Autor: Dennis

Fake Food Fotos: Food-Fotografie mit künstlicher Intelligenz (KI)

Fake Food Fotos: Food-Fotografie mit künstlicher Intelligenz (KI)

Wie man künstliche Intelligenz (wie Midjourney und Stable Diffusion) sinnvoll und kreativ für Foodfotografie benutzen kann.

Indisches Kokosnuss-Chutney

Indisches Kokosnuss-Chutney

Kokosnuss-Chutney ist eine leckere Beilage zu Dosas, Idlis. Diese klassische Variante besteht aus frischer Kokosnuss, Cashews und Gewürzen.

Kochutensilien für die indische Küche

Kochutensilien für die indische Küche

Du liebst indisches Essen und möchtest selbst authentische indische Speisen zu Hause zubereiten? – Dann findest du in diesem Beitrag die wichtigsten Kochutensilien für die indische Küche auf einen Blick.

Auch wenn die indische Küche recht rustikal und einfach ist, gibt es bestimmtes Equipment, das deine indischen Gerichte auf ein höheres Level und deine Gäste zum Staunen bringt! Da die Anschaffung von Spezial-Equipment, wie z. B. eines riesigen indischen Tandoor-Ofens, eher utopisch ist für den normalen Haushalt, verweise ich auch auf kreative Workarounds und hilfreiche Alternativen.

Tawa

Ein Tawa ist eine flache Pfanne mit sehr niedrigem Rand aus Eisen oder Gusseisen, die in der indischen Küche zum Ausbacken von Fladenbroten wie Chapati, Naan, Paratha und Roti benötigt wird. Auch traditionelle indische Pfannkuchen, wie Dosa, Appam, Utappam und Cheela werden mit dem Tawa gebacken. Gerichte, wie Pav Bhaji (Gemüsecurry) oder Bhurji (Rührei), werden ebenfalls im Tawa zubereitet. Hierfür sind aber größere Tawas notwendig.

Ich selbst verwende für indische Fladenbrote und Pfannkuchen eine einfache Crêpe-Pfanne aus Eisen. Im Gegensatz zu Teflon-Pfannen hält eine Eisenpfanne sehr hohe Temperaturen aus und ist feuerfest. Weiter unten erfährst du, warum feuerfest eine wichtige Eigenschaft ist.

Tandoor oder Grill

Paneer Tikka im Tandoor

Der Tandoor (sprich: Tandur) ist ein kuppelförmiger Lehmofen mit einer verschließbaren Öffnung an der Oberseite. Eine Glut unten auf dem Boden heizt den Ofen. Fladenbrote (zum Beispiel Naan) werden an die heißen Innenwände „geklebt“ und dort über Kopf gebacken, während andere Tandoori-Spezialitäten, wie Tandoori-Hühnchen, an Spießen, Eisenstangen, Feuerhaken oder Ketten in den Ofen gehängt und mittig über der Glut gegart werden.

Tandoor-Öfen gibt es nicht wirklich preisgünstig in großer Auswahl von der Stange. Es gibt aber Fachgeschäfte und im Internet kursieren auch diverse Bauanleitungen für Heimwerker.

Aktuell bleibt der eigene Tandoor im Garten für mich noch ein Träumchen. Für viele Tandoori-Gerichte kann man jedoch sehr gut auf Backofen und Grill ausweichen. Auch für Fladenbrote aus dem Tandoor, wie z. B. Naan, gibt es kreative Lösungen mit Eisenpfanne und Gaskocher. Und selbst für leckeres Raucharoma kennt die indische Küche mit der einfachen Dhungar-Methode Workarounds zum Kalträuchern von Speisen.

Gaskocher, Gaskochfeld oder Gasgrill

Die indische Küche lebt vom Kochen und Backen über offenem Feuer. In ländlichen Gebieten ist noch immer der Chulha (Mitti ka Chulha) weit verbreitet. Das ist ein traditioneller indischer Herd, der aus Lehm oder Stein gebaut ist und mit Holz oder Kuhdung befeuert wird. Andernorts wird vorwiegend mit Gas gekocht und für die Gasflamme finden Inder auch kreative Verwendung. Da ich selbst weder Chulha, noch Tandoor oder Gaskochfeld habe, behelfe ich mir mit einem Camping-Kocher für diverse indische Speisen, die Feuer benötigen.

Bekanntestes Beispiel für ein Gericht, das Feuer braucht, ist Baingan Bharta. Das ist ein Auberginenpüree, für das die Auberginen erst rundherum über offener Flamme geröstet werden und dadurch ein feines Raucharoma erhalten.

Chapatis sind einfache Fladenbrote, die zunächst in einer flachen Eisenpfanne (Tawa) vorgebacken, aber zum Schluss auf einem Gitter über die offene Flamme gehalten werden. Dadurch geht der Fladen wie ein Ballon auf.

Auch Naan-Fladen können in einer Eisenpfanne fixiert und dann über Kopf über offener Flamme gebacken werden. Das ist eine enorm kreative Lösung, falls kein Tandoor vorhanden ist (also im Grunde der Normalfall). Diese Methode funktioniert nicht mit Teflon-Pfannen, da sie antihaftbeschichtet und nicht feuerfest sind.

Zum Kalträuchern mit der traditionellen Dhungar-Methode bringt man ein Stück Holzkohle auf einem Gitter über offener Flamme zum Glühen. Beträufelt man die Kohle mit etwas Öl, so bildet sich starker Rauch. Fängt man diesen in einem Topf oder unter eine Glocke auf, verleiht er verschiedenen Gerichten eine charakteristische rauchige Note.

Mörser und Stößel

Mörser und Stößel brauchst du, um Gewürze, wie Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom und diverse andere zu zerstoßen. Falls du deine eigenen Gewürzmischungen (z. B. Garam masala oder Pav Bhaji Masala) in größeren Mengen selbst herstellst, dann macht ggf. sogar eine elektrische Gewürzmühle Sinn.

Traditionell stellt man auch Inger-Knoblauch-Paste im Mörser her. Ich kürze das ein bisschen ab und reibe Knoblauchzehen und frischen Ingwer mit einer feinen Küchenreibe (Zester) zu einer Paste. Für größere Mengen an Paste greife ich dann auch zum Mixer, aber eher selten.

Mixer oder Blender

Hochleistungsmixer gehören meines Erachtens zu den wichtigsten Utensilien für eine „restaurant style“ indische Küche. Zahlreiche Pasten, Currysaucen, Chutneys und Lassis müssen fein püriert werden. Perfekte Ergebnisse in kürzester Zeit liefern nur Hochleistungsmixer. So spart mir ein Blender bei der Zubereitung der weißen und roten Currysauce sogar das Passieren durch ein Sieb. Einen feinen Teig aus fermentiertem Reis und Linsen für Dosa herzustellen, der keine Klümpchen hat, funktioniert auch nur mit dem Blender.

Schnellkochtopf

Der Schnellkochtopf gehört auch in meine Liste der Top-Five-Must-Have-Gadgets. Die indische Küche hält zahlreiche Gerichte mit unterschiedlichsten Hülsenfrüchten bereit. Allerdings haben Hülsenfrüchte recht lange Garzeiten. Viele Linsen und Bohnen sind auch nicht als Dosenware vorgekocht erhältlich.

Um die Garzeiten zu verkürzen und den Energieverbrauch beim Kochen zu verringern, sind Schnellkochtöpfe unschlagbar. Kichererbsen brauchen 1–2 Stunden, wenn man sie herkömmlich kocht. Im Schnellkochtopf brauchen sie 25–35 Minuten.

Ich habe einen typischen deutschen Schnellkochtopf in Gebrauch. Inder verwenden andere Schnellkochtöpfe (oft nur Cooker genannt), die nach einem anderen System funktionieren. Eine bekannte Marke ist z. B. Hawkins. Diese Töpfe haben ein Ventil, das von Zeit zu Zeit pfeift. In vielen Rezepte findet sich dann auch keine Angabe zur Garzeit, sondern eine Anzahl von „whistles“, die man abwarten muss. Ich habe bis heute das System nicht wirklich verstanden. 😉

Siehe dazu auch unsere Beiträge zu Dal Basics und Indische Dals.

Equipment für Liebhaber

Masala-Dabba

Ein Masala-Dabba ist eine Gewürzdose mit mehreren kleinen Fächern, in der die wichtigsten Gewürze und Kräuter aufbewahrt werden können. So hat man sie stets griffbereit und kann sie schnell und einfach zum Kochen verwenden.

Karahi oder Kadhai

Eine Karahi oder Kadhai ist eine tiefe Pfanne mit abgerundetem Boden und Griffen auf beiden Seiten. Sie wird oft zum Braten und Kochen von Gerichten wie Currys und Sabzis verwendet. Wer einen Wok hat, ist bereits gut ausgestattet. Ich verwende meist meine große Schmorpfanne.

Idli-Cooker

Ein Idli-Steamer wird verwendet, um Idlis zu dämpfen. Idlis sind kleine, UFO-förmige Reisbällchen aus fermentiertem Teig. In entsprechenden Förmchen werden sie im Idli-Cooker gedämpft. Es gibt auch Einsätze mit mehreren Ebenen für Kochtöpfe.

Chakla und Belan

Für besonders schöne Runde Roti, Pappdums und Chapti gibt es das Chakla. Das ist ein rundes und oft kunstvoll verziertes Brett mit Füßen. Mit dem Teigroller (Belan) wälzt man darauf Teigbällchen zu runden Fladen aus.

Serviergeschirr

Natürlich schmeckt indisches Essen aus authentischem Geschirr am besten. Für indisches Serviergeschirr spendieren wir aber mal einen eigenen Beitrag.

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Food Processor oder Blender? Erfahre, welches Gerät besser in deine Küche und zu deinen Kochgewohnheiten passt.

Speiseplan KW 17/18

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Unser Speiseplan zur Eröffnung der Grillsaison: Tapas, Tandoori Paneer Tikka, Austernpilze, grüner Spargel, geräucherte Aubergine!

KI meets Kulinarik: Produktivitäts-Booster für Foodblogger und Kochbuchautoren

KI meets Kulinarik: Produktivitäts-Booster für Foodblogger und Kochbuchautoren

In diesem Artikel erfährst du, wie ChatGPT und Co. Foodblogger und Kochbuchautoren bei der Erstellung von Rezepten, Foodblog-Artikeln und Kochbüchern unterstützen können. Ich zeige anhand von Beispielen, wie ChatGPT bei Umformatierung, Umformulierung und Tagging von Artikeln für Social Media hilft und wie die KI als Inspirationsquelle für neue Artikel oder Erweiterungen dient. Erfahre, wie du mit ChatGPT produktiver und effektiver arbeiten und die Stärken der künstlichen Intelligenz optimal nutzen kannst.

Einige Foodblogger und Redakteure haben schon erste Gehversuche gewagt, mit ChatGPT Kochrezepte zu erstellen, die Gerichte anschließend zuzubereiten und zu verkosten. Die Ergebnisse sind gemischt, um es mit wenigen Worten auszudrücken. An mancher Stelle wird die KI von Food-Experten verurteilt („Truthahn mit Bäh“, „Die KI weiß viel – kann aber noch lange nicht alles“).

Die künstliche Intelligenz (KI) als stupiden Rezept-Generator zu verwenden, ist meines Erachtens zu kurz gedacht. Die Stärken von ChatGPT und anderen Large-Language-Modellen (LLM) liegen ganz woanders.

In diesem Beitrag zeige ich deshalb, wie man mit ChatGPT produktiv mit Rezepten arbeitet, aber ChatGPT nicht primär dafür nutzt, um einfach nur Rezepte zu generieren, mit der Erwartung, dass die Gerichte auch genießbar sind.

In zwei vorangegangen Beiträgen habe ich mich bereits damit auseinandergesetzt, inwiefern ChatGPT das Foodbloggen verändern wird oder praktischerweise verwendet werden kann, um Speisepläne zu erstellen.

Bevor es losgeht

Viele der später gezeigten Beispiele funktionieren auch wunderbar mit Bing Chat bzw. Bing AI. Du brauchst deshalb zum Nachspielen nicht unbedingt einen Account bei openAI, sondern kannst den Chatbot von Bing verwenden. Bing nutzt ChatGPT im Hintergrund. Einzige Voraussetzung ist der Microsoft Edge Browser. (Nun hat Microsofts Browser endlich eine zweite Aufgabe bekommen, außer damit die Installationsdateien für bessere Browser herunterzuladen. Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.)

Rezepte generieren mit ChatGPT

ChatGPT liefert fix und wortgewandt Rezepte für sämtliche Gerichte auf Anfrage. Mit an Sicherheit angrenzender Wahrscheinlichkeit wird man aber der erste Probekoch und Verkoster sein. Der Betreiber openAI versieht das Fallbeispiel für den Rezept-Generator in der offiziellen Entwicklerdokumentation sogar mit einem Warnhinweis: Verzehr auf eigene Gefahr!

Rezepte mit ChatGPT generieren
Mit ChatGPT erstelltes Kochrezept – Verzehr auf eigene Gefahr!

Aber wie erstellt man so ein Rezept mit ChatGPT? Ganz einfach: Im Chatfenster einfach die Kriterien eingeben und schon plappert der Bot los.

Schreibe mir ein Rezept für Elsässer Flammkuchen. Bitte verwende einen Ölteig ohne Hefe und eine Mischung aus Crème fraîche, saurer Sahne und Schmand. Die Flammkuchen sollen im Pizzaofen zubereitet werden. Halte dich kurz!
Zutaten: 250 g Mehl 1 TL Salz 2 EL Öl 100 ml Wasser 150 g Crème fraîche 50 g saure Sahne 50 g Schmand 150 g Speck, in feine Streifen geschnitten 1 Zwiebel, in feine Ringe geschnitten Anleitung: Heizen Sie den Pizzaofen auf 250 °C vor. In einer Schüssel Mehl, Salz, Öl und Wasser zu einem glatten Teig kneten. Lassen Sie den Teig etwa 15 Minuten ruhen. In der Zwischenzeit die Crème fraîche, saure Sahne und Schmand in einer Schüssel vermischen. Rollen Sie den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn aus und legen Sie ihn auf ein Pizzablech. Bestreichen Sie den Teig großzügig mit der Crème-fraîche-Mischung. Verteilen Sie die Speckstreifen und Zwiebelringe gleichmäßig auf dem Teig. Backen Sie den Flammkuchen im vorgeheizten Pizzaofen für ca. 10-15 Minuten, bis der Teig knusprig und der Belag goldbraun ist. Nehmen Sie den Flammkuchen aus dem Ofen, schneiden Sie ihn in Stücke und servieren Sie ihn sofort. Guten Appetit!

Das Rezept könnte tatsächlich funktionieren. Im Pizzaofen ist es üblicherweise etwas heißer und nach 10–15 Minuten wäre ein hauchdünner Fladen schwarz. Ich würde außerdem mehr Zwiebeln verwenden.

Tatsächlich könnten wir der KI dieses Feedback geben und das Rezept iterativ verbessern. Aber wir wollen in diesem Artikel woanders hin!

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ChatGPT richtig für Food-Blogs und Kochbücher einsetzen!

Die Stärken der KI liegen nicht in der Rezept-Generierung, sondern in der Erledigung von kleinen Aufgaben, die mit Text generell zu tun haben. Dadurch können Foodblogger und Kochbuchautoren wirklich dank ChatGPT an Produktivität gewinnen.

Umformulieren

Die KI kann mithilfe des richtigen Prompts einfache Aufgaben erledigen. In diesem Beispiel wollen wir aus einem klassischen Rezept für Flammkuchen, welches sich in einen Zutaten- und einen Anleitungsblock gliedert, einfach einen zusammenhängenden Fließtext erstellen.

Du agierst nun als Autor eines Kochbuches. Im Folgenden findest du ein Rezept für „Flammkuchen aus dem Pizzaofen“. Entferne die Zutatenliste und füge die Zutatenmengen stattdessen in die Anleitung mit ein, sodass ein zusammenhängender Text entsteht. Teig 220 g Mehl + Mehl zum Ausrollen 3 EL Öl 1/2 TL Salz 125 ml warmes Wasser Belag 300 g Mischung aus Crème fraîche, Schmand oder saure Sahne 2-3 Zwiebeln 150 g Speck Salz, Pfeffer, Muskat 1-2 TL Mehl Anleitungen Teig Aus den Teigzutaten einen glatten Teig herstellen. Den Teig in 3-4 Stücke teilen, zu Kugeln schleifen und abgedeckt beiseitestellen. Derweil weitere Zutaten zubereiten. Belag Zwiebeln abziehen und in feine Ringe oder Spalten schneiden. Mit etwas Salz in einer Schüssel mischen. Dadurch werden sie weich. Speck würfeln oder in feine Streifen schneiden. Schmand, saure Sahne und Crème fraîche glattrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Ggf. Mehl einrühren zum Binden. Backen Je einen Teigling auf der bemehlten Arbeitsfläche hauchdünn ausrollen. Den ausgewalzten Fladen gleichmäßig mit Creme bestreichen und mit Zwiebeln und Speck belegen. Mit dem Pizzaschieber in den Ofen befördern. Im Pizzaofen (400° C Kuppel, 300° C Stein) ca. 2 Minuten knusprig ausbacken. Ggf. mit dem Pizzaschieber drehen, um den Fladen gleichmäßig rundherum auszubacken.
Für unseren Flammkuchen aus dem Pizzaofen benötigen wir zuerst einen Teig. Dazu vermischen wir 220 g Mehl, 3 EL Öl und 1/2 TL Salz und geben 125 ml warmes Wasser hinzu. Alles gut verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Anschließend den Teig in 3-4 Stücke teilen, zu Kugeln schleifen und abgedeckt beiseitestellen, während wir den Belag vorbereiten. Für den Belag schneiden wir 2-3 Zwiebeln in feine Ringe oder Spalten und mischen sie mit etwas Salz in einer Schüssel. So werden sie schön weich. Dann würfeln oder schneiden wir 150 g Speck und rühren 300 g Crème fraîche, Schmand oder saure Sahne glatt. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und gegebenenfalls 1-2 TL Mehl einrühren, um die Creme zu binden. Jetzt geht es ans Backen: Wir rollen einen Teigling hauchdünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus und bestreichen ihn gleichmäßig mit der Creme. Darauf legen wir die Zwiebeln und den Speck. Mit dem Pizzaschieber schieben wir den Flammkuchen in den Ofen und backen ihn im Pizzaofen bei 400° C Kuppel und 300° C Stein für ca. 2 Minuten knusprig aus. Gegebenenfalls drehen wir den Fladen mit dem Pizzaschieber, um ihn gleichmäßig rundherum auszubacken. Fertig ist unser leckerer Flammkuchen aus dem Pizzaofen!

Das geht aber auch in die andere Richtung. Die KI kann aus dem Fließtext in wenigen Sekunden wieder ein zwei-geteiltes Rezept machen.

Du agierst nun als Kochbuchautor. Deine Aufgabe ist es, das Rezept für „Flammkuchen aus dem Pizzaofen“ umzuformulieren. Trenne das Rezept in einen Zutatenblock und einen Anleitungsblock. Die Anleitungen sollten nach Möglichkeit keine Mengenangaben mehr enthalten. Hier das Rezept: Für unseren Flammkuchen aus dem Pizzaofen benötigen wir zuerst einen Teig. Dazu vermischen wir 220 g Mehl, 3 EL Öl und 1/2 TL Salz und geben 125 ml warmes Wasser hinzu. Alles gut verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Anschließend den Teig in 3-4 Stücke teilen, zu Kugeln schleifen und abgedeckt beiseitestellen, während wir den Belag vorbereiten. Für den Belag schneiden wir 2-3 Zwiebeln in feine Ringe oder Spalten und mischen sie mit etwas Salz in einer Schüssel. So werden sie schön weich. Dann würfeln oder schneiden wir 150 g Speck und rühren 300 g Crème fraîche, Schmand oder saure Sahne glatt. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und gegebenenfalls 1-2 TL Mehl einrühren, um die Creme zu binden. Jetzt geht es ans Backen: Wir rollen einen Teigling hauchdünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus und bestreichen ihn gleichmäßig mit der Creme. Darauf legen wir die Zwiebeln und den Speck. Mit dem Pizzaschieber schieben wir den Flammkuchen in den Ofen und backen ihn im Pizzaofen bei 400° C Kuppel und 300° C Stein für ca. 2 Minuten knusprig aus. Gegebenenfalls drehen wir den Fladen mit dem Pizzaschieber, um ihn gleichmäßig rundherum auszubacken. Fertig ist unser leckerer Flammkuchen aus dem Pizzaofen!
Zutaten: 220 g Mehl 3 EL Öl 1/2 TL Salz 125 ml warmes Wasser 2-3 Zwiebeln etwas Salz 150 g Speck 300 g Crème fraîche, Schmand oder saure Sahne Salz, Pfeffer und Muskatnuss 1-2 TL Mehl Anleitung: Für den Teig vermischen wir Mehl, Öl und Salz in einer Schüssel. Wir geben warmes Wasser hinzu und kneten alles gut durch, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig in 3-4 Stücke teilen, zu Kugeln schleifen und abgedeckt beiseitestellen. Für den Belag schneiden wir die Zwiebeln in feine Ringe oder Spalten und mischen sie mit etwas Salz in einer Schüssel. Dann würfeln oder schneiden wir den Speck und rühren die Crème fraîche, Schmand oder saure Sahne glatt. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und gegebenenfalls Mehl einrühren, um die Creme zu binden. Zum Backen rollen wir einen Teigling hauchdünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus und bestreichen ihn gleichmäßig mit der Creme. Darauf legen wir die Zwiebeln und den Speck. Mit dem Pizzaschieber schieben wir den Flammkuchen in den Ofen und backen ihn im Pizzaofen bei hoher Temperatur knusprig aus. Gegebenenfalls drehen wir den Fladen mit dem Pizzaschieber, um ihn gleichmäßig rundherum auszubacken. Fertig ist unser leckerer Flammkuchen aus dem Pizzaofen!

Umformatieren

Und hier kommt ein Killerfeature für alle Foodblogger, die WP Recipe Maker oder andere Tools zur Verwaltung von Rezepten verwenden!

Rich-Suchergebnisse auf Google von Rezepten in Kacheln

Für klar strukturierte Dokumente, wie Rezepte, gibt es das sogenannte JSON-LD Format. Rezepte in diesem Format darzustellen, hat sehr viele Vorteile. Unter anderem kann es von Maschinen verarbeitet werden – insbesondere Suchmaschinen. Dadurch können Rezepte von Suchmaschinen als „Rich-Suchergebnisse“ in verschiedenen Layouts angezeigt werden. Das heißt z. B. mit Bildern, Bewertungen, Kurzbeschreibung.

Ein Rezept auf Grundlage eines Fließtexts von Hand in Tools, wie z. B. WP Recipe Maker, einzutippen, ist aber extrem mühsam. Hätte man ein JSON-LD Dokument für einen automatischen Import, dann ginge das schneller. Aber ein Fließtext-Rezept in JSON umzuschreiben, ist noch aufwendiger. Deswegen delegieren wir diese Aufgabe an die künstliche Intelligenz:

Erzeuge aus dem Rezept JSON-LD
{
    "@context":"https://schema.org/",
    "@type":"Recipe",
    "name":"Flammkuchen aus dem Pizzaofen",
    "author":{
        "@type":"Person",
        "name":"ChatGPT"
    },
    "image":"https://example.com/flammkuchen.jpg",
    "datePublished":"2023-04-21",
    "description":"Leckeres Rezept für Flammkuchen aus dem Pizzaofen.",
    "keywords":"flammkuchen, pizzaofen, rezept",
    "recipeYield":"4 Flammkuchen",
    "recipeCategory":"Hauptgericht",
    "recipeCuisine":"Elsässer Küche",
    "cookTime":"PT10M",
    "totalTime":"PT30M",
    "recipeIngredient":[
        "220 g Mehl",
        "3 EL Öl",
        "1/2 TL Salz",
        "125 ml warmes Wasser",
        "2-3 Zwiebeln",
        "etwas Salz",
        "150 g Speck",
        "300 g Crème fraîche, Schmand oder saure Sahne",
        "Salz, Pfeffer und Muskatnuss",
        "1-2 TL Mehl"
    ],
    "recipeInstructions":[
        {
            "@type":"HowToStep",
            "text":"Für den Teig vermischen wir Mehl, Öl und Salz in einer Schüssel. Wir geben warmes Wasser hinzu und kneten alles gut durch, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig in 3-4 Stücke teilen, zu Kugeln schleifen und abgedeckt beiseitestellen."
        },
        {
            "@type":"HowToStep",
            "text":"Für den Belag schneiden wir die Zwiebeln in feine Ringe oder Spalten und mischen sie mit etwas Salz in einer Schüssel. Dann würfeln oder schneiden wir den Speck und rühren die Crème fraîche, Schmand oder saure Sahne glatt. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und gegebenenfalls Mehl einrühren, um die Creme zu binden."
        },
        {
            "@type":"HowToStep",
            "text":"Zum Backen rollen wir einen Teigling hauchdünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus und bestreichen ihn gleichmäßig mit der Creme. Darauf legen wir die Zwiebeln und den Speck."
        },
        {
            "@type":"HowToStep",
            "text":"Mit dem Pizzaschieber schieben wir den Flammkuchen in den Ofen und backen ihn im Pizzaofen bei hoher Temperatur knusprig aus. Gegebenenfalls drehen wir den Fladen mit dem Pizzaschieber, um ihn gleichmäßig rundherum auszubacken."
        },
        {
            "@type":"HowToStep",
            "text":"Fertig ist unser leckerer Flammkuchen aus dem Pizzaofen!"
        }
    ]
}

Korrekturlesen

Wer hat sich noch nie darüber geärgert, dass in Rezepten Zutaten aufgelistet sind, die nirgends verwendet werden? Oder auch umgekehrt.

Können wir uns beim Überprüfen eventuell Hilfe holen? Ja, natürlich. ChatGPT kann Texte verstehen und Inkonsistenzen auffinden. Allerdings ist diese Funktion nicht immer verlässlich – zumindest noch nicht (GPT-3). Bitte vorerst nicht darauf verlassen und frustriert sein, falls das Ergebnis nicht auf Anhieb reproduzierbar ist. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die nächsten Versionen (ChatGPT-4 und später) solch komplexere Aufgaben noch besser erfüllen. Probieren wir es aus!

In folgendem Beispiel habe ich Speck und Zwiebeln von der Zutatenliste entfernt.

Du bist ein akribischer Lektor für Kochrezepte und deine Aufgabe ist es, folgendes Rezept zu lektorieren und auf Fehler zu überprüfen. Die Zutatenliste muss auch zur Anleitung passen. Welche Zutaten stehen in der Zutatenliste, die aber in der Anleitung vergessen wurden? Suche genau und liste sie alle auf! Hier das Rezept. Zutaten für den Teig: 220 g Mehl + Mehl zum Ausrollen 3 EL Öl 1/2 TL Salz 125ml Wasser Zutaten für den Belag: 300 g Crème fraîche, Schmand oder saure Sahne Salz, Pfeffer, Muskat 1-2 TL Mehl Anleitung: Aus den Teigzutaten einen glatten Teig herstellen. Den Teig in 3-4 Stücke teilen, zu Kugeln schleifen und abgedeckt beiseitestellen. Derweil weitere Zutaten zubereiten. Zwiebeln abziehen und in feine Ringe oder Spalten schneiden. Mit etwas Salz in einer Schüssel mischen. Dadurch werden sie weich. Speck würfeln oder in feine Streifen schneiden. Schmand, saure Sahne und Crème fraîche glattrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Ggf. Mehl einrühren zum Binden.
In der Anleitung wurde vergessen, die Zutaten für den Belag zu erwähnen, die in der Zutatenliste aufgeführt sind. Hier sind die Zutaten für den Belag, die in der Anleitung fehlen: Zwiebeln Speck Beide Zutaten werden in der Anleitung erwähnt, aber nicht in der Liste der Zutaten aufgeführt.

Falls ChatGPT keinen Fehler findet, dann kann es helfen, den „Regenerate response“-Button weitere Male zu betätigen. Auch eine Aufforderung, wie „Schaue genauer hin“, kann Wunder bewirken.

Die plappernde KI lässt es sich manchmal auch nicht nehmen, weitere Verbesserungsvorschläge zu machen.

Feedback einholen und Ideen generieren

Die KI ist ein wunderbarer Sparringpartner, sozusagen unser intelligentes Quietsche-Entchen, um uns auf neue Ideen zu bringen oder uns andere Aspekte aufzuzeigen. Die KI ist geschwätzig und liefert ziemlich viel Unsinn. Dennoch bietet dieser Nonsens oft Spielraum für Ideen.

Quietsche-Ente mit Kochmütze in der Küche

Hier sind mögliche Prompts, mit denen wir uns Inspiration holen können:

  • Schätze den Schwierigkeitsgrad des Rezepts ein und begründe!
  • Wie könnte das Rezept vereinfacht werden?
  • Schlage mir eine Möglichkeit zur Resteverwertung vor!
  • Wenn mir Rezept X schmeckt, was könnte mir noch schmecken?
  • Wenn mir Zutat X nicht schmeckt, was könnte mir stattdessen schmecken?
  • Ich habe Zutat X nicht, wie könnte ich diese ersetzen?
  • Was könnte ich als Beilage servieren?
  • Was könnte denn bei der Zubereitung schiefgehen und wie könnte ich es vermeiden?
  • Welche Varianten des Gerichts gibt es noch?

Ich werde nicht alle diese Eingaben durchexerzieren, aber zumindest ein kleines Beispiel machen:

Wenn mir Flammkuchen schmeckt, was könnte mir denn noch schmecken?
Wenn dir Flammkuchen schmeckt, gibt es einige andere Gerichte, die dir ebenfalls gefallen könnten. Hier sind einige Vorschläge: Pizza: Wenn du Flammkuchen magst, wirst du wahrscheinlich auch Pizza mögen. Beide Gerichte haben einen dünnen, knusprigen Teig und können mit verschiedenen Belägen belegt werden. Tarte: Eine Tarte ist ähnlich wie ein Flammkuchen, jedoch mit einem anderen Teig und oft auch mit süßen Füllungen. Eine klassische französische Tarte ist die Tarte Tatin, die mit Äpfeln und Karamell gemacht wird. Quiche: Eine Quiche ist ein herzhaftes, französisches Gericht, das oft mit einer Füllung aus Eiern, Sahne, Käse und Gemüse oder Fleisch zubereitet wird. Sie hat einen ähnlichen Teig wie ein Flammkuchen und kann auch warm oder kalt serviert werden.

TL;DR (too long; did not read): Zusammenfassen und Taggen

Dass die KI geschwätzig ist, wissen wir ja mittlerweile. Dennoch gilt das Prinzip: In der Kürze liegt die Würze.

Um den Leser kurz zu informieren und ihm die Entscheidung einfach zu machen, ob der Content relevant für ihn ist, sind knappe und prägnante Zusammenfassungen notwendig. Auch (Such-)Maschinen erwarten kurze Beschreibungen oder bestenfalls (Hash-)Tags, um Content besser zu verarbeiten und den Konsumenten (d. h. Lesern) anzubieten.

Nutzen wir also die KI, um diese teilweise lästige Arbeit zu erledigen:

  • Eine kurze Zusammenfassung des Rezepts oder Artikels erstellen: Dieser erscheint z. B. in den Suchergebnissen von Suchmaschinen oder Feeds. Man kann die Kurzbeschreibung auch verwenden, um kurz und knapp zwischen (ähnlichen) Artikeln zu verlinken.
  • Einen Teaser mit Call-to-Action erstellen: typisches Clickbaiting für Instagram und Co.
  • Eine meta-Beschreibung erstellen: Diese bleibt dem Leser oft verborgen, hilft aber Suchmaschinen, den Content zu klassifizieren und ist auf wenige Zeichen begrenzt.
  • (Hash-)Tags vorschlagen: Diese gruppieren, klassifizieren und kategorisieren Inhalt. Für Feeds (LinkedIn, Instagram, Twitter, Pinterest) sind sie unerlässlich. Durch entsprechende Hashtags erscheinen die Beiträge in den Feeds der richtigen Zielgruppe.

Hier ein Beispiel anhand unseres Flammkuchens, wie man dafür mit ChatGPT interagieren kann:

Erstelle einen kurzen Teaser für dieses Rezept mit maximal zwei Sätzen. Der Teaser soll die wichtigsten Informationen knapp zusammen fassen und gleichzeitig Interesse wecken. Schreibe in der Du-Form und füge ein Call-to-Action hinzu. Liefere drei verschiedene Vorschläge.
Du liebst knusprigen Flammkuchen und möchtest ihn ganz einfach zu Hause im Pizzaofen zubereiten? Dann probiere unser Rezept für Elsässer Flammkuchen mit einem Ölteig ohne Hefe und einer würzigen Crème fraîche-Schmand-Mischung. Gleich ausprobieren und genießen! Du suchst nach einem leckeren Snack für deine nächste Party? Wie wäre es mit Elsässer Flammkuchen aus dem Pizzaofen? Unser Rezept mit einem Ölteig ohne Hefe und einer cremigen Belag-Mischung aus Crème fraîche, saurer Sahne und Schmand ist schnell zubereitet und ein absoluter Hit. Jetzt testen! Du möchtest dich kulinarisch nach Frankreich entführen lassen? Dann musst du unbedingt unseren Elsässer Flammkuchen aus dem Pizzaofen probieren! Mit einem Ölteig ohne Hefe und einer herzhaften Belag-Mischung aus Zwiebeln und Speck ist er der perfekte Snack für einen gemütlichen Abend. Los geht’s!
Ich benötige Tags zur Klassifikation. Welchen Ländern und Regionen ist das Rezept zuzuordnen? Nenne 3. Welche Schlüsselwörter beschreiben das Rezept am besten? Nenne 8. Welche Food-Hashtags für Social Media wie Instagram passen am besten? Nenne 10.
Länder/Regionen: Frankreich (Elsass) Deutschland (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz) Luxemburg Schlüsselwörter: Elsässer Flammkuchen Ölteig ohne Hefe Crème fraîche Saurer Sahne Schmand Zwiebeln Speck Pizzaofen Food-Hashtags: #flammkuchen #elsässerflammkuchen #germanfood #frenchfood #pizzaofen #partyfood #soulfood #foodie #yum #foodporn

Kreative Abwandlungen

Das ist der Teil, der KI mit Kreativität vereint und dabei noch Spaß macht. Lasst uns ein altrömisches Rezept aus dem Kochbuch des Apicius in eine mitreißende Rede Ciceros übertragen. Das ergibt zwar keinen Sinn, aber es macht Spaß! 🙂

Römische Statue. Säulen im Hintergrund

Oder es ist vielleicht auch die Vorlage für ein neues thematisches Kochbuch, dessen Rezepte auf amüsante Art und Weise zu lesen sind? Schauen wir uns das Beispiel mal an:

Hier findest du nun ein Rezept aus dem alten Rom. Wie hätte Cicero es wohl in einer prachtvollen Rede vor dem Volke auf dem Forum romanum vorgetragen? Verwende übliche Stilmittel, Zitate und Phrasen Ciceros. Cicero war ein begnadeter Redner, der das Volk in seinen Bann zog. Hier das Rezept: Palmulae Domesticae, mit Schafskäse gefüllte Datteln Aus dem Kochbuch des Apicius Zutaten 2-3 große frische Datteln Schafskäse Pinienkerne Walnüsse Sherry Koriander Pfeffer, Salz und Butter Zubereitung Die Datteln längs aufschneiden und entkernen. Für die Füllung den zerbröckelten Schafskäse mit gehackten Walnüssen und Gewürzen zerdrücken. Sherry zugeben, bis die Masse eine cremige Konsistenz annimmt. Die Früchte mit der Masse füllen und leicht in Salz wälzen. Die Pinienkerne in Butter anbräunen und über die Datteln geben.
Meine verehrten Mitbürger Roms, es ist mir eine große Ehre, heute vor euch zu stehen und euch ein Rezept zu präsentieren, welches nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch einen Hauch von Luxus und Raffinesse in unsere Küche bringt. Ich spreche von den „Palmulae Domesticae“, den gefüllten Datteln. Wie bereits der große Apicius in seinem Werk beschrieben hat, benötigen wir für dieses Gericht große frische Datteln, die wir zunächst längs aufschneiden und entkernen. Doch damit ist erst der Anfang gemacht, denn es bedarf einer Füllung, die diese delikate Frucht zu einem wahren Hochgenuss werden lässt. Hierfür empfehle ich euch, Schafskäse zu zerbröckeln und gemeinsam mit gehackten Walnüssen, feinem Koriander und Pfeffer zu einer homogenen Masse zu zerdrücken. Doch das allein reicht nicht aus, um unsere Datteln zu einem Meisterwerk der Kulinarik zu machen. Nein, wir geben noch einen Schuss edlen Sherry hinzu, der unsere Füllung zu einer cremigen Konsistenz verfeinert und das Aroma der Datteln hervorhebt. Die Früchte füllen wir mit dieser Masse und wälzen sie leicht in Salz. Doch das ist noch nicht alles, denn wir veredeln unser Gericht durch gebratene Pinienkerne, die wir in feiner Butter anbräunen und über die gefüllten Datteln geben. Ein Fest für alle Sinne, ein Schmaus für Gaumen und Geist! In diesen Palmulae Domesticae vereint sich das Beste, was unsere Küche zu bieten hat. Eine Kombination aus Süße und Herzhaftigkeit, aus delikaten Aromen und wertvollen Zutaten. Eine wahre Offenbarung für die Geschmacksnerven und ein Genuss für die Seele. Lasst uns also gemeinsam die Kunst der römischen Küche zelebrieren und uns von diesem Gericht verführen lassen. „Vivamus, moriendum est“, leben wir, denn Sterben werden wir ohnehin.

Schlusswort

ChatGPT (und Alternativen) eignen sich noch eher bedingt für die autonome Erstellung von qualitativ hochwertigen Rezepten und Artikeln zum Thema Essen und Ernährung.

Dennoch können die Tools Content-Erstellern einigen Ballast abnehmen und zur Produktivität beitragen, indem sich die Autoren auf die wichtigen Themen fokussieren können. Richtig eingesetzt, können am Ende die Konsumenten und Leser von besseren Inhalten profitieren.

Hat dir dieser Artikel gefallen (oder auch nicht)? Dann hinterlasse gerne einen Kommentar! Diesen beantworte ich derzeit noch ohne maschinelle Hilfe (mit Ausnahme der Rechtschreibkorrektur). 🙂

Glossar der indischen Küche – Indisches Essen verstehen

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Indisches Essen hat exotische Namen. Wir erklären die wichtigsten Bezeichnungen, um indische Speisekarten und Rezepte zu verstehen.

Glossar der indischen Küche – Kochtechniken

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Erfahre interessante Details über Kochtechniken der indischen Küche, die sich auch in den Namen der Gerichte wiederfinden

Speiseplan KW 16/17

Speiseplan KW 16/17

Lang ist es her, dass wir einen Speiseplan veröffentlicht haben. Tatsächlich schon mehr als ein Jahr. Das heißt aber nicht, dass wir nichts geplant oder gar gekocht und gegessen haben. 😉

Anlässlich unserer ersten professionellen Gehversuche zur Speiseplan-Erstellung mit der Wunder-KI ChatGPT wollten wir euch teilhaben lassen, was wir mit der Hilfe des geschwätzigen Chatbots für die Woche geplant haben.

Nach vielen Iterationen und Diskussionen mit dem Bot und einiger manueller Nacharbeit gaben wir uns mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden:

SnackHauptmahlzeit
GrießbreiOfenkartoffeln mit Schnittlauch-Eiersalat und grünem Spargel
Müsli mit QuarkLucknowi Biryani mit Raita
Griechischer Joghurt mit Honig und WalnüssenLinsen-Dal mit Gurken-Raita
Karottensticks mit HummusLinsen-Spaghetti mit Pilzen in rauchig-cremiger Sauce
Tomaten mit HüttenkäseGemüse-Couscous mit Minz-Joghurt-Sauce
Gemüsesticks mit GuacamoleGegrilltes Gemüse (Zucchini & Aubergine) mit Quinoa und Feta-Dip
Müsli mit QuarkTandoori Paneer Tikka mit Aloo Gobi und Raita

Und wo gibt es die Rezepte?

Das hat uns die künstliche Intelligenz nicht verraten. Tatsächlich spuckt uns ChatGPT auf Anfrage Links für die großen Seiten Chefkoch und eatsmarter aus. Die sind aber unbrauchbar und führen alle ins Leere. Unserer kleiner Gourmet-Blog mit Hang zur indischen Küche ist der Revoluzzer-KI ebenfalls nicht bekannt (Skandal!). Aber zumindest Bing Chat hat eine gute Vorstellung, welche Value Proposition (deutsch: Wertversprechen) wir für unsere Leser haben:

Also haben wir ein paar Links zu einigen der Hauptgerichte in mühsamer traditioneller Handarbeit zusammengestellt, falls ihr Interesse daran habt, etwas von unserem Speiseplan nachzukochen.

Ofenkartoffeln mit Schnittlauch-Eiersalat und grünem Spargel

Der Schnittlauch-Eiersalat stammt von Madame Rote Rübe und ist sehr zu empfehlen. Ofenkartoffeln und grüner Spargel aus der Pfanne gehen wie von allein.

Lucknowi Biryani mit Raita

Lucknowi Biryani ist ein edles und aufwendiges indisches Reisgericht mit Hühnchen aus Lucknow, einer Stadt in Nordindien (siehe mehr dazu in Kulinarische Regionen Indiens).

Hierfür habe ich mehrere indische (d. h. englisch-sprachige oder hindi + Untertitel) Quellen im Netz, z. B.:

Ich gehe mal davon aus, dass wir früher oder später eine eingedeutschte Variante auf Mampfness finden werden, falls das Biryani gelingt.

Linsen-Dal mit Gurken-Raita

Hier werden wir faul sein: auftauen, was im Gefrierfach ist. Da haben wir nämlich noch ein leckeres Dal Tadka eingefroren.

(Linsen-)Spaghetti mit Pilzen in rauchig-cremiger Sauce

Auch hier schauen wir mal kurz bei Madame Rote Rübe vorbei.

Gemüse-Couscous mit Minz-Joghurt-Sauce

Da improvisieren wir was aus den ersten 10 Google-Treffern. Kennt ihr Google noch? Dieses Ding aus der Internet-Bronzezeit?

Gegrilltes Gemüse (Zucchini & Aubergine) mit Quinoa und Feta-Dip

Hier hoffen wir auf gutes Wetter, um mal ein bisschen Gemüse auf den Grill zu schmeißen. Ansonsten muss halt die Pfanne herhalten.

Tandoori Paneer Tikka mit Aloo Gobi und Raita (Joghurt-Dip)

Juhu, das wird ein Mampfness-Heimspiel bei hoffentlich gutem Wetter, um Paneer-Spieße auf dem Grill zu rösten.

Smarter essen! Mit dem Chatbot zum ausgewogenen Speiseplan

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Erfahre, wie du künstliche Intelligenz (wie z. B. ChatGPT) nutzen kannst, um einen ausgewogenen und gesunden Speiseplan zu erstellen.

Kochen mit KI: Wie ChatGPT das Foodbloggen verändert!

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Kann man mit ChatGPT kochen? Erfahre, wie Chatbots und KI (künstliche Intelligenz) die Foodblogs und Rezepte in der Zukunft verändern werden.

Glossar der indischen Küche – Typische Speisen

Glossar der indischen Küche – Typische Speisen

Die Gerichte auf den Speisekarten indischer Restaurants haben oft unverständliche Namen und komischerweise schreibt jedes Restaurant die Namen der Gerichte irgendwie anders. Die machen das bestimmt, um uns Europäer zu verwirren 😉
In diesem Beitrag stellen wir einige der typischen indischen Speisen (und alternative Schreibweisen) vor, die dir auf Speisekarten oder in Rezeptbüchern begegnen. Für die meisten existieren natürlich zahlreiche, regional unterschiedliche Variationen.

Dieser Beitrag lebt! Schreibe in die Kommentare, welche Begriffe Dich interessieren, welche Bezeichnungen fehlen und unbedingt aufgenommen werden sollten.

Biryani

Biryanis sind herzhafte Reisgerichte mit Gemüse, Fleisch, Huhn, Fisch oder Meeresfrüchten. Biryani wird in der Regel als Hauptgericht serviert und enthält oft edle Gewürze, Trockenfrüchte und Nüsse. Je nach Region gibt es unzählige unterschiedliche Varianten.

Traditionell wird der Reis für Biryani zunächst (z. B. in Ghee) angebraten und anschließend mit Wasser und Gewürzen zur Hälfte gegart. Anschließend wird der Reis mit den anderen Zutaten (z. B. Fleisch oder Gemüse) in einen Topf geschichtet. Danach wird der Topf luftdicht versiegelt und das Gargut langsam im eigenen Saft zu Ende gegart.

Unterschiede zwischen Biryani und Pulao/Pilaw: Pulao ist auch ein herzhaftes Reisgericht, das aber als Beilage serviert wird. Seine Zubereitung ist weniger zeitintensiv und viel einfacher. Für Pulao werden alle Zutaten einfach – ohne Schichten – in einem Topf gegart und das Wasser wird gänzlich vom Reis aufgenommen. Biryani hat üblicherweise mehr edle Gewürze und ist reichhaltiger an Nüssen und Trockenfrüchten.

Bhurji

Bhurji ist im Grunde indisches Rührei. Das klassische Egg Bhurji besteht aus verquirlten Eiern, Zwiebeln, Tomaten und verschiedenen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Chili und Kurkuma. Zunächst werden Zwiebeln und Gewürze in Öl angedünstet. Später werden einfach verquirlte Eier dazugegeben und unter Rühren gegart. So entsteht ein sehr pikantes Rührei. Variationen mit anderen Zutaten wie Gemüse, Fleisch oder Tofu sind ebenfalls sehr gängig.

Chaat

Chaat ist ein beliebtes Streetfood, das aus einer Mischung aus knusprigen frittierten Teigstücken, Gemüse, Gewürzen und Saucen besteht. Je nach Region und Variante können auch weitere Zutaten wie Kartoffeln, Kichererbsen, Joghurt, Chutneys und Kräuter hinzugefügt werden. Es gibt verschiedene Arten von Chaat, darunter Bhel Puri, Papdi Chaat, Aloo Chaat und Samosa Chaat. Chaat wird oft als Vorspeise oder Snack serviert und ist bekannt für seine unverwechselbare Mischung aus süßen, sauren, salzigen und scharfen Aromen.

Chapati, Roti, Paratha, Naan, Kulcha

Sind allesamt verschiedene indische Fladenbrote. Sie haben einen eigenen Artikel verdient. 🙂

Zumindest für Kichererbsen-Roti und Naan haben wir schon Rezepte auf Lager.

Chutney

Chutneys sind würzige oder süße Saucen, die aus einer Mischung aus Obst, Gemüse, Gewürzen und Kräutern hergestellt werden. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der indischen Küche und werden als Beilage zu sämtlichen Gerichten serviert. Bekannte Chutneys sind zum Beispiel Mango-Chutney, Minz-Chutney (grünes Chutney), Tomaten-Chutney oder Kokos-Chutney. Jede Region hat eigene Variationen.

Chutneys können oft mehrere Tage oder gar Wochen bis Monate aufbewahrt werden und sind eine hervorragende Möglichkeit der Haltbarmachung von übriggebliebenem Obst- oder Gemüsestücken.

Bei indischen Speisen dürfen Chutneys nicht fehlen und haben eine sehr wichtige Funktion. Sie dienen dazu, den Geschmack und die Textur der Gerichte zu ergänzen oder auszugleichen und können auch als Dip für Snacks wie Samosas, Pakoras oder Papadums verwendet werden.

Curry

Indisches Gericht mit 5 Buchstaben im Kreuzworträtsel: CURRY

Eines vorweg … Curry hat nichts mit Currypulver zu tun.

In der indischen Küche ist „Curry“ ein Begriff, der sich auf eine Vielzahl von Gerichten bezieht, die eine Sauce oder einen Eintopf aus verschiedenen Gewürzen, Kräutern, Gemüse, Fleisch, Hülsenfrüchten oder Fisch enthalten.

Die Gewürze und Kräuter, die in einem Curry verwendet werden können, variieren je nach Region und persönlichem Geschmack. Es gibt eine schier unendliche Zahl von Currys in der indischen Küche. Weltweit bekannte Currys sind z. B. Palak Paneer, Butter Chicken oder Chicken Tikka Masala. Jedes Gericht hat seine eigenen einzigartigen Gewürze, Zutaten und Feinheiten in der Zubereitung, die es von anderen Currys unterscheiden. Indische Currys werden mit Reis oder Fladenbrot als Beilagen serviert.

Dal | Dahl | Dhal | Daal

Dal ist einerseits eine Bezeichnung für verschiedene Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen oder Bohnen, die geschält, halbiert oder ganz erhältlich sind. Andererseits bezeichnet Dal auch verschiedene schmackhafte Currys aus Hülsenfrüchten. Tarka Dal, Dal Makhani und Misal Pav sind nur einige wenige Beispiele für solche indischen Linsengerichte.
In unseren Beiträgen Indische Hülsenfrüchte – Dal Basics und Indische Dals – Unsere liebsten Rezepte beschäftigen wir uns ausgiebig mit Dals.

Gosht

Gosht heißt übersetzt Fleisch und bezieht sich im Allgemeinen auf Gerichte, die insbesondere rotes Fleisch, wie Lamm oder Schaf beinhalten.

Halwa

Halwa bezeichnet eine Gruppe von Süßspeisen und Desserts, die kalt oder warm gegessen werden. In der Regel handelt sich bei Halwa um einen süßen Brei. Häufige Zutaten sind Milch, Butter, Grieß, Mungobohnen, geriebenes Gemüse (Karotten, Lauki-Kürbis) und gemahlene Nüsse.

Besonders bekannt sind Moong Halva (Mungobohnen), Gajar Halwa (Karotten) und Kaju Halwa (Cashew).

Korma

Kormas sind eine Gruppe von Schmorgerichten, die der Mogulküche zugeordnet werden. Sie beinhalten häufig Joghurt, (Kokos-)Milch, Sahne oder Nuss- und Samenpasten. Komars sind dementsprechend cremig. Damit Joghurt nicht gerinnt und ausflockt, erhitzt man Kormas nur sehr behutsam.

Navratan Korma oder Malai Paneer Korma sind Beispiele für solche Gerichte.

Lassi

Lassis sind traditionelle indische Getränke aus Joghurt, Wasser, Gewürzen und meist auch Früchten. Es gibt verschiedene Arten von Lassis, die sich in Geschmack und Konsistenz unterscheiden können. Einige der bekanntesten Varianten sind z. B. Mango-Lassi oder Rosen-Lassi. Je nach Region und Vorliebe sind Lassis eher dickflüssig oder dünnflüssig. Sie sind nicht zwangsläufig süß, sondern können auch salzig sein.

Pakora | Pakoda

Pakora (auch Pakoda oder Pakodi) sind frittierte Snacks. Sie bestehen aus Gemüse-, Fleisch-, Fisch oder Gemüsestücken, die in einem Teig aus Kichererbsenmehl, Gewürzen und Wasser eingetaucht und frittiert werden. Pakora werden oft als Vorspeise mit Chutneys oder Raitas serviert.

Papadum | Papads

Papadums sind hauchdünne Fladen aus Linsenmehl, die in der Sonne getrocknet und somit haltbar gemacht werden.

In heißem Fett frittiert, werden sie schön knusprig und schmecken hervorragend mit verschiedenen Chutneys. Viele Restaurants servieren Papadums als kleine Vorspeise.

Pickles | Achar

Pickles sind eine Art von Gemüse oder Obst, das durch Einlegen haltbar gemacht wurde. Man serviert Pickles als Beilage zu Mahlzeiten. Sie werden in Indien als „achar“ bezeichnet und sind in verschiedenen Varianten erhältlich, die sich in Geschmack und Konsistenz unterscheiden können.

Typischerweise bestehen Pickles aus Gemüse oder Obst, das in kleine Stücke geschnitten und dann mit Gewürzen und Öl eingelegt wird. Die Gewürzmischung variiert je nach Region und kann verschiedene Kombinationen aus Gewürzen wie Kreuzkümmel, Senfsamen, Fenchelsamen, Kurkuma, Chili und Ingwer enthalten. Einige der beliebtesten Pickles in Indien sind Mango Pickle oder Lime Pickle.

Pulao | Pilaf | Pilau

Pulao ist ein einfaches Reisgericht, das vorwiegend als Beilage zu anderen Speisen serviert wird. Für Pulao kocht man Reis zusammen mit weiteren Zutaten, wie z. B. Gewürze, Gemüse und Fleisch in einem Topf, bis der Reis weich und locker ist.

Pulao ist Biryani durchaus ähnlich. Es gibt aber wesentliche Unterschiede. Die Zubereitung von Biryani ist aufwendiger und es wird als Hauptspeise serviert. Beim Biryani gart man den Reis zur Hälfte vor, tropft ihn gründlich ab, schichtet ihn danach mit den andern Zutaten abwechselnd in einen Topf und gart ihn dicht, mit Deckel abgeschlossen, zu Ende. Beim Pulao werden dagegen alle Zutaten einfach – ohne Schichten – in einem Topf gekocht. Der Reis nimmt dann das Wasser gänzlich auf.

Raita

Raitas sind milde Joghurt-Dips. Als Beilage serviert, mildern und runden sie scharfe und besonders würzige Gerichten ab.

Sabzi

Sabzi steht im Grunde für „Gemüse“ und bezeichnet eine Vielzahl vegetarischer Gemüsegerichte. Aloo Gobi (Kartoffel und Blumenkohl) und Gajar Matar (Karotte und Erbese) sind Beispiele für solche Gerichte.

Samosas

Samosas sind gefüllte Teigtaschen, die in der Regel knusprig frittiert werden. Punjabi Samosas, mit Kartoffeln und Erbsen gefüllt, sind die wohl bekanntesten Samosas. Sie haben drei Zipfel und an ihrer Unterseite eine kleine Nase, damit sie aufrecht stehen können und auf dem Teller nicht umfallen.

Tandoori

Paneer Tikka im Tandoor

Tandoori-Gerichte erhalten ihren Namen vom Ofen, in dem sie zubereitet werden. Der Tandoor ist ein in der Regel kuppelförmiger Lehmofen mit Feuerstelle am Boden.

Von oben wird das Grillgut an Eisenstangen, Feuerhaken oder Ketten in den Ofen gehängt und über der Glut gegart. Das Grillgut, wie Hühnchen, Paneer oder Gemüse ist in der Regel würzig mariniert. Die Tandoori Marinaden bestehen gewöhnlich aus Joghurt, Kichererbsenmehl, Senföl und diversen Gewürzen, wie Chili, Kurkuma und Cumin. Fladenbrote, wie z. B. Naan werden an die heißen Wände des Tandoors gedrückt und über Kopf gebacken.

Klassische bekannte Tandoori-Gerichte sind Tandoori Hühnchen und Tandoori Paneer (Tikka).

Thali

Thali ist keine Gruppe von Gerichten, sondern beschreibt eher die Art und Weise, wie verschiedene Gerichte auf einer großen, runden Platte serviert werden. Die Auswahl an Speisen kann von Region zu Region variieren, aber typischerweise enthält ein Thali Reis, Brot, verschiedene Currys oder Dals, Salat, Raita, Pickles und manchmal auch ein Dessert. Ein Thali ist eine gute Möglichkeit, verschiedene Geschmacksrichtungen und Gerichte der indischen Küche auszuprobieren und zu genießen.
Ein Thali in indischen Restaurants zu bestellen, ist jedoch Glücksspiel. Man kann sich die einzelnen Gerichte in der Regel nicht aussuchen, sondern muss sich überraschen lassen. Das geht erfahrungsgemäß leider auch mal daneben.

Vindaloo | Vindalho

Wer Gerichte mit dem Zusatz „Vindaloo“ im Restaurant bestellt, muss sich auf eine feurige Note gefasst machen. Vindaloos sind eine Gruppe von Currys, die besonders scharf sind.

Das ursprüngliche Vindaloo geht auf das portugiesische Gericht „Carne de Vinha d’Alhos“ zurück, das aus Schweinefleisch, Knoblauch, Essig und Gewürzen besteht. Der Name „Vindaloo“ kommt wahrscheinlich aus der Kontraktion von „Vinho de Alho“, dem portugiesischen Namen für das ursprüngliche Gericht.

Fun fact: Auch wenn gelegentlich mal Kartoffeln (Aloo auf Hindi) im Vindaloo auftauchen, sind diese nicht Teil des ursprünglichen Gerichts.