwas Milch, Wasser oder Joghurt zugeben.
In der Regel bereite ich für die Fladenbrote frisches Ghee zu. Dafür erhitze ich etwa 250g Butter in einem Topf und gieße sie durch ein feines Sieb (+Teefilter) ab oder schöpfe den Schaum vorsichtig mit einem Löffel ab. Das fertige Ghee lässt sich dann wunderbar in einem sauberen Marmeladenglas im Kühlschrank aufbewahren.
Der „ausgeruhte“ Teig wird durch Kneten wieder zäh. Ich forme deshalb erst Kugeln und lasse diese wieder ein paar Minuten (mit einem feuchten Tuch abgedeckt) gehen, bevor ich sie nacheinder zu Fladen ausrolle und in der Pfanne ausbacke.
Die Naan-Brote kommen knusprig aus der Pfanne, werden aber im warmen Ofen nach ein paar Minuten wieder zart.
Keyword Fladenbrot, Klassiker