Mampfness Dust | BBQ Rub
Warum kaufen, wenn Selbermachen so einfach ist? Dieses vielseitige Rezept für deinen perfekten BBQ Rub ist in 10 Minuten fertig und passt zu allem – von Spareribs bis Country Potatoes.
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Papri Chaat (auch Papdi Chaat) ist ein indischer Snack aus knusprigen Teigfladen (Papri), Kichererbsen, Kartoffeln, Joghurt, Tamarinden- und Koriander-Chutney. Garniert mit Granatapfelkernen, frischem Koriander und Chaat Masala bietet es eine perfekte Mischung aller Geschmacksrichtungen süß, sauer, scharf und salzig.
Kümmel ist eine weit verbreitete Gewürzpflanze, die in vielen Küchen auf der ganzen Welt geschätzt wird. Doch Kümmel ist nicht gleich Kümmel. Es gibt nämlich verschiedene Küchengewürze, die die Bezeichnung Kümmel im Namen tragen. Für Rezepte ist es wichtig, zu wissen, welche Sorte gemeint ist. Denn alle Kümmel-Sorten unterscheiden sich in Geschmack und Aussehen sehr stark.
Echter Kümmel, gemeiner Kümmel, auch Wiesenkümmel genannt – das ist die Sorte Kümmel, die in unseren heimischen Gerichten verwendet wird. Sein Geschmack ist leicht scharf und erinnert an Anis.
Wir verwenden ihn hierzulande vorwiegend für herzhafte Speisen, wie Eintöpfe, Suppen und Fleischgerichte. Kümmel ist ein unverzichtbares Gewürz für Sauerkraut, Bratkartoffeln, Brot oder Harzer Käse mit Kümmel.

Kreuzkümmel (Cumin) ist in vielen kulinarischen Traditionen rund um den Globus verankert. Er wird sowohl ganz als auch gemahlen bzw. zerstoßen verwendet. Er ähnelt dem Wiesenkümmel optisch, aber nicht geschmacklich. Cumin hat einen sehr intensiven, warmen und erdigen Geschmack. In der indischen Küche kennt man Kreuzkümmel als Jeera. In Südamerika spricht man von Comino.
Schwarzkümmel, auch bekannt als Nigella sativa, ist eine Pflanze, die in vielen Regionen der Welt seit langem als Heil- und Gewürzpflanze verwendet wird. Schwarzkümmel ist aber nicht mit gewöhnlichem Kümmel (Carum carvi) verwandt.

Nigella hat einen leicht bitteren Geschmack und ein intensives, leicht nussiges Aroma. Die kleinen schwarzen Samen sind als Gewürz in der indischen, nahöstlichen und nordafrikanischen Küche weit verbreitet.
Fun-Fact am Rande: Es gibt auch den Damaszener Schwarzkümmel. Die Pflanze ist eher bekannt als Jungfer im Grünen und schmückt meinen Garten. Die Samen sehen zwar aus wie Nigella, schmecken aber nicht so. Sie haben in der Küche auch keine wirkliche Verwendung. Schade… kein Schwarzkümmel aus dem eigenen Garten.

Ajowan ist vorwiegend in der indischen Küche beheimatet. Die kleinen Samen schmecken intensiv, leicht scharf und bitter. Das Aroma erinnert an Thymian.
Aufgrund der verdauungsfördernden Wirkung wird Königskümmel gerne mit Hülsenfrüchten gepaart. In herzhaften Gerichten mit Kichererbsenmehl trifft man deshalb häufig auf Ajowan.

Der schwarze Kreuzkümmel ist ein Knollenkümmel. Aufgrund des Namens wird er gerne mit Schwarzkümmel verwechselt. Die Samen sind dünner, länger und dunkler als die dies normalen Schwarzkümmels. Seine Hauptverwendung findet dieser Kümmel eher in der nordindischen Küche.
Gemäß dieses Beitrags kann man sogar noch detaillierter untscheiden:
Erfahre, was du bzgl. Lorbeer bei indischen Rezepten beachten musst. Denn die indische Küche verwendet ein anderes Blatt.
Dal Tadka ist ein würziger indischer Linseneintopf, der sein besonderes Aroma durch ein Tadka bzw. Tarka (in Öl geröstete Gewürze) erhält.
Malai Paneer ist das weiße Kontrastprogramm zum roten Shahi Paneer. Wir servieren den typischen indischen Frischkäse gewürfelt in einer milden hellen Joghurt-Zwiebel-Sauce. Farbliche Akzente setzen wir mit rotem Chili-Öl (Rogan).
Hinter diesem Rezept steht zweierlei Motivation. Einerseits habe ich gehamstert und einen Vorrat an Paneer im Kühlschrank angelegt. Paneer im Kühlschrank ist echt praktisch, weil sich Gerichte mit Paneer in der Regel fix und spontan zubereiten lassen. So wie dieses Malai Paneer Korma. Wer weiß, wann ich nächstes Mal zu einem indischen Lebensmittelgeschäft komme? (Ja. Paneer kann man auch einfach selber machen…aber wenns mal schnell gehen soll…)
Andererseits wollte ich unbedingt eine weiße und milde indische Sauce zubereiten. Saucen sind in der indischen Küche das A und O. Jegliche Grundsauce, ob weiß, gelb, grün oder rot, lässt sich mit verschiedenen Einlagen kombinieren. Hier verwenden wir Paneer. Allerdings könnte man stattdessen auch Kichererbsen, Kofta, Hühnchen-Stücke, hartgekochte Eier oder vielleicht sogar Tofuwürfel verwenden. Die Sauce machts!

Wir brauchen zunächst helle Zutaten! Mit Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Cashews, Joghurt und Milch haben wir ganz gute Karten.
Im ersten Schritt kochen wir Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer – jeweils grob gewürfelt, Cashews in etwas Wasser. Hinzukommen einige Gewürze: schwarze Pfefferkörner, indischer Lorbeer, ein paar grüne Kardamomkapseln und ein oder zwei braune Kardamomkapseln. Brauner Kardamom sorgt für eine feine Rauchnote. Eine grüne Chilischote sorgt für etwas Schärfe.
Der Trick ist, dass wir Zwiebeln und Knoblauch nicht andünsten oder gar rösten, sondern in Wasser kochen. Ansonsten hätten wir später eine braune Sauce! Die Cashew-Nüsse sorgen später für eine cremige Konsistenz.
Nach ca. 20-30 Minuten sind die Zwiebeln weich und wir gießen das Wasser durch ein Sieb ab. Den Sud brauchen wir nicht, lediglich die weichgekochten Zutaten. Nach kurzer Abkühlzeit entfernen wir die Kardamomkapseln, die Chilischote und den Lorbeer und pürieren das Ganze mit Joghurt zu einer hellen cremigen Paste.
In einem Topf erhitzen wir etwas Öl und geben die Paste hinein. Vorsicht: Abdecken, die Sauce schießt zurück!
Je nach gewünschter Konsistenz geben wir noch Milch hinzu und lassen die Sauce 5-10 Minuten leise köcheln. Nach Belieben geben wir noch ein paar feine Ingwer-Julienne und eine grüne Chilischote dazu. Zu guter Letzt schmecken wir mit Salz und Muskatnuss ab, geben den in Würfel geschnittenen Paneer hinzu und lassen ihn ziehen.
Für optische Akzente erhitzen wir ein paar Esslöffel Öl oder Butter in einer kleinen Pfanne und rühren etwas Kashmiri-Chili hinein. Das rote Öl (Rogan) träufeln wir über das auf Schüsseln verteilte Paneer Korma. Ein bisschen Pfeffer und ein Korianderblättchen … mmmhh


Butter Chicken ist ein Klassiker der indischen Küche. Tandoori Hühnchen vom Vortag wird in einer sahnigen Tomatensauce serviert.
Bei diesem berühmten Gericht aus der Mogul-Küche lässt indischer Frischkäse (Paneer) in einer aromatischen Tomatensauce alle Herzen höher schlagen.
Die indische Küche lebt von ihren zahlreichen und farbenfrohen Gewürzen. Im ersten Teil der Beitragsserie haben wir über die wichtigsten Gewürze gesprochen, die du brauchst, um indisch zu kochen. Darunter Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Pfeffer, Zimt und Ingwer. In diesem zweiten Teil sprechen wir über eine Liste ausgewählter indischer Gewürze, die dein Repertoire an möglichen Gerichten aus der indischen Küche stark erweitern.
Manche werden in unserer heimischen oder anderen Küchen dieser Welt eingesetzt, weshalb sich eine Anschaffung lohnen kann. Damit ist die Wahrscheinlichkeit etwas geringer, dass die Gewürze im Regal verstauben.
Nochmal alle Teile der Serie auf einen Blick:

Die kleinen grünen Samen haben einen süßlichen Geschmack, der an Anis erinnert. Fenchel verfeinert mit seinem süßlich, frischem Aroma leckere Curries, Salate und Chutneys.
Die Anschaffung lohnt sich, wenn man auch gerne mal ein Brot daheim bäckt – z. B. mit Fenchel, Kümmel, Anis und Koriander als Brotgewürz.
Fenchel kann man auch nach dem Essen kauen, um den Atem zu erfrischen. Nicht umsonst ist Fenchel deshalb Teil der Kaugewürzmischung Mukhwas.

Ajowan (Königskümmel) habe ich erst durch die indische Küche kennengelernt. Sein Geschmack erinnert stark an Thymian. Ajowan (sprich: Adsch-wän) passt zu stärkehaltigen Speisen und Linsengerichten. Beispiele sind gebratene Kartoffeln, Fladenbrote und diverse Dals. Ajowan macht Gerichte mit Hülsenfrüchten, speziell mit Kichererbsenmehl, verträglicher. Wo immer also Kichererbsenmehl (Besan) im Spiel ist, wirst du sehr wahrscheinlich auch Ajowan finden, wie z.B. Roti, Bhajiya, Besan Gatte, Besan Cheela. Wie Koriander, Kreuzkümmel und viele andere Gewürze wird Ajowan erst geröstet, um den Geschmack zu intensivieren.

Bei uns werden Senfsamen (egal ob weiß oder braun) fast ausschließlich zur Herstellung von Speisesenf verwendet.
In der indischen Küche röstet man die kleinen runden Senfsamen bis sie knistern und in der Pfanne herumhüpfen. Mit ihrer Schärfe würzen sie dann Dals (Linseneintöpfe) oder Sabzis (Gemüsegerichte).
Neben der Verwendung in indischen Gerichten eignet sich Senfsaat zum Marinieren von Fleisch und Einlegen von Gemüse. Manchmal zerstoße ich ein paar Senfkörner und würze damit Dressings und Saucen.

Brauner oder schwarzer Kardamom ist hierzulande (zu Unrecht!) eher unbekannt. Die geräucherten Kapseln des braunen Kardamoms sind größer als die des grünen Kardamom. Sein erdiges und rauchiges Aroma passt herrlich zu deftigen Schmorgerichten, z. B. Lamm-Curry (Rogan Josh). Die Rauchnote erhält brauner Kardamom durch Trocknen über offenem Feuer. Definitiv eines meiner Lieblingsgewürze!
Man kann nur die Kerne verwenden (und mahlen) oder aber die ganze Kapsel mit schmoren und vor dem Servieren entfernen. In vielen herzhaften Gerichten finden man oft beide Sorten Kardamom. Im Grunde kann man meist braunen Kardamom auch weglassen und etwas mehr grünen Kardamom verwenden. Dadurch entfällt aber die leckere Rauchnote. Umgekehrt sollte man aber – vor allem in Süßspeisen (wie z. B. Gajar Halwa) – braunen Kardamom nicht durch Grünen ersetzen.

Bei uns sind Gewürznelken ja ein klassisches Weihnachtsgewürz. In der indischen Küche werden die getrockneten Blütenknospen in Curries verwendet oder zum Aromatisieren von Reisgerichten (z. B. Biryani, Khichdi oder Pulao).
Sie riechen und schmecken sehr intensiv, weshalb man sie sparsam und vorsichtig einsetzen sollte. Die kleinen Dinger haben es wirklich in sich.
Sofern im Ganzen verwendet, sollte man sie vor dem Servieren entfernen.

Was bei uns zur Weihnachtszeit gern im Glühwein schwimmt und in Lebkuchen nicht fehlen darf, wird oft in indischen Schmorgerichten oder für Gewürz-Reis (z. B. Biryani) verwendet. Gemahlen oder gemörsert ist Sternanis oft Teil des Garam Masala.
Wie auch Gewürznelken, setzt man Sternanis eher sparsam ein. Ein oder maximal zwei Sterne verfeinern ein ganzes Gericht.

Bockshornklee ist genial! Die Samen entwickeln beim Anrösten einen besonders intensiven leckeren Geruch, der an Liebstöckel („Maggikraut“) erinnert. Sie werden geröstet und gemörsert für viele verschiedene Masalas verwendet, wie z. B. Sambhar Masala.
Frischer Bockshornklee wird gern wie junger Spinat verwendet und gegessen. Aus den Samen kann man leckere Sprossen ziehen. Auch die getrockneten Blätter (Kasuri Methi) geben vielen Gerichten noch einen Extra-Kick. Geniales Kraut, wirklich!
Mittlerweile sind Bockshornkleesamen es fester Bestandteil meiner selbstgemachten Gemüsebrühe.

Die kleinen tiefschwarzen Schwarzkümmelsamen haben einen wirklich intensiven Geschmack – leicht scharf und sehr würzig. Sie werden gerne für dekorative Zwecke verwendet. Weder geschmacklich noch botanisch ist Schwarzkümmel mit Kreuzkümmel oder echtem Kümmel verwandt.
Scharzkümmel eignet sich super, um Fladenbrote (z. B. Naan) aufzupeppen. Auch im Reis oder zu gebratenen Kartoffeln sorgen sie für optische Highlights. Schwarzkümmelsamen sind ein Teil der 5-Gewürze-Mischung Panch Phoron – neben Senfsamen, Fenchel, Kreuzkümmel, und Bockshornklee.
In vielen Gerichten aus dem Mittelmeerraum, sowie dem nahen und mittleren Osten wird Schwarzkümmel auch gerne verwendet. Schwarzkümmel muss also nicht unbedingt lange im Gewürzregal auf seinen Einsatz für indisches Fladenbrot warten.

Mit diesem Portfolio an Gewürzen bist du bestens gerüstet für die meisten indischen Gerichte. Hier haben wir ein paar inspirierende Rezepte:
Im dritten und letzten Beitrag über indische Gewürze und Zutaten widmen wir uns schließlich den wirklich ausgefallenen und besonderen Zutaten, wie z. B. indischem Lorbeer, Curryblättern und Macis.
Welche Gewürze braucht man, um authentische indische Gerichte zuzubereiten? Dies ist eine Einführung in die magische indische Gewürzküche.
Diese marokkanische Gewürzmischung (ideal für Couscous) darf in unserer Küche nicht mehr fehlen. So kannst du Ras el Hanout selbst herstellen.
Die indische Gewürzmischung Garam masala ist eine der wenigen Mischungen, die ich meiner Küche verwende. Viele andere Mischungen (z. B. Panch Phoron), die ich nicht so häufig brauche, kann ich mir in der Regel aus den Basisgewürzen beim Kochen schnell selbst in der benötigten Menge zusammenstellen. Eine weitere Dose pro Mischung würde meinen Gewürzschrank sprengen.
Eine Ausnahme bildet allerdings Garam masala (und Ras el Hanout). Das brauche ich recht häufig zum nachträglichen Abschmecken indischer Gerichte, wie z. B. Tarka Dal. Damit läuft es deshalb nicht Gefahr über Jahre hinweg in der hintersten Schrankecke zu verstauben und an Aroma zu verlieren.
Aber jedes Mal, wenn mir mein Garam masala ausgeht, ertappe ich mich aufs Neue, wie ich aus verschiedenen Büchern und Internetseiten eine neue Mischung zusammenstelle. Es kommt immer etwas anderes dabei heraus 🙂
Hiermit fixiere ich schriftlich, was und wie viel in mein Garam masala ab jetzt reinkommt – zumindest als Ausgangspunkt. Für Ras el Hanout werde ich das bei Gelegenheit auch machen. Da passiert mir nämlich das Gleiche… erst mal 30 Minuten vertrödeln und nach verschiedenen Zutatenlisten stöbern.

Natürlich kann man sich da noch etwas austoben und beliebig variieren. Du könntest z. B. die Mengenverhältnisse nach deinem Gusto anpassen oder auch Fenchel und Sternanis hinzufügen.
Wenn du nicht so häufig indisch kochst, dann wirst du eventuell keinen schwarzen Kardamom oder Muskatblüten (recht teuer) im Haus haben. Schmeckt auch ohne :-). Lass dich bitte nicht davon abhalten, dein eigenes Masala zuzubereiten.
Allerdings kann ich schwarzen bzw. braunen Kardamom nur empfehlen. Dieser wird über offenem Feuer getrocknet und erhält so eine feine Rauchnote. Er macht sich deshalb hervorragend in deftig-würzigen Gerichten wie z. B. Lammcurry (Rogan Josh).

Die Zubereitung der Gewürzmischung ist zwar einfach, aber dennoch zeitaufwendig und evtl. hast du auch nicht alle Gewürze im Haus. Ich zeige dir, welche einfachen Möglichkeiten und Alternativen du hast, um Garam Masala zu ersetzen.
Prüfe deinen Gewürzschrank und kombiniere die Basisgewürze nach Verfügbarkeit: Pfeffer, Zimt, Kreuzkümmel, Koriander, Muskat, Kardamom.
Prüfe auch hier deinen Gewürzschrank, ob du evtl. folgendes findest:
Lebkuchengewürz eignet sich meines Erachtens sehr gut als Garam Masala Ersatz, wenn du z. B. noch zusätzlich mit Pfeffer und Kreuzkümmel abrundest. Auch Ras el Hanout kann im Notfall eine sehr gute Alternative für Garam Masala sein. Beachte aber, dass Ras el Hanout Kurkuma enthält und dein Gericht gelb färbt. Gleiches gilt für fertiges Currypulver und verschiedene Tandoori Masala Mischungen. Da aber auch Kurkuma Bestandteil vieler indischer Gerichte ist, passt das zum Abrunden und Abschmecken sogar sehr gut. Bei Tandoori Masala musst du eventuell den Chili-Anteil beachten (Schärfe und rote Farbe).