Fake Food Fotos: Food-Fotografie mit künstlicher Intelligenz (KI)
Wie man künstliche Intelligenz (wie Midjourney und Stable Diffusion) sinnvoll und kreativ für Foodfotografie benutzen kann.
Wie man künstliche Intelligenz (wie Midjourney und Stable Diffusion) sinnvoll und kreativ für Foodfotografie benutzen kann.
Kokosnuss-Chutney ist eine leckere Beilage zu Dosas, Idlis. Diese klassische Variante besteht aus frischer Kokosnuss, Cashews und Gewürzen.
Du liebst indisches Essen und möchtest selbst authentische indische Speisen zu Hause zubereiten? – Dann findest du in diesem Beitrag die wichtigsten Kochutensilien für die indische Küche auf einen Blick.
Auch wenn die indische Küche recht rustikal und einfach ist, gibt es bestimmtes Equipment, das deine indischen Gerichte auf ein höheres Level und deine Gäste zum Staunen bringt! Da die Anschaffung von Spezial-Equipment, wie z. B. eines riesigen indischen Tandoor-Ofens, eher utopisch ist für den normalen Haushalt, verweise ich auch auf kreative Workarounds und hilfreiche Alternativen.
Ein Tawa ist eine flache Pfanne mit sehr niedrigem Rand aus Eisen oder Gusseisen, die in der indischen Küche zum Ausbacken von Fladenbroten wie Chapati, Naan, Paratha und Roti benötigt wird. Auch traditionelle indische Pfannkuchen, wie Dosa, Appam, Utappam und Cheela werden mit dem Tawa gebacken. Gerichte, wie Pav Bhaji (Gemüsecurry) oder Bhurji (Rührei), werden ebenfalls im Tawa zubereitet. Hierfür sind aber größere Tawas notwendig.
Ich selbst verwende für indische Fladenbrote und Pfannkuchen eine einfache Crêpe-Pfanne aus Eisen. Im Gegensatz zu Teflon-Pfannen hält eine Eisenpfanne sehr hohe Temperaturen aus und ist feuerfest. Weiter unten erfährst du, warum feuerfest eine wichtige Eigenschaft ist.
Der Tandoor (sprich: Tandur) ist ein kuppelförmiger Lehmofen mit einer verschließbaren Öffnung an der Oberseite. Eine Glut unten auf dem Boden heizt den Ofen. Fladenbrote (zum Beispiel Naan) werden an die heißen Innenwände „geklebt“ und dort über Kopf gebacken, während andere Tandoori-Spezialitäten, wie Tandoori-Hühnchen, an Spießen, Eisenstangen, Feuerhaken oder Ketten in den Ofen gehängt und mittig über der Glut gegart werden.
Tandoor-Öfen gibt es nicht wirklich preisgünstig in großer Auswahl von der Stange. Es gibt aber Fachgeschäfte und im Internet kursieren auch diverse Bauanleitungen für Heimwerker.
Aktuell bleibt der eigene Tandoor im Garten für mich noch ein Träumchen. Für viele Tandoori-Gerichte kann man jedoch sehr gut auf Backofen und Grill ausweichen. Auch für Fladenbrote aus dem Tandoor, wie z. B. Naan, gibt es kreative Lösungen mit Eisenpfanne und Gaskocher. Und selbst für leckeres Raucharoma kennt die indische Küche mit der einfachen Dhungar-Methode Workarounds zum Kalträuchern von Speisen.
Die indische Küche lebt vom Kochen und Backen über offenem Feuer. In ländlichen Gebieten ist noch immer der Chulha (Mitti ka Chulha) weit verbreitet. Das ist ein traditioneller indischer Herd, der aus Lehm oder Stein gebaut ist und mit Holz oder Kuhdung befeuert wird. Andernorts wird vorwiegend mit Gas gekocht und für die Gasflamme finden Inder auch kreative Verwendung. Da ich selbst weder Chulha, noch Tandoor oder Gaskochfeld habe, behelfe ich mir mit einem Camping-Kocher für diverse indische Speisen, die Feuer benötigen.
Bekanntestes Beispiel für ein Gericht, das Feuer braucht, ist Baingan Bharta. Das ist ein Auberginenpüree, für das die Auberginen erst rundherum über offener Flamme geröstet werden und dadurch ein feines Raucharoma erhalten.
Chapatis sind einfache Fladenbrote, die zunächst in einer flachen Eisenpfanne (Tawa) vorgebacken, aber zum Schluss auf einem Gitter über die offene Flamme gehalten werden. Dadurch geht der Fladen wie ein Ballon auf.
Auch Naan-Fladen können in einer Eisenpfanne fixiert und dann über Kopf über offener Flamme gebacken werden. Das ist eine enorm kreative Lösung, falls kein Tandoor vorhanden ist (also im Grunde der Normalfall). Diese Methode funktioniert nicht mit Teflon-Pfannen, da sie antihaftbeschichtet und nicht feuerfest sind.
Zum Kalträuchern mit der traditionellen Dhungar-Methode bringt man ein Stück Holzkohle auf einem Gitter über offener Flamme zum Glühen. Beträufelt man die Kohle mit etwas Öl, so bildet sich starker Rauch. Fängt man diesen in einem Topf oder unter eine Glocke auf, verleiht er verschiedenen Gerichten eine charakteristische rauchige Note.
Mörser und Stößel brauchst du, um Gewürze, wie Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom und diverse andere zu zerstoßen. Falls du deine eigenen Gewürzmischungen (z. B. Garam masala oder Pav Bhaji Masala) in größeren Mengen selbst herstellst, dann macht ggf. sogar eine elektrische Gewürzmühle Sinn.
Traditionell stellt man auch Inger-Knoblauch-Paste im Mörser her. Ich kürze das ein bisschen ab und reibe Knoblauchzehen und frischen Ingwer mit einer feinen Küchenreibe (Zester) zu einer Paste. Für größere Mengen an Paste greife ich dann auch zum Mixer, aber eher selten.
Hochleistungsmixer gehören meines Erachtens zu den wichtigsten Utensilien für eine „restaurant style“ indische Küche. Zahlreiche Pasten, Currysaucen, Chutneys und Lassis müssen fein püriert werden. Perfekte Ergebnisse in kürzester Zeit liefern nur Hochleistungsmixer. So spart mir ein Blender bei der Zubereitung der weißen und roten Currysauce sogar das Passieren durch ein Sieb. Einen feinen Teig aus fermentiertem Reis und Linsen für Dosa herzustellen, der keine Klümpchen hat, funktioniert auch nur mit dem Blender.
Der Schnellkochtopf gehört auch in meine Liste der Top-Five-Must-Have-Gadgets. Die indische Küche hält zahlreiche Gerichte mit unterschiedlichsten Hülsenfrüchten bereit. Allerdings haben Hülsenfrüchte recht lange Garzeiten. Viele Linsen und Bohnen sind auch nicht als Dosenware vorgekocht erhältlich.
Um die Garzeiten zu verkürzen und den Energieverbrauch beim Kochen zu verringern, sind Schnellkochtöpfe unschlagbar. Kichererbsen brauchen 1–2 Stunden, wenn man sie herkömmlich kocht. Im Schnellkochtopf brauchen sie 25–35 Minuten.
Ich habe einen typischen deutschen Schnellkochtopf in Gebrauch. Inder verwenden andere Schnellkochtöpfe (oft nur Cooker genannt), die nach einem anderen System funktionieren. Eine bekannte Marke ist z. B. Hawkins. Diese Töpfe haben ein Ventil, das von Zeit zu Zeit pfeift. In vielen Rezepte findet sich dann auch keine Angabe zur Garzeit, sondern eine Anzahl von „whistles“, die man abwarten muss. Ich habe bis heute das System nicht wirklich verstanden. 😉
Siehe dazu auch unsere Beiträge zu Dal Basics und Indische Dals.
Ein Masala-Dabba ist eine Gewürzdose mit mehreren kleinen Fächern, in der die wichtigsten Gewürze und Kräuter aufbewahrt werden können. So hat man sie stets griffbereit und kann sie schnell und einfach zum Kochen verwenden.
Eine Karahi oder Kadhai ist eine tiefe Pfanne mit abgerundetem Boden und Griffen auf beiden Seiten. Sie wird oft zum Braten und Kochen von Gerichten wie Currys und Sabzis verwendet. Wer einen Wok hat, ist bereits gut ausgestattet. Ich verwende meist meine große Schmorpfanne.
Ein Idli-Steamer wird verwendet, um Idlis zu dämpfen. Idlis sind kleine, UFO-förmige Reisbällchen aus fermentiertem Teig. In entsprechenden Förmchen werden sie im Idli-Cooker gedämpft. Es gibt auch Einsätze mit mehreren Ebenen für Kochtöpfe.
Für besonders schöne Runde Roti, Pappdums und Chapti gibt es das Chakla. Das ist ein rundes und oft kunstvoll verziertes Brett mit Füßen. Mit dem Teigroller (Belan) wälzt man darauf Teigbällchen zu runden Fladen aus.
Natürlich schmeckt indisches Essen aus authentischem Geschirr am besten. Für indisches Serviergeschirr spendieren wir aber mal einen eigenen Beitrag.
Food Processor oder Blender? Erfahre, welches Gerät besser in deine Küche und zu deinen Kochgewohnheiten passt.
Unser Speiseplan zur Eröffnung der Grillsaison: Tapas, Tandoori Paneer Tikka, Austernpilze, grüner Spargel, geräucherte Aubergine!
In diesem Artikel erfährst du, wie ChatGPT und Co. Foodblogger und Kochbuchautoren bei der Erstellung von Rezepten, Foodblog-Artikeln und Kochbüchern unterstützen können. Ich zeige anhand von Beispielen, wie ChatGPT bei Umformatierung, Umformulierung und Tagging von Artikeln für Social Media hilft und wie die KI als Inspirationsquelle für neue Artikel oder Erweiterungen dient. Erfahre, wie du mit ChatGPT produktiver und effektiver arbeiten und die Stärken der künstlichen Intelligenz optimal nutzen kannst.
Einige Foodblogger und Redakteure haben schon erste Gehversuche gewagt, mit ChatGPT Kochrezepte zu erstellen, die Gerichte anschließend zuzubereiten und zu verkosten. Die Ergebnisse sind gemischt, um es mit wenigen Worten auszudrücken. An mancher Stelle wird die KI von Food-Experten verurteilt („Truthahn mit Bäh“, „Die KI weiß viel – kann aber noch lange nicht alles“).
Die künstliche Intelligenz (KI) als stupiden Rezept-Generator zu verwenden, ist meines Erachtens zu kurz gedacht. Die Stärken von ChatGPT und anderen Large-Language-Modellen (LLM) liegen ganz woanders.
In diesem Beitrag zeige ich deshalb, wie man mit ChatGPT produktiv mit Rezepten arbeitet, aber ChatGPT nicht primär dafür nutzt, um einfach nur Rezepte zu generieren, mit der Erwartung, dass die Gerichte auch genießbar sind.
In zwei vorangegangen Beiträgen habe ich mich bereits damit auseinandergesetzt, inwiefern ChatGPT das Foodbloggen verändern wird oder praktischerweise verwendet werden kann, um Speisepläne zu erstellen.
Viele der später gezeigten Beispiele funktionieren auch wunderbar mit Bing Chat bzw. Bing AI. Du brauchst deshalb zum Nachspielen nicht unbedingt einen Account bei openAI, sondern kannst den Chatbot von Bing verwenden. Bing nutzt ChatGPT im Hintergrund. Einzige Voraussetzung ist der Microsoft Edge Browser. (Nun hat Microsofts Browser endlich eine zweite Aufgabe bekommen, außer damit die Installationsdateien für bessere Browser herunterzuladen. Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.)
ChatGPT liefert fix und wortgewandt Rezepte für sämtliche Gerichte auf Anfrage. Mit an Sicherheit angrenzender Wahrscheinlichkeit wird man aber der erste Probekoch und Verkoster sein. Der Betreiber openAI versieht das Fallbeispiel für den Rezept-Generator in der offiziellen Entwicklerdokumentation sogar mit einem Warnhinweis: Verzehr auf eigene Gefahr!
Aber wie erstellt man so ein Rezept mit ChatGPT? Ganz einfach: Im Chatfenster einfach die Kriterien eingeben und schon plappert der Bot los.
Das Rezept könnte tatsächlich funktionieren. Im Pizzaofen ist es üblicherweise etwas heißer und nach 10–15 Minuten wäre ein hauchdünner Fladen schwarz. Ich würde außerdem mehr Zwiebeln verwenden.
Tatsächlich könnten wir der KI dieses Feedback geben und das Rezept iterativ verbessern. Aber wir wollen in diesem Artikel woanders hin!
Die Stärken der KI liegen nicht in der Rezept-Generierung, sondern in der Erledigung von kleinen Aufgaben, die mit Text generell zu tun haben. Dadurch können Foodblogger und Kochbuchautoren wirklich dank ChatGPT an Produktivität gewinnen.
Die KI kann mithilfe des richtigen Prompts einfache Aufgaben erledigen. In diesem Beispiel wollen wir aus einem klassischen Rezept für Flammkuchen, welches sich in einen Zutaten- und einen Anleitungsblock gliedert, einfach einen zusammenhängenden Fließtext erstellen.
Das geht aber auch in die andere Richtung. Die KI kann aus dem Fließtext in wenigen Sekunden wieder ein zwei-geteiltes Rezept machen.
Und hier kommt ein Killerfeature für alle Foodblogger, die WP Recipe Maker oder andere Tools zur Verwaltung von Rezepten verwenden!
Für klar strukturierte Dokumente, wie Rezepte, gibt es das sogenannte JSON-LD Format. Rezepte in diesem Format darzustellen, hat sehr viele Vorteile. Unter anderem kann es von Maschinen verarbeitet werden – insbesondere Suchmaschinen. Dadurch können Rezepte von Suchmaschinen als „Rich-Suchergebnisse“ in verschiedenen Layouts angezeigt werden. Das heißt z. B. mit Bildern, Bewertungen, Kurzbeschreibung.
Ein Rezept auf Grundlage eines Fließtexts von Hand in Tools, wie z. B. WP Recipe Maker, einzutippen, ist aber extrem mühsam. Hätte man ein JSON-LD Dokument für einen automatischen Import, dann ginge das schneller. Aber ein Fließtext-Rezept in JSON umzuschreiben, ist noch aufwendiger. Deswegen delegieren wir diese Aufgabe an die künstliche Intelligenz:
Wer hat sich noch nie darüber geärgert, dass in Rezepten Zutaten aufgelistet sind, die nirgends verwendet werden? Oder auch umgekehrt.
Können wir uns beim Überprüfen eventuell Hilfe holen? Ja, natürlich. ChatGPT kann Texte verstehen und Inkonsistenzen auffinden. Allerdings ist diese Funktion nicht immer verlässlich – zumindest noch nicht (GPT-3). Bitte vorerst nicht darauf verlassen und frustriert sein, falls das Ergebnis nicht auf Anhieb reproduzierbar ist. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die nächsten Versionen (ChatGPT-4 und später) solch komplexere Aufgaben noch besser erfüllen. Probieren wir es aus!
In folgendem Beispiel habe ich Speck und Zwiebeln von der Zutatenliste entfernt.
Falls ChatGPT keinen Fehler findet, dann kann es helfen, den „Regenerate response“-Button weitere Male zu betätigen. Auch eine Aufforderung, wie „Schaue genauer hin“, kann Wunder bewirken.
Die plappernde KI lässt es sich manchmal auch nicht nehmen, weitere Verbesserungsvorschläge zu machen.
Die KI ist ein wunderbarer Sparringpartner, sozusagen unser intelligentes Quietsche-Entchen, um uns auf neue Ideen zu bringen oder uns andere Aspekte aufzuzeigen. Die KI ist geschwätzig und liefert ziemlich viel Unsinn. Dennoch bietet dieser Nonsens oft Spielraum für Ideen.
Hier sind mögliche Prompts, mit denen wir uns Inspiration holen können:
Ich werde nicht alle diese Eingaben durchexerzieren, aber zumindest ein kleines Beispiel machen:
Dass die KI geschwätzig ist, wissen wir ja mittlerweile. Dennoch gilt das Prinzip: In der Kürze liegt die Würze.
Um den Leser kurz zu informieren und ihm die Entscheidung einfach zu machen, ob der Content relevant für ihn ist, sind knappe und prägnante Zusammenfassungen notwendig. Auch (Such-)Maschinen erwarten kurze Beschreibungen oder bestenfalls (Hash-)Tags, um Content besser zu verarbeiten und den Konsumenten (d. h. Lesern) anzubieten.
Nutzen wir also die KI, um diese teilweise lästige Arbeit zu erledigen:
Hier ein Beispiel anhand unseres Flammkuchens, wie man dafür mit ChatGPT interagieren kann:
Das ist der Teil, der KI mit Kreativität vereint und dabei noch Spaß macht. Lasst uns ein altrömisches Rezept aus dem Kochbuch des Apicius in eine mitreißende Rede Ciceros übertragen. Das ergibt zwar keinen Sinn, aber es macht Spaß! 🙂
Oder es ist vielleicht auch die Vorlage für ein neues thematisches Kochbuch, dessen Rezepte auf amüsante Art und Weise zu lesen sind? Schauen wir uns das Beispiel mal an:
ChatGPT (und Alternativen) eignen sich noch eher bedingt für die autonome Erstellung von qualitativ hochwertigen Rezepten und Artikeln zum Thema Essen und Ernährung.
Dennoch können die Tools Content-Erstellern einigen Ballast abnehmen und zur Produktivität beitragen, indem sich die Autoren auf die wichtigen Themen fokussieren können. Richtig eingesetzt, können am Ende die Konsumenten und Leser von besseren Inhalten profitieren.
Hat dir dieser Artikel gefallen (oder auch nicht)? Dann hinterlasse gerne einen Kommentar! Diesen beantworte ich derzeit noch ohne maschinelle Hilfe (mit Ausnahme der Rechtschreibkorrektur). 🙂
Indisches Essen hat exotische Namen. Wir erklären die wichtigsten Bezeichnungen, um indische Speisekarten und Rezepte zu verstehen.
Erfahre interessante Details über Kochtechniken der indischen Küche, die sich auch in den Namen der Gerichte wiederfinden
Lang ist es her, dass wir einen Speiseplan veröffentlicht haben. Tatsächlich schon mehr als ein Jahr. Das heißt aber nicht, dass wir nichts geplant oder gar gekocht und gegessen haben. 😉
Anlässlich unserer ersten professionellen Gehversuche zur Speiseplan-Erstellung mit der Wunder-KI ChatGPT wollten wir euch teilhaben lassen, was wir mit der Hilfe des geschwätzigen Chatbots für die Woche geplant haben.
Nach vielen Iterationen und Diskussionen mit dem Bot und einiger manueller Nacharbeit gaben wir uns mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden:
Snack | Hauptmahlzeit |
---|---|
Grießbrei | Ofenkartoffeln mit Schnittlauch-Eiersalat und grünem Spargel |
Müsli mit Quark | Lucknowi Biryani mit Raita |
Griechischer Joghurt mit Honig und Walnüssen | Linsen-Dal mit Gurken-Raita |
Karottensticks mit Hummus | Linsen-Spaghetti mit Pilzen in rauchig-cremiger Sauce |
Tomaten mit Hüttenkäse | Gemüse-Couscous mit Minz-Joghurt-Sauce |
Gemüsesticks mit Guacamole | Gegrilltes Gemüse (Zucchini & Aubergine) mit Quinoa und Feta-Dip |
Müsli mit Quark | Tandoori Paneer Tikka mit Aloo Gobi und Raita |
Das hat uns die künstliche Intelligenz nicht verraten. Tatsächlich spuckt uns ChatGPT auf Anfrage Links für die großen Seiten Chefkoch und eatsmarter aus. Die sind aber unbrauchbar und führen alle ins Leere. Unserer kleiner Gourmet-Blog mit Hang zur indischen Küche ist der Revoluzzer-KI ebenfalls nicht bekannt (Skandal!). Aber zumindest Bing Chat hat eine gute Vorstellung, welche Value Proposition (deutsch: Wertversprechen) wir für unsere Leser haben:
Also haben wir ein paar Links zu einigen der Hauptgerichte in mühsamer traditioneller Handarbeit zusammengestellt, falls ihr Interesse daran habt, etwas von unserem Speiseplan nachzukochen.
Der Schnittlauch-Eiersalat stammt von Madame Rote Rübe und ist sehr zu empfehlen. Ofenkartoffeln und grüner Spargel aus der Pfanne gehen wie von allein.
Lucknowi Biryani ist ein edles und aufwendiges indisches Reisgericht mit Hühnchen aus Lucknow, einer Stadt in Nordindien (siehe mehr dazu in Kulinarische Regionen Indiens).
Hierfür habe ich mehrere indische (d. h. englisch-sprachige oder hindi + Untertitel) Quellen im Netz, z. B.:
Ich gehe mal davon aus, dass wir früher oder später eine eingedeutschte Variante auf Mampfness finden werden, falls das Biryani gelingt.
Hier werden wir faul sein: auftauen, was im Gefrierfach ist. Da haben wir nämlich noch ein leckeres Dal Tadka eingefroren.
Auch hier schauen wir mal kurz bei Madame Rote Rübe vorbei.
Da improvisieren wir was aus den ersten 10 Google-Treffern. Kennt ihr Google noch? Dieses Ding aus der Internet-Bronzezeit?
Hier hoffen wir auf gutes Wetter, um mal ein bisschen Gemüse auf den Grill zu schmeißen. Ansonsten muss halt die Pfanne herhalten.
Juhu, das wird ein Mampfness-Heimspiel bei hoffentlich gutem Wetter, um Paneer-Spieße auf dem Grill zu rösten.
Erfahre, wie du künstliche Intelligenz (wie z. B. ChatGPT) nutzen kannst, um einen ausgewogenen und gesunden Speiseplan zu erstellen.
Kann man mit ChatGPT kochen? Erfahre, wie Chatbots und KI (künstliche Intelligenz) die Foodblogs und Rezepte in der Zukunft verändern werden.
Die Gerichte auf den Speisekarten indischer Restaurants haben oft unverständliche Namen und komischerweise schreibt jedes Restaurant die Namen der Gerichte irgendwie anders. Die machen das bestimmt, um uns Europäer zu verwirren 😉
In diesem Beitrag stellen wir einige der typischen indischen Speisen (und alternative Schreibweisen) vor, die dir auf Speisekarten oder in Rezeptbüchern begegnen. Für die meisten existieren natürlich zahlreiche, regional unterschiedliche Variationen.
Biryanis sind herzhafte Reisgerichte mit Gemüse, Fleisch, Huhn, Fisch oder Meeresfrüchten. Biryani wird in der Regel als Hauptgericht serviert und enthält oft edle Gewürze, Trockenfrüchte und Nüsse. Je nach Region gibt es unzählige unterschiedliche Varianten.
Traditionell wird der Reis für Biryani zunächst (z. B. in Ghee) angebraten und anschließend mit Wasser und Gewürzen zur Hälfte gegart. Anschließend wird der Reis mit den anderen Zutaten (z. B. Fleisch oder Gemüse) in einen Topf geschichtet. Danach wird der Topf luftdicht versiegelt und das Gargut langsam im eigenen Saft zu Ende gegart.
Unterschiede zwischen Biryani und Pulao/Pilaw: Pulao ist auch ein herzhaftes Reisgericht, das aber als Beilage serviert wird. Seine Zubereitung ist weniger zeitintensiv und viel einfacher. Für Pulao werden alle Zutaten einfach – ohne Schichten – in einem Topf gegart und das Wasser wird gänzlich vom Reis aufgenommen. Biryani hat üblicherweise mehr edle Gewürze und ist reichhaltiger an Nüssen und Trockenfrüchten.
Bhurji ist im Grunde indisches Rührei. Das klassische Egg Bhurji besteht aus verquirlten Eiern, Zwiebeln, Tomaten und verschiedenen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Chili und Kurkuma. Zunächst werden Zwiebeln und Gewürze in Öl angedünstet. Später werden einfach verquirlte Eier dazugegeben und unter Rühren gegart. So entsteht ein sehr pikantes Rührei. Variationen mit anderen Zutaten wie Gemüse, Fleisch oder Tofu sind ebenfalls sehr gängig.
Chaat ist ein beliebtes Streetfood, das aus einer Mischung aus knusprigen frittierten Teigstücken, Gemüse, Gewürzen und Saucen besteht. Je nach Region und Variante können auch weitere Zutaten wie Kartoffeln, Kichererbsen, Joghurt, Chutneys und Kräuter hinzugefügt werden. Es gibt verschiedene Arten von Chaat, darunter Bhel Puri, Papdi Chaat, Aloo Chaat und Samosa Chaat. Chaat wird oft als Vorspeise oder Snack serviert und ist bekannt für seine unverwechselbare Mischung aus süßen, sauren, salzigen und scharfen Aromen.
Sind allesamt verschiedene indische Fladenbrote. Sie haben einen eigenen Artikel verdient. 🙂
Zumindest für Kichererbsen-Roti und Naan haben wir schon Rezepte auf Lager.
Chutneys sind würzige oder süße Saucen, die aus einer Mischung aus Obst, Gemüse, Gewürzen und Kräutern hergestellt werden. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der indischen Küche und werden als Beilage zu sämtlichen Gerichten serviert. Bekannte Chutneys sind zum Beispiel Mango-Chutney, Minz-Chutney (grünes Chutney), Tomaten-Chutney oder Kokos-Chutney. Jede Region hat eigene Variationen.
Chutneys können oft mehrere Tage oder gar Wochen bis Monate aufbewahrt werden und sind eine hervorragende Möglichkeit der Haltbarmachung von übriggebliebenem Obst- oder Gemüsestücken.
Bei indischen Speisen dürfen Chutneys nicht fehlen und haben eine sehr wichtige Funktion. Sie dienen dazu, den Geschmack und die Textur der Gerichte zu ergänzen oder auszugleichen und können auch als Dip für Snacks wie Samosas, Pakoras oder Papadums verwendet werden.
Indisches Gericht mit 5 Buchstaben im Kreuzworträtsel: CURRY
Eines vorweg … Curry hat nichts mit Currypulver zu tun.
In der indischen Küche ist „Curry“ ein Begriff, der sich auf eine Vielzahl von Gerichten bezieht, die eine Sauce oder einen Eintopf aus verschiedenen Gewürzen, Kräutern, Gemüse, Fleisch, Hülsenfrüchten oder Fisch enthalten.
Die Gewürze und Kräuter, die in einem Curry verwendet werden können, variieren je nach Region und persönlichem Geschmack. Es gibt eine schier unendliche Zahl von Currys in der indischen Küche. Weltweit bekannte Currys sind z. B. Palak Paneer, Butter Chicken oder Chicken Tikka Masala. Jedes Gericht hat seine eigenen einzigartigen Gewürze, Zutaten und Feinheiten in der Zubereitung, die es von anderen Currys unterscheiden. Indische Currys werden mit Reis oder Fladenbrot als Beilagen serviert.
Dal ist einerseits eine Bezeichnung für verschiedene Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen oder Bohnen, die geschält, halbiert oder ganz erhältlich sind. Andererseits bezeichnet Dal auch verschiedene schmackhafte Currys aus Hülsenfrüchten. Tarka Dal, Dal Makhani und Misal Pav sind nur einige wenige Beispiele für solche indischen Linsengerichte.
In unseren Beiträgen Indische Hülsenfrüchte – Dal Basics und Indische Dals – Unsere liebsten Rezepte beschäftigen wir uns ausgiebig mit Dals.
Gosht heißt übersetzt Fleisch und bezieht sich im Allgemeinen auf Gerichte, die insbesondere rotes Fleisch, wie Lamm oder Schaf beinhalten.
Halwa bezeichnet eine Gruppe von Süßspeisen und Desserts, die kalt oder warm gegessen werden. In der Regel handelt sich bei Halwa um einen süßen Brei. Häufige Zutaten sind Milch, Butter, Grieß, Mungobohnen, geriebenes Gemüse (Karotten, Lauki-Kürbis) und gemahlene Nüsse.
Besonders bekannt sind Moong Halva (Mungobohnen), Gajar Halwa (Karotten) und Kaju Halwa (Cashew).
Kormas sind eine Gruppe von Schmorgerichten, die der Mogulküche zugeordnet werden. Sie beinhalten häufig Joghurt, (Kokos-)Milch, Sahne oder Nuss- und Samenpasten. Komars sind dementsprechend cremig. Damit Joghurt nicht gerinnt und ausflockt, erhitzt man Kormas nur sehr behutsam.
Navratan Korma oder Malai Paneer Korma sind Beispiele für solche Gerichte.
Lassis sind traditionelle indische Getränke aus Joghurt, Wasser, Gewürzen und meist auch Früchten. Es gibt verschiedene Arten von Lassis, die sich in Geschmack und Konsistenz unterscheiden können. Einige der bekanntesten Varianten sind z. B. Mango-Lassi oder Rosen-Lassi. Je nach Region und Vorliebe sind Lassis eher dickflüssig oder dünnflüssig. Sie sind nicht zwangsläufig süß, sondern können auch salzig sein.
Pakora (auch Pakoda oder Pakodi) sind frittierte Snacks. Sie bestehen aus Gemüse-, Fleisch-, Fisch oder Gemüsestücken, die in einem Teig aus Kichererbsenmehl, Gewürzen und Wasser eingetaucht und frittiert werden. Pakora werden oft als Vorspeise mit Chutneys oder Raitas serviert.
Papadums sind hauchdünne Fladen aus Linsenmehl, die in der Sonne getrocknet und somit haltbar gemacht werden.
In heißem Fett frittiert, werden sie schön knusprig und schmecken hervorragend mit verschiedenen Chutneys. Viele Restaurants servieren Papadums als kleine Vorspeise.
Pickles sind eine Art von Gemüse oder Obst, das durch Einlegen haltbar gemacht wurde. Man serviert Pickles als Beilage zu Mahlzeiten. Sie werden in Indien als „achar“ bezeichnet und sind in verschiedenen Varianten erhältlich, die sich in Geschmack und Konsistenz unterscheiden können.
Typischerweise bestehen Pickles aus Gemüse oder Obst, das in kleine Stücke geschnitten und dann mit Gewürzen und Öl eingelegt wird. Die Gewürzmischung variiert je nach Region und kann verschiedene Kombinationen aus Gewürzen wie Kreuzkümmel, Senfsamen, Fenchelsamen, Kurkuma, Chili und Ingwer enthalten. Einige der beliebtesten Pickles in Indien sind Mango Pickle oder Lime Pickle.
Pulao ist ein einfaches Reisgericht, das vorwiegend als Beilage zu anderen Speisen serviert wird. Für Pulao kocht man Reis zusammen mit weiteren Zutaten, wie z. B. Gewürze, Gemüse und Fleisch in einem Topf, bis der Reis weich und locker ist.
Pulao ist Biryani durchaus ähnlich. Es gibt aber wesentliche Unterschiede. Die Zubereitung von Biryani ist aufwendiger und es wird als Hauptspeise serviert. Beim Biryani gart man den Reis zur Hälfte vor, tropft ihn gründlich ab, schichtet ihn danach mit den andern Zutaten abwechselnd in einen Topf und gart ihn dicht, mit Deckel abgeschlossen, zu Ende. Beim Pulao werden dagegen alle Zutaten einfach – ohne Schichten – in einem Topf gekocht. Der Reis nimmt dann das Wasser gänzlich auf.
Raitas sind milde Joghurt-Dips. Als Beilage serviert, mildern und runden sie scharfe und besonders würzige Gerichten ab.
Sabzi steht im Grunde für „Gemüse“ und bezeichnet eine Vielzahl vegetarischer Gemüsegerichte. Aloo Gobi (Kartoffel und Blumenkohl) und Gajar Matar (Karotte und Erbese) sind Beispiele für solche Gerichte.
Samosas sind gefüllte Teigtaschen, die in der Regel knusprig frittiert werden. Punjabi Samosas, mit Kartoffeln und Erbsen gefüllt, sind die wohl bekanntesten Samosas. Sie haben drei Zipfel und an ihrer Unterseite eine kleine Nase, damit sie aufrecht stehen können und auf dem Teller nicht umfallen.
Tandoori-Gerichte erhalten ihren Namen vom Ofen, in dem sie zubereitet werden. Der Tandoor ist ein in der Regel kuppelförmiger Lehmofen mit Feuerstelle am Boden.
Von oben wird das Grillgut an Eisenstangen, Feuerhaken oder Ketten in den Ofen gehängt und über der Glut gegart. Das Grillgut, wie Hühnchen, Paneer oder Gemüse ist in der Regel würzig mariniert. Die Tandoori Marinaden bestehen gewöhnlich aus Joghurt, Kichererbsenmehl, Senföl und diversen Gewürzen, wie Chili, Kurkuma und Cumin. Fladenbrote, wie z. B. Naan werden an die heißen Wände des Tandoors gedrückt und über Kopf gebacken.
Klassische bekannte Tandoori-Gerichte sind Tandoori Hühnchen und Tandoori Paneer (Tikka).
Thali ist keine Gruppe von Gerichten, sondern beschreibt eher die Art und Weise, wie verschiedene Gerichte auf einer großen, runden Platte serviert werden. Die Auswahl an Speisen kann von Region zu Region variieren, aber typischerweise enthält ein Thali Reis, Brot, verschiedene Currys oder Dals, Salat, Raita, Pickles und manchmal auch ein Dessert. Ein Thali ist eine gute Möglichkeit, verschiedene Geschmacksrichtungen und Gerichte der indischen Küche auszuprobieren und zu genießen.
Ein Thali in indischen Restaurants zu bestellen, ist jedoch Glücksspiel. Man kann sich die einzelnen Gerichte in der Regel nicht aussuchen, sondern muss sich überraschen lassen. Das geht erfahrungsgemäß leider auch mal daneben.
Wer Gerichte mit dem Zusatz „Vindaloo“ im Restaurant bestellt, muss sich auf eine feurige Note gefasst machen. Vindaloos sind eine Gruppe von Currys, die besonders scharf sind.
Das ursprüngliche Vindaloo geht auf das portugiesische Gericht „Carne de Vinha d’Alhos“ zurück, das aus Schweinefleisch, Knoblauch, Essig und Gewürzen besteht. Der Name „Vindaloo“ kommt wahrscheinlich aus der Kontraktion von „Vinho de Alho“, dem portugiesischen Namen für das ursprüngliche Gericht.
Fun fact: Auch wenn gelegentlich mal Kartoffeln (Aloo auf Hindi) im Vindaloo auftauchen, sind diese nicht Teil des ursprünglichen Gerichts.