Copy-Pasta: Geniale Pasta-Skandal-Werbung für Genießer?
Ein Sonderheft der „Lisa – Kochen & Backen“ wurde fast ausschließlich mit künstlicher Intelligenz generiert und löst Skandale aus.
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Ankündigung einer neuen Beitragsserie mit interessanten Faken, hilfreichen Tipps, aber eventuell auch unnützem Wissen.
Künstliche Intelligenz kann mittlerweile binnen Sekunden prächtige Kunstwerke erschaffen, den Urlaub planen, Empfehlungen für Aktien abgeben, wissenschaftliche Arbeiten verfassen und komplexen Programmcode erstellen. Aber kann künstliche Intelligenz auch bei Foto-Fotografie behilflich sein? Ja, natürlich. Und in diesem Beitrag gebe ich dir einen Überblick über verschiedene Möglichkeiten, wie Food-Fotografen, Food Stylisten und Food-Blogger allgemein künstliche Intelligenz für Bilder (und Videos) einsetzen können.
In meinen vorherigen Beiträgen habe ich mich bereits mit einigen Aspekten beschäftigt, wie KI mir als Food-Blogger und passioniertem Hobbykoch im Zusammenhang mit Kochen, Essen und Rezepten zur Hand gehen kann. Tatsächlich hätte ich nicht gedacht, dass aus diesem Food-Blog mal ein nerdiger Tech-Blog werden könnte bzw. Food-Tech-Blog. 😉
Im Artikel Kochen mit KI: Wie ChatGPT das Foodbloggen verändert! gebe ich einen groben Überblick, welche Chancen der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Zusammenhang mit Food-Blogging bietet, ohne jedoch in Details zu verfallen. In KI meets Kulinarik: Produktivitäts-Booster für Food-Blogger und Kochbuchautoren zeige ich anhand konkreter Anwendungsbeispiele, wie ChatGPT die Arbeit mit Rezepten vereinfachen kann. Und damit meine ich nicht, wie man mit ChatGPT kochen und Rezepte erstellen kann.
Noch etwas konkreter werde ich bei Smarter essen! Mit dem Chatbot zum ausgewogenen Speiseplan. Denn ChatGPT und Co. können tatsächlich dabei helfen, einen Wochenspeiseplan in wenigen Minuten zu erstellen oder zumindest Ideen für einen Speiseplan zu generieren.
Der Begriff „generative künstliche Intelligenz“ bezieht sich auf eine Art von künstlicher Intelligenz, die in der Lage ist, auf der Grundlage von Daten neue Inhalte zu erstellen. Im Gegensatz zu anderen Arten von KI-Modellen, die auf vorhandenen Daten basieren und Muster erkennen, kann generative KI tatsächlich neue Daten erstellen.
Durch die Verwendung von generativer KI können Food-Fotografen und Marketing-Teams auf schnelle und kosteneffiziente Weise realistische Bilder von Gerichten erstellen, ohne dass sie tatsächlich ein neues Gericht zubereiten (lassen) oder ein Fotoshooting organisieren müssen. Dies kann zum Beispiel besonders nützlich sein, wenn es darum geht, visuelle Inhalte für Marketingkampagnen oder Menüs zu erstellen.
Jeder weiß, dass (professionalisierte) Food-Fotografie ggf. wenig mit Realität und Authentizität zu tun hat: Rasierschaum statt Sahne, Malfarbe und künstliche Röststreifen mit dem Bunzenbrenner, sowie Retusche im Nachgang. Im seltensten Fall schaut ein nachgekochtes Rezept aus, wie auf dem Bild. Mit künstlicher Intelligenz treiben wir das Ganze nun auf die Spitze.
Generative KIs benötigen eine Eingabe, einen sogenannten Prompt, um ein Ergebnis zu erzeugen. Das kann ein Text sein oder ein Bild. Midjourney, DALL-E und Stable Diffusion sind dabei die wohl bekanntesten Vertreter zur Generierung von Bildern. Die beeindruckendsten Bilder kann man meines Erachtens derzeit (Stand Mai 2023) noch mit Midjourney erzeugen. Allerdings ist der Dienst nicht kostenlos und das Probekontingent schnell aufgebraucht. Gleiches gilt für DALL-E. Stable Diffusion Modelle kann man mit etwas Technik-Kenntnis und einem leistungsstarken Computer auf dem eigenen Rechner uneingeschränkt nutzen.
Schauen wir uns ein paar Beispiele an, wie wir mittels Midjourney Food-Fotografie betreiben können. Mehr Details und weitere Prompts gibt es im Folgebeitrag über Food-Fotos mit Midjourney.

Mit dem folgenden Prompt spuckt Midjourney fantastische Bilder von Tandoori Paneer Tikka aus.
/imagine grilled indian tandoori paneer tikka, food photography, depth of field, bokeh, savory, indulgent, smoke, charcoal, super resolution --v 5

Bei den Steaks muss Midjourney noch etwas üben oder ich muss am Prompt feilen. Aber die Variante 2 (rechts oben) schaut wirklich gut aus:
/imagine food photography, steak on a hot grill, smoke and flames, delicious, savory, indulgent, depth of field, bokeh --v 5
Aber auch die ersten Gehversuche mit Stable Diffusion können sich durchaus sehen lassen.

food photography of a grilled burger with juicy beef, fresh salad, tomato, softy molten cheese. The burger was grilled and smoked over open fire and charcoal on a cast iron rust. ultra highly detailed and photo realistic, super resolution, 8k. concept art, product shot, intricate. delicious, gourmet, mouth-watering, dark & dramatic lighting, low key, depth of field, bokeh, frontal low angle shot octane
Dieser Begriff ist recht bekannt und bezeichnet das Erhöhen der Auflösung eines Bildes. Beim Erhöhen der Auflösung werden aus wenigen Bildpunkten viele Bildpunkte erzeugt und die Farbwerte interpoliert. Eine naive Methode würde z. B. den Durchschnitt der Ausgangspixel berechnen und als Farbwerte für die neuen Pixel verwenden. Ein damit hochskaliertes Bild erscheint dann trotz höherer Auflösung unscharf.
Eine entsprechend trainierte KI betreibt hier mehr Aufwand und kann Details im Bild erhalten oder sogar sinnvolle und detaillierte Strukturen erzeugen. Ich stelle mir das im Grunde so vor: Die KI versucht zu abzuschätzen, wie das große Bild wohl ausgesehen haben muss, bevor die Auflösung verringert wurde.
Für die Food-Fotografie ist das durchaus interessant, um Bilder mit niedriger Auflösung hochzuskalieren. Ausgangsbilder können z. B. spontane Handyfotos sein, die fix in einem Restaurant gemacht wurden oder beim Kochen ohne Profi-Equipment.
Die bekannteste Bildgenerierungs-KI Midjourney generiert derzeit Bilder mit einer maximalen Auflösung von 1024 × 1024 Pixel. Das ist nicht allzu viel. Mit einem separaten AI Upscaler (z. B. R-ESRGAN 4x+) lassen sich daraus wirklich hochauflösende Bilder erzeugen.
Mittlerweile gibt es viele nutzerfreundliche Tools auf dem Markt, viele davon sind aber kostenpflichtig. Wer keine Angst vor Technik und Fachbegriffen hat, sollte sich unbedingt Stable Diffusion WebUI anschauen. Zur Nutzung ist ein leistungsstarker Computer von Vorteil.

Die beiden Methoden Outpainting und Inpainting können verwendet werden, um Bilder am Rand zu erweitern oder Bildanteile zu ersetzen bzw. zu erschaffen.
Beim Outpainting versucht die KI, das Bild am Rand sinnvoll fortzusetzen. Mittels Outpainting kann man z. B. versuchen, ein quadratisches Bild zu einem Querformat erweitern.
Mittels Inpainting kann man Teile des Bildes maskieren, d. h. selektieren, und von der KI austauschen lassen. Z. B. eine Orange durch einen Apfel austauschen, ohne lange mit Bildbearbeitungsprogrammen herumzubasteln.
Beide Techniken kann man in mehreren Durchgängen sinnvoll kombinieren. Wenn Outpainting ein suboptimales Ergebnis geliefert hat, kann man Teile am Bildrand maskieren und mittels Inpainting neu berechnen. Auch hier ist ein Blick auf Stable Diffusion WebUI zu empfehlen.
Im Beispiel unten erweitern wir den Bildrand des Tandoori Chicken Tikka mittels Outpainting und ersetzen dann den Becher am Bildrand mittels Inpainting.

Es muss nicht immer „echtes Essen“ sein. Für manche Artikel werden kreative Illustrationen benötigt. Auch diese können mittels KI erzeugt werden.

Für meinen Beitrag über die kulinarischen Regionen Indiens habe ich eine Kombination aus der Landkarte Indiens und indischen Gerichten von Midjourney generieren lassen.
/imagine combine the map of india with delicious indian food

Für meinen Beitrag über Kochen mit KI hat mir Midjourney eine Bleistiftzeichnung mit einem freundlichen Roboter erzeugt.
/imagine a cooking robot in the kitchen, monitor showing the recipes, pencil drawing --aspect 16:9
Mittels KI lassen sich nicht nur einzelne Bilder erstellen, sondern auch ganze Videos. Das ist naheliegend, weil ein Video selbst im Grunde nur eine schnelle Abfolge einzelner Bilder ist. Viele Videos, die mit KI erstellt wurden, sind ziemlich verrückt. Fürs Foodbloggen brauchen wir subtilere Methoden. Eine Methode möchte ich kurz konkreter vorstellen, um kurze Videoausschnitte aus Standbildern zu erzeugen.
Eine Depth Map ist eine Art von Graustufenbild, das Informationen darüber enthält, wie weit Objekte im Bild von der Kamera entfernt sind. Weiße Punkte (Pixel) sind nah an der Kamera, schwarze sind weit weg. Mit dieser Information kann man dann ein (Pseudo-)3D-Modell einer Szene erstellen.
Eine entsprechend trainierte KI kann eine solche Depth Map erzeugen. Die Stable Diffusion WebUI kann das mit einer Depth-Extension. Auch das Video kann das Plugin automatisch erzeugen.

Mit dem 3D-Modell kann man nun eine langsame und kurze Kamerafahrt filmen, z. B. von links nach rechts oder ein Zoom-in. Die Tiefenillusion funktioniert dann sehr gut, solange sich der Kamerawinkel nicht zu extrem ändert. Ansonsten bricht das Bild in Artefakte und die Illusion fliegt auf.
Im Beispiel hängt der Schüsselrand am Ende der Sequenz in der Luft und offenbart ein Loch in der Schüssel. Die Teilsequenzen eignen sich aber (nach etwas Aufbereitung) hervorragend als kurze Shots in Kochvideos, Pinterest-Posts oder Instagram-Stories. Und das ganz ohne Studio und professionelles Video-Equipment.
Es gibt noch andere Wege, um Videos mittels KI zu erzeugen. So kann der Übergang zwischen mehreren Keyframes (Schlüsselbildern) oder anhand von Wegweiser-Bildern (Guide Images) berechnet werden. Die so generierten Videos haben aber noch immer einen sehr künstlerischen und unruhigen Charakter.
Bisher habe ich noch kein nützliches Setup gefunden, um z. B. mit der Stable Diffusion WebUI und der Deforum-Extension ein brauchbares Food-Video zu generieren. Ein saftiges Steak in eine Karotte umzuwandeln, funktioniert sicher super, ist aber für den Alltags-Foodblogger nicht tauglich.
Auf der Seite Stable Diffusion Art gibt es zahlreiche Tutorials, wie man mit Stable Diffusion umgeht, um verschiedene Aufgaben zu erledigen. Ein interessantes Tutorial für die Generierung von AI-Videos findet ihr auf dem Channel von mickmumpitz.
„This Food Doen Not Exist“: Es gibt eigene Modelle zum Erzeugen von Food-Fotos.
Artikel dieser Art sind exotisch auf einem Food-Blog. Aber interessiert euch diese Art von Content? Seid ihr vielleicht sogar interessiert an Hands-On-Tutorials für Midjourney und Stable Diffusion?
Schreibt in die Kommentare, was ihr davon haltet!
Kokosnuss-Chutney ist eine leckere Beilage zu Dosas, Idlis. Diese klassische Variante besteht aus frischer Kokosnuss, Cashews und Gewürzen.
Erfahre, welche Kochutensilien Du für authentische indische Gerichte benötigst und welche „indian cookware“ nice-to-have ist.
Stehst vor der Entscheidung, ob Du Dir einen Blender oder einen Food-Prozessor zulegen sollst? In diesem Artikel zeige ich Dir anhand meiner persönlichen Erfahrung, wofür sich die Geräte am besten eignen oder auch nicht.
Beide Gerätetypen sind enorm hilfreiche, vielseitige und leistungsstarke Küchenhelfer – aber leider auch sehr kostspielig. Je nach Kochgewohnheit macht das eine oder andere Gerät mehr Sinn für Dich – oder vielleicht auch beide oder gar keins. Bei mir sind zum Beispiel beide Gerätetypen täglich für verschiedene Zwecke im Einsatz.
Ein Hochleistungsmixer besteht in der Regel aus zwei Teilen. Einem robusten, schweren Standfuß mit einfachem Bedienfeld, und einem abnehmbaren Mixbehälter mit Deckel und integrierten rotierenden Klingen aus hochwertigem Metall. Im Standfuß ist ein Motorblock integriert, der um die 1500 Watt Leistung liefert und das Messer im Mixbehälter antreibt. Das Messer ist oft im Mixbecher integriert. In der Regel kann die Geschwindigkeit des Messers über das Bedienfeld (stufenlos) geregelt werden.
Der Blender / Hochleistungsmixer brilliert bei:
Mit der hohen Leistung und Drehzahl des Motors, sowie den scharfen Klingen kann der Blender schnell und gründlich (und dabei ziemlich laut) weiche, harte und faserige Zutaten zerkleinern. Zum Beispiel: Nüsse, Getreide, (rohes) Gemüse und (gefrorenes) Obst und Eiswürfel.
Ein Hochleistungsmixer schafft in der Regel 30.000 Umdrehungen pro Minute (U/min), wobei einige Modelle sogar über 40.000 U/min erreichen können. Blender eignen sich ideal zum Herstellen von cremigen Smoothies, Suppen und Saucen.
Manche Blender sind so leistungsstark und robust, dass sie Suppen allein durch die Reibung des Messers beim Mixen in wenigen Minuten erhitzen können. Fraglich ist allerdings, ob man sich diese Lärmbelästigung wirklich antun möchte. Ein Thermomix kann das fast geräuschlos.
Standmixer kommen in der Regel mit überschaubarem Zubehör daher:
Je nach Hersteller und Modell gibt es evtl. noch Mixbecher in verschiedenen Größen. Zum Beispiel extra-kleine Behälter für Dressings, Pestos, Gewürze oder Smoothies und Shakes (Einzel-Portionen).
Moderne Geräte kommen mit digitalem Schnickschnack, wie z. B. Timer, Behältererkennung und verschiedenen Programmen (Eiswürfel, Smoothies, Nusscreme …).
Ein Food-Prozessor hat in der Regel eine ähnliche Bauart wie ein Hochleistungsmixer: Standfuß und Mixbehälter. Der Standfuß hat ebenfalls einen schweren Motorblock integriert. Auf diesem lassen sich jedoch allerhand Behälter unterschiedlicher Größe montieren, mit diversen Messern, Schneiden, Reiben und Quirlen.
Die Leistung des Motors liegt mit ca. 1000 Watt normalerweise unter der von Hochleistungsmixern. Auch die Motordrehzahl ist geringer und oft nicht einstellbar.
Der Food Prozessor brilliert bei:
Der Food Processor kommt mit allerhand Spezial-Zubehör (welches man meist gegen Aufpreis zusätzlich anschaffen kann)
Die Anwendungsgebiete von Food-Prozessoren und Hochleistungsmixern überlappen sich.
Der Unterschied liegt bei: Reiben, Raspeln, Hobeln, Schneiden (Schälen, Entsaften, Würfeln je nach Zubehör)
Der Hochleistungsmixer kann das nämlich gar nicht.
Ja, damit hat der Blender seine Daseinsberechtigung verloren. Halt, so einfach ist das nicht …
Der Food-Processor kann mit entsprechendem Zubehör alles irgendwie, sogar Karotten und Zucchini mit Spiralschneider-Aufsatz in Low-Carb-Spaghetti schneiden. Aber bis auf Reiben, Raspeln, Hobeln kann er nichts so richtig gut. Aber auch nur, wenn das Schnittgut, die richtige Form und Konsistenz hat.
Besonders bei Smoothies und cremigen Saucen oder Suppen hat ein Food Processor das Nachsehen. Beim Hochleistungsmixer kann man in der Regel auf das Passieren verzichten. Beim Food Processor fällt obendrauf noch eine Menge Reinigungsaufwand an. Die Hersteller versuchen da gerne noch zu tricksen: mit Einsätzen, die Spritzen verhindern und das Behältervolumen verringern. Meines Erachtens mit mäßigem Erfolg. Beispiel: Der sogenannte Blendermix-Einsatz beim Magimix 5200 ist einfach nur unbrauchbar.
Wenn Dir Perfektion wichtig ist und Du die besten Smoothies und cremigsten Saucen, Suppen, Dips und Sorbets zubereiten willst, dann geht kein Weg am Hochleistungsmixer vorbei.
In diesen Disziplinen ist mein Mixer unschlagbar:
Der Reinigungsaufwand beim Mixer hält sich in Grenzen. Meist reicht oberflächlich ausspülen, dann warmes Wasser mit einem kleinen Tropen Spüli für 30 Sekunden mixen, nochmal mit Wasser klar ausspülen und abtrocknen. Sehr wenig Aufwand im Vergleich zum Food Processor (ehrlich!).
Wenn Du viel Platz zum Verstauen des Zubehörs hast, welches Du gegebenenfalls niemals brauchst.
Ok, Scherz beiseite … aber überlege Dir wirklich (!) gut, ob Du den Entsafter-Aufsatz, das Würfel- und Spiralschneider-Set, das Julienne-Messer und den Parmesanhobel brauchst. Beachte auch, dass die ganzen Zubehörteile nach Benutzung gereinigt werden wollen. Das kostet gerne mal mehr Zeit als die Benutzung des Geräts zum Zerkleinern von Zutaten. Auch wenn die Teile (je nach Modell und Hersteller) spülmaschinenfest sind, überlege ich mir trotzdem im Voraus, ob ich die Maschine für bestimmte Arbeitsschritte wirklich einschalten und schmutzig machen will.
Ein Food-Processor punktet bei Vielseitigkeit! Wenn Dir das wichtiger ist als Perfektion, dann ist der Food-Processor die richtige Wahl.
Wenn Du oft große Mengen an Obst und Gemüse zerkleinern möchtest (d. h. Raspeln, Reiben etc.), dann erspart Dir der Food Processor enorm viel Zeit gegenüber Handarbeit.
In diesen Disziplinen ist mein Food Processor unschlagbar:
Ab jetzt begebe ich mich auf dünnes Eis. Wer Thermomix-Fan ist: einfach diesen Absatz überspringen 🙂
Thermomix und manche Konsorten vereinen (mit entsprechendem Extra-Zubehör) sowohl Mixer und Food Processor. Für viel Geld gibt es on top aber noch eine Heizfunktion, eine Waage und ein integriertes Smartphone dazu, mit kostenpflichtigem Abo für Kochrezepte – versteht sich. Diese Geräte können alles irgendwie, aber eben nichts wirklich gut. Um alle Funktionen zu vereinen, müssen Kompromisse eingegangen werden.
Die Küchenmaschinen haben definitiv ihre Daseinsberechtigung, wenn schnelle und komfortable Mittelmäßigkeit ausreichend ist … und ich würde sicher viele kreative Wege finden, die Geräte in meiner Küche einzusetzen und an ihre Grenzen zu bringen.
Aber man muss sich der Limitierungen bewusst sein. Zum Beispiel:
Ich besitze sowohl einen Mixer, als auch einen Food Processor und gebe beide nicht wieder her. Sollte ich mich aber zum Beispiel aus Platzgründen für eines der beiden Geräte entscheiden müssen, dann würde ich dem Hochleistungsmixer Vorrang geben. Auch würde ich einiges an Zubehör für den Food Processor nicht vermissen.
Würde ich trotzdem nochmal vor der Entscheidung stehen, welchen Food Processor ich kaufe, dann würde ich anstelle der Magimix 5200 (mit zu viel Zubehör) zu einem Sage Kitchen Wizz greifen.
Aber eine preiswerte und platzsparende Trommelreibe mit Kurbel kann für kleinere Mengen Obst und Gemüse in den Paradedisziplinen Reiben, Raspeln und Hobeln ebenso brillieren.
Unser Speiseplan zur Eröffnung der Grillsaison: Tapas, Tandoori Paneer Tikka, Austernpilze, grüner Spargel, geräucherte Aubergine!
Erfahre, wie ChatGPT bei der Erstellung von Rezepten, Foodblog-Artikeln und Kochbüchern unterstützt und zu mehr Produktivität beiträgt.
Indisches Essen hat exotische Namen, aber die Entschlüsselung ihrer Bedeutung ist nicht annähernd so kompliziert, wie es vielleicht scheint. Die Namensgebung für indische Gerichte folgt in der Regel ganz einfachen Prinzipien. Mit dieser kleinen (unvollendeten) Beitragsserie wollen wir etwas Licht ins Dunkle bringen. Wenn du indisch essen gehst, bist du bestens gewappnet beim Entschlüsseln der Speisekarte und erlebst mit Sicherheit keine unerwarteten Überraschungen!
Indische Speisen und Rezepte werden oft nach dem Kochverfahren benannt, das bei der Zubereitung angewendet wird, wie Tandoori-Hühnchen, das in einem Tandoor gegrillt wird. Die Namen können auch von dem Ort abgeleitet sein, von dem das Gericht stammt. So findet sich Amritsari im Namen für Gerichte, die aus Amritsar im Punjab kommen oder Zutaten und Zubereitungsmethoden verwendet, die für Amritsar üblich sind. Auch die Kultur, aus der das Gericht stammt, ist ein Hinweis. So stammt ein Mughlai Biryani etwa aus der Mogulküche und beinhaltet dementsprechend edle Zutaten und Gewürze, wie etwa Safran, Kardamom, Trockenfrüchte und Nüsse. Auch spezielle Kochtechniken, Geschmacksrichtungen und Hauptzutaten finden oft Platz im Namen der Speisen.
Die indische Küche ist so reichhaltig an unterschiedlichen Begrifflichkeiten und Bezeichnungen, dass es schier unmöglich ist, alle in einem einzigen Artikel festzuhalten. Im Folgenden findest du verschiedene Kategorien, um dich möglichst gut zurechtzufinden.
Die indische Küche lebt von Gewürzen und exotischen Zutaten. Wir haben zusammengetragen, was authentische indische Gerichte zum Einstieg wichtig ist und was die Liebhaber brauchen:
Aloo, Gobi, Murgh, Malai und Palak geben dir einen Hinweis, was die Hauptzutaten des Gerichts sind. Wir übersetzen, was wirklich drin ist:
Jede Stadt und Region in Indien hat eigene Zubereitungsweisen, Traditionen und Zutaten. Wir zeigen dir die bekanntesten Herkunftsangaben in indischen Gerichtsnamen:
Verschiedene Gerichte verraten dir auch, wie, worin oder womit sie zubereitet wurden. Wir erklären die wichtigsten Kochtechniken und Kochutensilien der indischen Küche:
Was sind Vindaloos, Chutneys, Kormas, Dals, Biryanis und Pulaos? Wir erklären, was dahinter steckt, damit du im Restaurant keine Überraschungen erlebst:
Tawa, Tandoor, Kadai? Welche Utensilien brauchst du, um authentische Gerichte zuzubereiten?
Diese Beiträge leben! Schreibt in die Kommentare, welche Begriffe euch interessieren, welche Bezeichnungen fehlen und unbedingt aufgenommen werden sollten.
Erfahre interessante Details über Kochtechniken der indischen Küche, die sich auch in den Namen der Gerichte wiederfinden
Wir stellen euch einen vorwiegend vegetarischen Wochenspeiseplan vor, der unter Mithilfe von ChatGPT entstanden ist.
In diesem Betrag zeige ich dir ein paar Tricks, wie du dir künstliche Intelligenz (z. B. in Form von ChatGPT oder Bing Chat) zunutze machen kannst, um einen personalisierten Speiseplan zu erstellen. Denn ein guter Speiseplan hilft dir, besser, gesünder und günstiger zu essen.
Wer schon mal einen Wochenspeiseplan erstellt hat, der zumindest die Vorlieben aller Familienmitglieder berücksichtigt, weiß, wie aufwendig dieses Unterfangen sein kann. Von ausgewogen, saisonal und gesund war dabei noch nicht die Rede. Wie genial wäre es, wenn wir alle Kriterien (von ausgewogen bis zöliakieverträglich) einfach einer Maschine mitteilen könnten, die uns dann einen optimalen Speiseplan ausspuckt?
Ganz so einfach ist es (noch) nicht … ein bisschen Arbeit ist schon noch übrig. Aber ich zeige dir, wie du zielsicher einen Speiseplan mit ChatGPT erstellen kannst. In meinem vorherigen Artikel Kochen mit KI habe ich dir einen Vorgeschmack gegeben, wie künstliche Intelligenz (KI) Foodblogs auf den Kopf stellen könnte. Heute zeige ich dir anhand eines praktischen Beispiels, wie du mit KI innerhalb weniger Minuten Speisen für eine gesamte Woche planen oder zumindest zahlreiche Ideen für einen Wochenspeiseplan generieren kannst.
Alle Welt redet von ChatGPT und der KI-Revolution. Jeden Tag überschlagen sich die Medien mit neuen News über die Leistungsfähigkeit der neuen KIs. Hier beleuchten wir sogenannte Chatbots, im speziellen ChatGPT und wie du sie für alltägliche Aufgaben nutzen kannst, wie das Erstellen eines Speiseplans.
Ein Chatbot ist eine künstliche Intelligenz, die darauf programmiert oder besser trainiert ist, menschenähnliche Konversationen über einen Chat zu führen. Im Grunde, wie WhatsApp … mit dem Unterschied, dass der Gesprächspartner eine recht geschwätzige und hilfsbereite Maschine ist. Der Bot kann verwendet werden, um Fragen zu beantworten, Anfragen zu bearbeiten oder einfache Aufgaben zu erledigen.
Zugriff auf ChatGPT erhältst du über https://chat.openai.com. Zur Benutzung ist ein Account erforderlich. Entweder erstellst du einen Account für ChatGPT oder verwendest einen Microsoft- oder Google-Account. Die Benutzung ist kostenlos, allerdings mit verschiedenen Limitationen. So ist etwa die Geschwindigkeit begrenzt und Verfügbarkeit unter Last nicht garantiert. Auch neue Features sind ggf. erst später verfügbar.
Übertragen auf meinen Wunsch nach einem personalisierten Speiseplan gebe ich also in ChatGPTs Chatfenster ein, dass ich einen Speiseplan brauche. Ich teile dem Bot ferner mit, welche Vorlieben ich habe. Dabei versuche ich jedoch nicht allzu konkret zu sein, damit der Bot genug Freiraum für künstliche Kreativität hat.
Die Anweisungen, die ich dem Bot gebe, werden Prompts genannt und sind maßgeblich für die Qualitat der Ausgabe verantwortlich.
Ein initialer Prompt für einen Speiseplan könnte z. B. so ausschauen:
Das Ergebnis schaut gar nicht so schlecht aus. Aber ich bin noch nicht ansatzweise zufrieden. Auf den ersten Blick passen mir einige der Snacks nicht und das Ausgabeformat lässt auch zu wünschen übrig.
Um meinen personalisierten Speiseplan zu verbessern, gehe ich mit der KI nochmal ins Gespräch. Mittels weiterer Prompts gebe ich Feedback und bin gespannt, was dabei herauskommt.
Lasst uns zunächst diese lange und unübersichtliche Liste in eine hübsche Tabelle umwandeln.
Perfekt! Das hat wunderbar geklappt. Falls es mal nicht richtig klappt, kann weiterer Kontext der KI helfen, die Aufgabe richtig zu erledigen. Z. B. „Gebe eine Tabelle mit 3 Spalten aus, je eine für Tag, Snack und Hauptgericht“.
Ein Apfel als Snack ist für einen Hobbysportler zu wenig. Wir brauchen was mit mehr Protein. Mal schauen, was sich die KI da einfallen lässt.
Das hat auch weitestgehend funktioniert. Allerdings hat sie den Apfel gleich ganz unter den Tisch fallen lassen. Eine gute Idee wäre gewesen, den Apfel zu reiben und mit Joghurt und Walnüssen zu servieren.
Jetzt hat die KI doch tatsächlich Halloumi auf den Plan gesetzt. Jeder, der diesen Blog kennt, weiß, dass ich Halloumi verabscheue, weil er zwischen den Zähnen quietscht, wie lachende Meerschweinchen. Die bessere Alternative wäre Paneer, aber woher sollte der Bot das denn wissen? Deswegen sage ich es ihm.
Die Beilage zum Tandoori Paneer Tikka ist noch nicht ganz nach meinem Geschmack. Vielleicht hat mein künstlich-intelligenter Küchenhelfer ja eine Idee.
Nett! Der Bot hat sich gemerkt, dass ich ein paar Kohlenhydrate sparen möchte. Deswegen sind Reis und Naan-Brot keine so gute Idee, obwohl beides eine gute Wahl als Beilage wäre. Aloo Gobi nehme ich dankend an. Bei den Kartoffeln drücken wir ein Auge zu – der Blumenkohl macht’s ja wett.
In diesem Sinne setze ich den Feedback-Loop fort, bis ich mit der Auswahl der Gerichte weitestgehend zufrieden bin.
Der Bot kann wunderbar auf Zuruf kleinere lästige Aufgaben erledigen. Dazu gehört zum Beispiel das Vertauschen von Gerichten „Schiebe Gericht X auf Samstag und Gericht Y dafür auf Montag“.
In meinem Fall ging es sogar noch etwas komplexer. Mein Plan beginnt manchmal nicht am Montag, sondern schon am Ende der Vorwoche. Aus ganz einfachem Grund: Als Arbeitnehmer bleibt halt einfach oft nur der Freitag oder Samstag für den Wocheneinkauf.
Die KI funktioniert keineswegs perfekt und ist manchmal recht vergesslich. Es kann durchaus vorkommen, dass sie nach mehreren Durchläufen das Format der Tabelle vergisst oder Speisen austauscht.
Ich nehme das mit Humor und helfe ihr wieder auf den richtigen Weg. Tatsächlich ergeben sich durch diese Ausrutscher auch manche Glückstreffer.

In diesem Artikel habe ich dir beispielhaft gezeigt, wie du mit den richtigen Prompts recht zielsicher an ein passables Ergebnis kommst und ChatGPT (oder andere Chatbots) verwenden kannst, um einen personalisierten Speiseplan zu erstellen.
Es ist wichtig, Chatbots als Sparringpartner zu sehen, die uns auf verschiedene und neue Ideen bringen können, je nachdem, wie viel Freiraum wir ihnen lassen. Die Freiheitsgrade bestimmen wir durch die richtigen Eingaben (Prompts).
Die Bots spucken in der Regel kein perfektes Ergebnis auf Anhieb aus. Vielmehr wird das Ergebnis durch die anschließende Konversation ausgeformt.
Dieser Beitrag richtete sich gezielt auf das Erstellen von Speiseplänen mit ChatGPT. Für andere Anwendungsfälle kann ich dir einen Blick in das Buch Schummeln mit ChatGPT: Texte verfassen mit künstlicher Intelligenz für Schule, Uni und Beruf. empfehlen.
Auch mein Blog wird durch Feedback besser. Hat dir der Artikel geholfen? Habe ich vielleicht etwas vergessen? Hast du Vorschläge, wie man mit ChatGPT noch besser Speisepläne erzeugen kann?
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