Autor: Dennis

Copy-Pasta: Geniale Pasta-Skandal-Werbung für Genießer?

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Ein Sonderheft der „Lisa – Kochen & Backen“ wurde fast ausschließlich mit künstlicher Intelligenz generiert und löst Skandale aus.

Hello Daily Bites! – Der Beginn einer neuen Nahrungskette

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Ankündigung einer neuen Beitragsserie mit interessanten Faken, hilfreichen Tipps, aber eventuell auch unnützem Wissen.

Fake Food Fotos: Food-Fotografie mit künstlicher Intelligenz (KI)

Fake Food Fotos: Food-Fotografie mit künstlicher Intelligenz (KI)

Künstliche Intelligenz kann mittlerweile binnen Sekunden prächtige Kunstwerke erschaffen, den Urlaub planen, Empfehlungen für Aktien abgeben, wissenschaftliche Arbeiten verfassen und komplexen Programmcode erstellen. Aber kann künstliche Intelligenz auch bei Foto-Fotografie behilflich sein? Ja, natürlich. Und in diesem Beitrag gebe ich dir einen Überblick über verschiedene Möglichkeiten, wie Food-Fotografen, Food Stylisten und Food-Blogger allgemein künstliche Intelligenz für Bilder (und Videos) einsetzen können.

Weitere Artikel über Food-Blogging mit ChatGPT

In meinen vorherigen Beiträgen habe ich mich bereits mit einigen Aspekten beschäftigt, wie KI mir als Food-Blogger und passioniertem Hobbykoch im Zusammenhang mit Kochen, Essen und Rezepten zur Hand gehen kann. Tatsächlich hätte ich nicht gedacht, dass aus diesem Food-Blog mal ein nerdiger Tech-Blog werden könnte bzw. Food-Tech-Blog. 😉

Im Artikel Kochen mit KI: Wie ChatGPT das Foodbloggen verändert! gebe ich einen groben Überblick, welche Chancen der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Zusammenhang mit Food-Blogging bietet, ohne jedoch in Details zu verfallen. In KI meets Kulinarik: Produktivitäts-Booster für Food-Blogger und Kochbuchautoren zeige ich anhand konkreter Anwendungsbeispiele, wie ChatGPT die Arbeit mit Rezepten vereinfachen kann. Und damit meine ich nicht, wie man mit ChatGPT kochen und Rezepte erstellen kann.

Noch etwas konkreter werde ich bei Smarter essen! Mit dem Chatbot zum ausgewogenen Speiseplan. Denn ChatGPT und Co. können tatsächlich dabei helfen, einen Wochenspeiseplan in wenigen Minuten zu erstellen oder zumindest Ideen für einen Speiseplan zu generieren.

Generative künstliche Intelligenz für Food-Blogger, Food-Fotografen und Food-Stylisten

Der Begriff „generative künstliche Intelligenz“ bezieht sich auf eine Art von künstlicher Intelligenz, die in der Lage ist, auf der Grundlage von Daten neue Inhalte zu erstellen. Im Gegensatz zu anderen Arten von KI-Modellen, die auf vorhandenen Daten basieren und Muster erkennen, kann generative KI tatsächlich neue Daten erstellen.

Virtuelles Food Styling mit KI

Durch die Verwendung von generativer KI können Food-Fotografen und Marketing-Teams auf schnelle und kosteneffiziente Weise realistische Bilder von Gerichten erstellen, ohne dass sie tatsächlich ein neues Gericht zubereiten (lassen) oder ein Fotoshooting organisieren müssen. Dies kann zum Beispiel besonders nützlich sein, wenn es darum geht, visuelle Inhalte für Marketingkampagnen oder Menüs zu erstellen.

Jeder weiß, dass (professionalisierte) Food-Fotografie ggf. wenig mit Realität und Authentizität zu tun hat: Rasierschaum statt Sahne, Malfarbe und künstliche Röststreifen mit dem Bunzenbrenner, sowie Retusche im Nachgang. Im seltensten Fall schaut ein nachgekochtes Rezept aus, wie auf dem Bild. Mit künstlicher Intelligenz treiben wir das Ganze nun auf die Spitze.

Food-Fotos mit KI erzeugen

Generative KIs benötigen eine Eingabe, einen sogenannten Prompt, um ein Ergebnis zu erzeugen. Das kann ein Text sein oder ein Bild. Midjourney, DALL-E und Stable Diffusion sind dabei die wohl bekanntesten Vertreter zur Generierung von Bildern. Die beeindruckendsten Bilder kann man meines Erachtens derzeit (Stand Mai 2023) noch mit Midjourney erzeugen. Allerdings ist der Dienst nicht kostenlos und das Probekontingent schnell aufgebraucht. Gleiches gilt für DALL-E. Stable Diffusion Modelle kann man mit etwas Technik-Kenntnis und einem leistungsstarken Computer auf dem eigenen Rechner uneingeschränkt nutzen.

Schauen wir uns ein paar Beispiele an, wie wir mittels Midjourney Food-Fotografie betreiben können. Mehr Details und weitere Prompts gibt es im Folgebeitrag über Food-Fotos mit Midjourney.

Vier Varianten von Tandoori Paneer Tikka mittels Midjourney erzeugt

Mit dem folgenden Prompt spuckt Midjourney fantastische Bilder von Tandoori Paneer Tikka aus.

/imagine grilled indian tandoori paneer tikka, food photography, depth of field, bokeh, savory, indulgent, smoke, charcoal, super resolution --v 5
Verschiedene Steaks auf dem Grill mit Midjourney erzeugt

Bei den Steaks muss Midjourney noch etwas üben oder ich muss am Prompt feilen. Aber die Variante 2 (rechts oben) schaut wirklich gut aus:

/imagine food photography, steak on a hot grill, smoke and flames, delicious, savory, indulgent, depth of field, bokeh --v 5

Aber auch die ersten Gehversuche mit Stable Diffusion können sich durchaus sehen lassen.

Mit Stable Diffusion erzeugter Hamburger

food photography of a grilled burger with juicy beef, fresh salad, tomato, softy molten cheese. The burger was grilled and smoked over open fire and charcoal on a cast iron rust. ultra highly detailed and photo realistic, super resolution, 8k. concept art, product shot, intricate. delicious, gourmet, mouth-watering, dark & dramatic lighting, low key, depth of field, bokeh, frontal low angle shot octane

Ähnliche Beiträge

Upscaling (Erhöhen der Bildauflösung)

Dieser Begriff ist recht bekannt und bezeichnet das Erhöhen der Auflösung eines Bildes. Beim Erhöhen der Auflösung werden aus wenigen Bildpunkten viele Bildpunkte erzeugt und die Farbwerte interpoliert. Eine naive Methode würde z. B. den Durchschnitt der Ausgangspixel berechnen und als Farbwerte für die neuen Pixel verwenden. Ein damit hochskaliertes Bild erscheint dann trotz höherer Auflösung unscharf.
Eine entsprechend trainierte KI betreibt hier mehr Aufwand und kann Details im Bild erhalten oder sogar sinnvolle und detaillierte Strukturen erzeugen. Ich stelle mir das im Grunde so vor: Die KI versucht zu abzuschätzen, wie das große Bild wohl ausgesehen haben muss, bevor die Auflösung verringert wurde.

Für die Food-Fotografie ist das durchaus interessant, um Bilder mit niedriger Auflösung hochzuskalieren. Ausgangsbilder können z. B. spontane Handyfotos sein, die fix in einem Restaurant gemacht wurden oder beim Kochen ohne Profi-Equipment.

Die bekannteste Bildgenerierungs-KI Midjourney generiert derzeit Bilder mit einer maximalen Auflösung von 1024 × 1024 Pixel. Das ist nicht allzu viel. Mit einem separaten AI Upscaler (z. B. R-ESRGAN 4x+) lassen sich daraus wirklich hochauflösende Bilder erzeugen.

Mittlerweile gibt es viele nutzerfreundliche Tools auf dem Markt, viele davon sind aber kostenpflichtig. Wer keine Angst vor Technik und Fachbegriffen hat, sollte sich unbedingt Stable Diffusion WebUI anschauen. Zur Nutzung ist ein leistungsstarker Computer von Vorteil.

Upscaling normal vs. KI-basiert

Outpainting (Bildrahmen erweitern) und Inpainting (Bildanteile ersetzen)

Die beiden Methoden Outpainting und Inpainting können verwendet werden, um Bilder am Rand zu erweitern oder Bildanteile zu ersetzen bzw. zu erschaffen.

Beim Outpainting versucht die KI, das Bild am Rand sinnvoll fortzusetzen. Mittels Outpainting kann man z. B. versuchen, ein quadratisches Bild zu einem Querformat erweitern.

Mittels Inpainting kann man Teile des Bildes maskieren, d. h. selektieren, und von der KI austauschen lassen. Z. B. eine Orange durch einen Apfel austauschen, ohne lange mit Bildbearbeitungsprogrammen herumzubasteln.

Beide Techniken kann man in mehreren Durchgängen sinnvoll kombinieren. Wenn Outpainting ein suboptimales Ergebnis geliefert hat, kann man Teile am Bildrand maskieren und mittels Inpainting neu berechnen. Auch hier ist ein Blick auf Stable Diffusion WebUI zu empfehlen.

Im Beispiel unten erweitern wir den Bildrand des Tandoori Chicken Tikka mittels Outpainting und ersetzen dann den Becher am Bildrand mittels Inpainting.

Outpaint & Inpaint mit Stable Diffusion

Illustrationen erstellen mit KI

Es muss nicht immer „echtes Essen“ sein. Für manche Artikel werden kreative Illustrationen benötigt. Auch diese können mittels KI erzeugt werden.

Für meinen Beitrag über die kulinarischen Regionen Indiens habe ich eine Kombination aus der Landkarte Indiens und indischen Gerichten von Midjourney generieren lassen.

/imagine combine the map of india with delicious indian food
Kochen mit KI

Für meinen Beitrag über Kochen mit KI hat mir Midjourney eine Bleistiftzeichnung mit einem freundlichen Roboter erzeugt.

/imagine a cooking robot in the kitchen, monitor showing the recipes, pencil drawing --aspect 16:9

Kurze Videos erstellen mit KI

Mittels KI lassen sich nicht nur einzelne Bilder erstellen, sondern auch ganze Videos. Das ist naheliegend, weil ein Video selbst im Grunde nur eine schnelle Abfolge einzelner Bilder ist. Viele Videos, die mit KI erstellt wurden, sind ziemlich verrückt. Fürs Foodbloggen brauchen wir subtilere Methoden. Eine Methode möchte ich kurz konkreter vorstellen, um kurze Videoausschnitte aus Standbildern zu erzeugen.

Depth Map (Tiefenkarte)

Eine Depth Map ist eine Art von Graustufenbild, das Informationen darüber enthält, wie weit Objekte im Bild von der Kamera entfernt sind. Weiße Punkte (Pixel) sind nah an der Kamera, schwarze sind weit weg. Mit dieser Information kann man dann ein (Pseudo-)3D-Modell einer Szene erstellen.

Eine entsprechend trainierte KI kann eine solche Depth Map erzeugen. Die Stable Diffusion WebUI kann das mit einer Depth-Extension. Auch das Video kann das Plugin automatisch erzeugen.

Depth-Maps mittels Stable Diffusion

Mit dem 3D-Modell kann man nun eine langsame und kurze Kamerafahrt filmen, z. B. von links nach rechts oder ein Zoom-in. Die Tiefenillusion funktioniert dann sehr gut, solange sich der Kamerawinkel nicht zu extrem ändert. Ansonsten bricht das Bild in Artefakte und die Illusion fliegt auf.

Im Beispiel hängt der Schüsselrand am Ende der Sequenz in der Luft und offenbart ein Loch in der Schüssel. Die Teilsequenzen eignen sich aber (nach etwas Aufbereitung) hervorragend als kurze Shots in Kochvideos, Pinterest-Posts oder Instagram-Stories. Und das ganz ohne Studio und professionelles Video-Equipment.

Weitere Möglichkeiten zur Videogenerierung

Es gibt noch andere Wege, um Videos mittels KI zu erzeugen. So kann der Übergang zwischen mehreren Keyframes (Schlüsselbildern) oder anhand von Wegweiser-Bildern (Guide Images) berechnet werden. Die so generierten Videos haben aber noch immer einen sehr künstlerischen und unruhigen Charakter.
Bisher habe ich noch kein nützliches Setup gefunden, um z. B. mit der Stable Diffusion WebUI und der Deforum-Extension ein brauchbares Food-Video zu generieren. Ein saftiges Steak in eine Karotte umzuwandeln, funktioniert sicher super, ist aber für den Alltags-Foodblogger nicht tauglich.

Auch lesenswert

Auf der Seite Stable Diffusion Art gibt es zahlreiche Tutorials, wie man mit Stable Diffusion umgeht, um verschiedene Aufgaben zu erledigen. Ein interessantes Tutorial für die Generierung von AI-Videos findet ihr auf dem Channel von mickmumpitz.

„This Food Doen Not Exist“: Es gibt eigene Modelle zum Erzeugen von Food-Fotos.

Feedback?

Artikel dieser Art sind exotisch auf einem Food-Blog. Aber interessiert euch diese Art von Content? Seid ihr vielleicht sogar interessiert an Hands-On-Tutorials für Midjourney und Stable Diffusion?

Schreibt in die Kommentare, was ihr davon haltet!

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Blender vs. Food-Prozessor: Was brauche ich wirklich?

Blender vs. Food-Prozessor: Was brauche ich wirklich?

Stehst vor der Entscheidung, ob Du Dir einen Blender oder einen Food-Prozessor zulegen sollst? In diesem Artikel zeige ich Dir anhand meiner persönlichen Erfahrung, wofür sich die Geräte am besten eignen oder auch nicht.

Beide Gerätetypen sind enorm hilfreiche, vielseitige und leistungsstarke Küchenhelfer – aber leider auch sehr kostspielig. Je nach Kochgewohnheit macht das eine oder andere Gerät mehr Sinn für Dich – oder vielleicht auch beide oder gar keins. Bei mir sind zum Beispiel beide Gerätetypen täglich für verschiedene Zwecke im Einsatz.

Was ist und kann ein Hochleistungsmixer / Blender?

Ein Hochleistungsmixer besteht in der Regel aus zwei Teilen. Einem robusten, schweren Standfuß mit einfachem Bedienfeld, und einem abnehmbaren Mixbehälter mit Deckel und integrierten rotierenden Klingen aus hochwertigem Metall. Im Standfuß ist ein Motorblock integriert, der um die 1500 Watt Leistung liefert und das Messer im Mixbehälter antreibt. Das Messer ist oft im Mixbecher integriert. In der Regel kann die Geschwindigkeit des Messers über das Bedienfeld (stufenlos) geregelt werden.

Der Blender / Hochleistungsmixer brilliert bei:

  • Smoothies, Säfte und Milchshakes
  • Cremige Suppen, Saucen, Dips
  • Nussmilch und Nusscremes
  • Eiscreme und Sorbets
  • Emulgieren von Mayonnaise und Aioli

Mit der hohen Leistung und Drehzahl des Motors, sowie den scharfen Klingen kann der Blender schnell und gründlich (und dabei ziemlich laut) weiche, harte und faserige Zutaten zerkleinern. Zum Beispiel: Nüsse, Getreide, (rohes) Gemüse und (gefrorenes) Obst und Eiswürfel.

Ein Hochleistungsmixer schafft in der Regel 30.000 Umdrehungen pro Minute (U/min), wobei einige Modelle sogar über 40.000 U/min erreichen können. Blender eignen sich ideal zum Herstellen von cremigen Smoothies, Suppen und Saucen.

Manche Blender sind so leistungsstark und robust, dass sie Suppen allein durch die Reibung des Messers beim Mixen in wenigen Minuten erhitzen können. Fraglich ist allerdings, ob man sich diese Lärmbelästigung wirklich antun möchte. Ein Thermomix kann das fast geräuschlos.

Standmixer kommen in der Regel mit überschaubarem Zubehör daher:

  • Motorblock mit Bedieneinheit
  • Mixbecher (ca. 1,5 – 2 Liter) mit Deckel und Stampfer

Je nach Hersteller und Modell gibt es evtl. noch Mixbecher in verschiedenen Größen. Zum Beispiel extra-kleine Behälter für Dressings, Pestos, Gewürze oder Smoothies und Shakes (Einzel-Portionen).

Moderne Geräte kommen mit digitalem Schnickschnack, wie z. B. Timer, Behältererkennung und verschiedenen Programmen (Eiswürfel, Smoothies, Nusscreme …).

Was ist und kann ein Food-Prozessor?

Ein Food-Prozessor hat in der Regel eine ähnliche Bauart wie ein Hochleistungsmixer: Standfuß und Mixbehälter. Der Standfuß hat ebenfalls einen schweren Motorblock integriert. Auf diesem lassen sich jedoch allerhand Behälter unterschiedlicher Größe montieren, mit diversen Messern, Schneiden, Reiben und Quirlen.

Die Leistung des Motors liegt mit ca. 1000 Watt normalerweise unter der von Hochleistungsmixern. Auch die Motordrehzahl ist geringer und oft nicht einstellbar.

Der Food Prozessor brilliert bei:

  • Reiben, Raspeln, Hobeln, Schneiden, Hacken von Obst, Gemüse und Käse
  • Teig kneten und Sahne schlagen
  • Dips
  • Emulgieren von Mayonnaise und Aioli
  • (mit Zubehör) Würfeln
  • (mit Zubehör) Entsaften von Obst und Gemüse
  • (mit Zubehör) Schälen von Kartoffeln und Karotten

Der Food Processor kommt mit allerhand Spezial-Zubehör (welches man meist gegen Aufpreis zusätzlich anschaffen kann)

  • verschiedene Messer (2mm, 4mm, …)
  • verschiedene Hobel und Reiben, z. B. grob, fein, Julienne, Parmesan
  • Entsafter-Kit
  • Spiral-Schneider
  • Zitruspresse
  • Knethaken und Schneebesen
  • Würfelschneider, Schäler
  • verschiedene Behälter

Unterschied zwischen Food-Prozessor und Hochleistungsmixer

Die Anwendungsgebiete von Food-Prozessoren und Hochleistungsmixern überlappen sich.

Der Unterschied liegt bei: Reiben, Raspeln, Hobeln, Schneiden (Schälen, Entsaften, Würfeln je nach Zubehör)

Der Hochleistungsmixer kann das nämlich gar nicht.

Ja, damit hat der Blender seine Daseinsberechtigung verloren. Halt, so einfach ist das nicht …

Der Food-Processor kann mit entsprechendem Zubehör alles irgendwie, sogar Karotten und Zucchini mit Spiralschneider-Aufsatz in Low-Carb-Spaghetti schneiden. Aber bis auf Reiben, Raspeln, Hobeln kann er nichts so richtig gut. Aber auch nur, wenn das Schnittgut, die richtige Form und Konsistenz hat.

  • Tomaten schneiden? Nimm ein Messer.
  • Zucchini und Auberginen in Scheiben schneiden? Nimm ein Messer.

Besonders bei Smoothies und cremigen Saucen oder Suppen hat ein Food Processor das Nachsehen. Beim Hochleistungsmixer kann man in der Regel auf das Passieren verzichten. Beim Food Processor fällt obendrauf noch eine Menge Reinigungsaufwand an. Die Hersteller versuchen da gerne noch zu tricksen: mit Einsätzen, die Spritzen verhindern und das Behältervolumen verringern. Meines Erachtens mit mäßigem Erfolg. Beispiel: Der sogenannte Blendermix-Einsatz beim Magimix 5200 ist einfach nur unbrauchbar.

Wann sollte ich einen Hochleistungsmixer/Blender kaufen?

Wenn Dir Perfektion wichtig ist und Du die besten Smoothies und cremigsten Saucen, Suppen, Dips und Sorbets zubereiten willst, dann geht kein Weg am Hochleistungsmixer vorbei.

In diesen Disziplinen ist mein Mixer unschlagbar:

  • Indische Saucen so schaumig fein pürieren, dass ich sie nicht mehr passieren muss (siehe z. B. Shahi Paneer oder Indische weiße Sauce)
  • Cremige Dips oder Chutneys (Moutabbal, Huancaina, Hummus, grünes Chutney)
  • Lassis, Smoothies oder After-Workout-Shakes … der Klassiker
  • Parmesan feinkörnig „reiben“ (auch die harten Brocken!)
  • Sorbet aus gefrorenen Früchten
  • Grünkernmehl aus ganzem Grünkern „mahlen“
  • Blanchierten Spinat zerkleinern für Palak Paneer
  • Suppen cremig (fast schon schaumig) pürieren

Der Reinigungsaufwand beim Mixer hält sich in Grenzen. Meist reicht oberflächlich ausspülen, dann warmes Wasser mit einem kleinen Tropen Spüli für 30 Sekunden mixen, nochmal mit Wasser klar ausspülen und abtrocknen. Sehr wenig Aufwand im Vergleich zum Food Processor (ehrlich!).

Wann sollte ich einen Food-Prozessor kaufen?

Wenn Du viel Platz zum Verstauen des Zubehörs hast, welches Du gegebenenfalls niemals brauchst.

Ok, Scherz beiseite … aber überlege Dir wirklich (!) gut, ob Du den Entsafter-Aufsatz, das Würfel- und Spiralschneider-Set, das Julienne-Messer und den Parmesanhobel brauchst. Beachte auch, dass die ganzen Zubehörteile nach Benutzung gereinigt werden wollen. Das kostet gerne mal mehr Zeit als die Benutzung des Geräts zum Zerkleinern von Zutaten. Auch wenn die Teile (je nach Modell und Hersteller) spülmaschinenfest sind, überlege ich mir trotzdem im Voraus, ob ich die Maschine für bestimmte Arbeitsschritte wirklich einschalten und schmutzig machen will.

Ein Food-Processor punktet bei Vielseitigkeit! Wenn Dir das wichtiger ist als Perfektion, dann ist der Food-Processor die richtige Wahl.

Wenn Du oft große Mengen an Obst und Gemüse zerkleinern möchtest (d. h. Raspeln, Reiben etc.), dann erspart Dir der Food Processor enorm viel Zeit gegenüber Handarbeit.

In diesen Disziplinen ist mein Food Processor unschlagbar:

  • Mal eben 500 g Pilze gleichmäßig fein würfeln (mit Würfelschneider)
  • 10–15 Zwiebeln für eine Kompanie-Ration Käsespätzle mit Schmelzzwiebeln ohne Tränen in Ringe schneiden
  • 3 kg Pizzateig in mehreren Durchgängen auf Vorrat kneten, wobei bei 1 kg Hefeteig der ganze Kasten schon gefährlich rumpelt 😉
  • Äpfel und Karotten für einen Beilagensalat reiben
  • Zucchini oder Gurken für den Salat in dünne Scheiben hobeln
  • Einen riesigen Kopf Rotkohl in wenigen Sekunden hobeln für Apfelrotkohl
  • Masse für Falafel oder Linsenbällchen zerkleinern, aber nicht zu fein pürieren
  • Fleischwürfel zu feinem Hackfleisch zerkleinern (z.B. für Lahmacun)
  • Eher feste und grobe Aufstriche, Dips oder Pestos, wie z. B. Guacamole, Grünkohl-Pesto oder Champignon-Zwiebel-Aufstrich

Was ist eigentlich mit dem Thermomix und anderen Allzweck-Küchenrobotern?

Ab jetzt begebe ich mich auf dünnes Eis. Wer Thermomix-Fan ist: einfach diesen Absatz überspringen 🙂

Thermomix und manche Konsorten vereinen (mit entsprechendem Extra-Zubehör) sowohl Mixer und Food Processor. Für viel Geld gibt es on top aber noch eine Heizfunktion, eine Waage und ein integriertes Smartphone dazu, mit kostenpflichtigem Abo für Kochrezepte – versteht sich. Diese Geräte können alles irgendwie, aber eben nichts wirklich gut. Um alle Funktionen zu vereinen, müssen Kompromisse eingegangen werden.

Die Küchenmaschinen haben definitiv ihre Daseinsberechtigung, wenn schnelle und komfortable Mittelmäßigkeit ausreichend ist … und ich würde sicher viele kreative Wege finden, die Geräte in meiner Küche einzusetzen und an ihre Grenzen zu bringen.

Aber man muss sich der Limitierungen bewusst sein. Zum Beispiel:

  • Beim Thermomix TM6 liegt die maximale Drehzahl des Messers mit 500 Watt bei 10.700 Umdrehungen. Das ist kein Mixer, das ist ein Spielzeug.
  • Die All-in-one Geräte können trotz ihrer vielen Funktionen nur one-job-at-a-time. D.h. du musst dein Gericht noch immer planen, Gefäße und Zubehör spülen, zerlegen, zusammensetzen.
  • Neue Modelle können auch bei höheren Temperaturen braten (Thermomix bis 160°, Cookit bis 200° C). An eine einfache Eisenpfanne kommen sie aber trotzdem nicht heran.
  • Die Fassungsvermögen und die Portionsgrößen sind limitiert. Risotto für Großfamilie! … in Etappen

Mein persönliches Fazit

Ich besitze sowohl einen Mixer, als auch einen Food Processor und gebe beide nicht wieder her. Sollte ich mich aber zum Beispiel aus Platzgründen für eines der beiden Geräte entscheiden müssen, dann würde ich dem Hochleistungsmixer Vorrang geben. Auch würde ich einiges an Zubehör für den Food Processor nicht vermissen.

Würde ich trotzdem nochmal vor der Entscheidung stehen, welchen Food Processor ich kaufe, dann würde ich anstelle der Magimix 5200 (mit zu viel Zubehör) zu einem Sage Kitchen Wizz greifen.

Aber eine preiswerte und platzsparende Trommelreibe mit Kurbel kann für kleinere Mengen Obst und Gemüse in den Paradedisziplinen Reiben, Raspeln und Hobeln ebenso brillieren.

Takeaways

  • Gute Blender / Mixer haben enorm viel Power und hohe Umdrehungen.
  • Ein Food Processor kommt mit viel Zubehör zum Hobeln, Schneiden, Reiben.
  • Ein Food Processor lohnt sich erst bei größeren Zubereitungsmengen.
  • Beste Ergebnisse für cremige Suppen, Saucen, Nussmus und Smoothies erreichst du nur mit einem Hochleistungsmixer.
  • Überlege dir vor der Anschaffung eines teuren Geräts, was du wirklich brauchst und erreichen willst.
  • Food Processoren und Allzweck-Küchenmaschinen haben oft viel zu viel überflüssiges Zubehör, das verstaut und gereinigt werden will.

Speiseplan KW 17/18

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Unser Speiseplan zur Eröffnung der Grillsaison: Tapas, Tandoori Paneer Tikka, Austernpilze, grüner Spargel, geräucherte Aubergine!

KI meets Kulinarik: Produktivitäts-Booster für Foodblogger und Kochbuchautoren

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Erfahre, wie ChatGPT bei der Erstellung von Rezepten, Foodblog-Artikeln und Kochbüchern unterstützt und zu mehr Produktivität beiträgt.

Glossar der indischen Küche – Indisches Essen verstehen

Glossar der indischen Küche – Indisches Essen verstehen

Indisches Essen hat exotische Namen, aber die Entschlüsselung ihrer Bedeutung ist nicht annähernd so kompliziert, wie es vielleicht scheint. Die Namensgebung für indische Gerichte folgt in der Regel ganz einfachen Prinzipien. Mit dieser kleinen (unvollendeten) Beitragsserie wollen wir etwas Licht ins Dunkle bringen. Wenn du indisch essen gehst, bist du bestens gewappnet beim Entschlüsseln der Speisekarte und erlebst mit Sicherheit keine unerwarteten Überraschungen!

Wie indisches Essen benannt wird

Indische Speisen und Rezepte werden oft nach dem Kochverfahren benannt, das bei der Zubereitung angewendet wird, wie Tandoori-Hühnchen, das in einem Tandoor gegrillt wird. Die Namen können auch von dem Ort abgeleitet sein, von dem das Gericht stammt. So findet sich Amritsari im Namen für Gerichte, die aus Amritsar im Punjab kommen oder Zutaten und Zubereitungsmethoden verwendet, die für Amritsar üblich sind. Auch die Kultur, aus der das Gericht stammt, ist ein Hinweis. So stammt ein Mughlai Biryani etwa aus der Mogulküche und beinhaltet dementsprechend edle Zutaten und Gewürze, wie etwa Safran, Kardamom, Trockenfrüchte und Nüsse. Auch spezielle Kochtechniken, Geschmacksrichtungen und Hauptzutaten finden oft Platz im Namen der Speisen.

Kategorien

Die indische Küche ist so reichhaltig an unterschiedlichen Begrifflichkeiten und Bezeichnungen, dass es schier unmöglich ist, alle in einem einzigen Artikel festzuhalten. Im Folgenden findest du verschiedene Kategorien, um dich möglichst gut zurechtzufinden.

Gewürze

Die indische Küche lebt von Gewürzen und exotischen Zutaten. Wir haben zusammengetragen, was authentische indische Gerichte zum Einstieg wichtig ist und was die Liebhaber brauchen:

Hauptzutat

Aloo, Gobi, Murgh, Malai und Palak geben dir einen Hinweis, was die Hauptzutaten des Gerichts sind. Wir übersetzen, was wirklich drin ist:

Kulinarische Region

Jede Stadt und Region in Indien hat eigene Zubereitungsweisen, Traditionen und Zutaten. Wir zeigen dir die bekanntesten Herkunftsangaben in indischen Gerichtsnamen:

Kochtechnik

Verschiedene Gerichte verraten dir auch, wie, worin oder womit sie zubereitet wurden. Wir erklären die wichtigsten Kochtechniken und Kochutensilien der indischen Küche:

Gerichtfamilie

Was sind Vindaloos, Chutneys, Kormas, Dals, Biryanis und Pulaos? Wir erklären, was dahinter steckt, damit du im Restaurant keine Überraschungen erlebst:

Kochutensilien / Equipment

Tawa, Tandoor, Kadai? Welche Utensilien brauchst du, um authentische Gerichte zuzubereiten?

Diese Beiträge leben! Schreibt in die Kommentare, welche Begriffe euch interessieren, welche Bezeichnungen fehlen und unbedingt aufgenommen werden sollten.

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Erfahre interessante Details über Kochtechniken der indischen Küche, die sich auch in den Namen der Gerichte wiederfinden

Speiseplan KW 16/17

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Wir stellen euch einen vorwiegend vegetarischen Wochenspeiseplan vor, der unter Mithilfe von ChatGPT entstanden ist.

Smarter essen! Mit dem Chatbot zum ausgewogenen Speiseplan

Smarter essen! Mit dem Chatbot zum ausgewogenen Speiseplan

In diesem Betrag zeige ich dir ein paar Tricks, wie du dir künstliche Intelligenz (z. B. in Form von ChatGPT oder Bing Chat) zunutze machen kannst, um einen personalisierten Speiseplan zu erstellen. Denn ein guter Speiseplan hilft dir, besser, gesünder und günstiger zu essen.

Wer schon mal einen Wochenspeiseplan erstellt hat, der zumindest die Vorlieben aller Familienmitglieder berücksichtigt, weiß, wie aufwendig dieses Unterfangen sein kann. Von ausgewogen, saisonal und gesund war dabei noch nicht die Rede. Wie genial wäre es, wenn wir alle Kriterien (von ausgewogen bis zöliakieverträglich) einfach einer Maschine mitteilen könnten, die uns dann einen optimalen Speiseplan ausspuckt?

Ganz so einfach ist es (noch) nicht … ein bisschen Arbeit ist schon noch übrig. Aber ich zeige dir, wie du zielsicher einen Speiseplan mit ChatGPT erstellen kannst. In meinem vorherigen Artikel Kochen mit KI habe ich dir einen Vorgeschmack gegeben, wie künstliche Intelligenz (KI) Foodblogs auf den Kopf stellen könnte. Heute zeige ich dir anhand eines praktischen Beispiels, wie du mit KI innerhalb weniger Minuten Speisen für eine gesamte Woche planen oder zumindest zahlreiche Ideen für einen Wochenspeiseplan generieren kannst.

Chatbot Basics

Alle Welt redet von ChatGPT und der KI-Revolution. Jeden Tag überschlagen sich die Medien mit neuen News über die Leistungsfähigkeit der neuen KIs. Hier beleuchten wir sogenannte Chatbots, im speziellen ChatGPT und wie du sie für alltägliche Aufgaben nutzen kannst, wie das Erstellen eines Speiseplans.

Ein Chatbot ist eine künstliche Intelligenz, die darauf programmiert oder besser trainiert ist, menschenähnliche Konversationen über einen Chat zu führen. Im Grunde, wie WhatsApp … mit dem Unterschied, dass der Gesprächspartner eine recht geschwätzige und hilfsbereite Maschine ist. Der Bot kann verwendet werden, um Fragen zu beantworten, Anfragen zu bearbeiten oder einfache Aufgaben zu erledigen.

Zugriff auf ChatGPT erhältst du über https://chat.openai.com. Zur Benutzung ist ein Account erforderlich. Entweder erstellst du einen Account für ChatGPT oder verwendest einen Microsoft- oder Google-Account. Die Benutzung ist kostenlos, allerdings mit verschiedenen Limitationen. So ist etwa die Geschwindigkeit begrenzt und Verfügbarkeit unter Last nicht garantiert. Auch neue Features sind ggf. erst später verfügbar.

Speiseplan per Chat

Übertragen auf meinen Wunsch nach einem personalisierten Speiseplan gebe ich also in ChatGPTs Chatfenster ein, dass ich einen Speiseplan brauche. Ich teile dem Bot ferner mit, welche Vorlieben ich habe. Dabei versuche ich jedoch nicht allzu konkret zu sein, damit der Bot genug Freiraum für künstliche Kreativität hat.

Die Anweisungen, die ich dem Bot gebe, werden Prompts genannt und sind maßgeblich für die Qualitat der Ausgabe verantwortlich.

Ein initialer Prompt für einen Speiseplan könnte z. B. so ausschauen:

Erstelle mir einen Speiseplan für eine Woche anhand folgender Kriterien: Ich esse vorwiegend vegetarisch. Ich esse gerne indisch und orientalisch. Ich bevorzuge regionales Obst und Gemüse der Saison (April). Die Speisen sollten proteinhaltig und kohlenhydratarm sein. Ich benötige nur einen einfachen Snack und eine Hauptmahlzeit.
Gerne erstelle ich Ihnen einen Speiseplan für eine Woche, der Ihren Kriterien entspricht: Montag: Snack: Apfel Hauptmahlzeit: Gebratene Aubergine mit Quinoa und Joghurt-Sauce Dienstag: Snack: Karottensticks mit Hummus Hauptmahlzeit: Saag Paneer (Spinat mit indischem Frischkäse) mit Reis und Kichererbsen Mittwoch: Snack: Mandarinen Hauptmahlzeit: Gemüse-Couscous mit Minz-Joghurt-Sauce Donnerstag: Snack: Nüsse Hauptmahlzeit: Linsen-Dal mit Naan-Brot und Gurken-Raita Freitag: Snack: Paprika-Scheiben mit Tzatziki Hauptmahlzeit: Halloumi-Spieße mit Tomaten-Gurken-Salat und Zitronen-Kräuter-Dressing Samstag: Snack: Birne Hauptmahlzeit: Falafel mit Taboulé und Joghurt-Sauce Sonntag: Snack: Griechischer Joghurt mit Honig Hauptmahlzeit: Gemüsecurry mit Basmatireis und Mango-Chutney Alle Mahlzeiten sind vegetarisch, proteinreich und kohlenhydratarm. Sie enthalten regionales Obst und Gemüse der Saison. Die Gerichte sind inspiriert von indischen, orientalischen und mediterranen Küchen. Guten Appetit!

Das Ergebnis schaut gar nicht so schlecht aus. Aber ich bin noch nicht ansatzweise zufrieden. Auf den ersten Blick passen mir einige der Snacks nicht und das Ausgabeformat lässt auch zu wünschen übrig.

Einen Dialog führen

Um meinen personalisierten Speiseplan zu verbessern, gehe ich mit der KI nochmal ins Gespräch. Mittels weiterer Prompts gebe ich Feedback und bin gespannt, was dabei herauskommt.

Ausgabeformat anpassen

Lasst uns zunächst diese lange und unübersichtliche Liste in eine hübsche Tabelle umwandeln.

Ausgabeformat: Tabelle
Gerne erstelle ich Ihnen den Speiseplan in einer Tabelle:
Tag Snack Hauptmahlzeit
Montag Apfel Gebratene Aubergine mit Quinoa und Joghurt-Sauce
Dienstag Karottensticks mit Hummus Saag Paneer mit Reis und Kichererbsen
Mittwoch Mandarinen Gemüse-Couscous mit Minz-Joghurt-Sauce
Donnerstag Nüsse Linsen-Dal mit Naan-Brot und Gurken-Raita
Freitag Paprika-Scheiben mit Tzatziki Halloumi-Spieße mit Tomaten-Gurken-Salat und Zitronen-Kräuter-Dressing
Samstag Birne Falafel mit Taboulé und Joghurt-Sauce
Sonntag Griechischer Joghurt mit Honig Gemüsecurry mit Basmatireis und Mango-Chutney

Perfekt! Das hat wunderbar geklappt. Falls es mal nicht richtig klappt, kann weiterer Kontext der KI helfen, die Aufgabe richtig zu erledigen. Z. B. „Gebe eine Tabelle mit 3 Spalten aus, je eine für Tag, Snack und Hauptgericht“.

Gerichte verbessern

Ein Apfel als Snack ist für einen Hobbysportler zu wenig. Wir brauchen was mit mehr Protein. Mal schauen, was sich die KI da einfallen lässt.

Erweitere den Snack am Montag um etwas Proteinreiches
Gerne erstelle ich Ihnen die erweiterte Tabelle mit dem Protein-Snack am Montag:
Tag Snack Hauptmahlzeit
Montag Griechischer Joghurt mit Honig und Walnüssen Gebratene Aubergine mit Quinoa und Joghurt-Sauce
Dienstag Karottensticks mit Hummus Saag Paneer mit Reis und Kichererbsen
Mittwoch Mandarinen Gemüse-Couscous mit Minz-Joghurt-Sauce
Donnerstag Nüsse Linsen-Dal mit Naan-Brot und Gurken-Raita
Freitag Paprika-Scheiben mit Tzatziki Halloumi-Spieße mit Tomaten-Gurken-Salat und Zitronen-Kräuter-Dressing
Samstag Birne Falafel mit Taboulé und Joghurt-Sauce
Sonntag Griechischer Joghurt mit Honig Gemüsecurry mit Basmatireis und Mango-Chutney

Das hat auch weitestgehend funktioniert. Allerdings hat sie den Apfel gleich ganz unter den Tisch fallen lassen. Eine gute Idee wäre gewesen, den Apfel zu reiben und mit Joghurt und Walnüssen zu servieren.

Gerichte und Zutaten austauschen

Jetzt hat die KI doch tatsächlich Halloumi auf den Plan gesetzt. Jeder, der diesen Blog kennt, weiß, dass ich Halloumi verabscheue, weil er zwischen den Zähnen quietscht, wie lachende Meerschweinchen. Die bessere Alternative wäre Paneer, aber woher sollte der Bot das denn wissen? Deswegen sage ich es ihm.

Ich mag kein Halloumi. Plane stattdessen Tandoori Paneer Tikka.
Kein Problem, gerne ersetze ich das Halloumi-Gericht durch Tandoori Paneer Tikka:
Tag Snack Hauptmahlzeit
Montag Griechischer Joghurt mit Honig und Walnüssen Gebratene Aubergine mit Quinoa und Joghurt-Sauce
Dienstag Karottensticks mit Hummus Saag Paneer mit Reis und Kichererbsen
Mittwoch Mandarinen Gemüse-Couscous mit Minz-Joghurt-Sauce
Donnerstag Nüsse Linsen-Dal mit Naan-Brot und Gurken-Raita
Freitag Paprika-Scheiben mit Tzatziki Tandoori Paneer Tikka mit Tomaten-Gurken-Salat und Zitronen-Kräuter-Dressing
Samstag Birne Falafel mit Taboulé und Joghurt-Sauce
Sonntag Griechischer Joghurt mit Honig Gemüsecurry mit Basmatireis und Mango-Chutney

Sich beraten lassen

Die Beilage zum Tandoori Paneer Tikka ist noch nicht ganz nach meinem Geschmack. Vielleicht hat mein künstlich-intelligenter Küchenhelfer ja eine Idee.

Schlage bitte eine andere Beilage zum Tandoori Paneer Tikka vor.
Als Beilage zum Tandoori Paneer Tikka würde ich Basmatireis oder Naan-Brot empfehlen. Wenn du jedoch eine kohlenhydratarme Option bevorzugst, könntest du auch gebratenes Gemüse wie zum Beispiel Paprika, Zucchini oder Blumenkohl dazu servieren. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Gurken-Raita, das eine erfrischende und proteinreiche Beilage wäre.
Ok, dann nehmen wir gebratenes Gemüse zum Paneer am Freitag. Sollte aber indisch sein.
Eine indische Option für gebratenes Gemüse, das gut zum Tandoori Paneer Tikka passt, wäre Aloo Gobi. Aloo Gobi ist ein vegetarisches Gericht, das aus Kartoffeln, Blumenkohl und indischen Gewürzen zubereitet wird. Das Gemüse wird in einer Pfanne mit Zwiebeln und Tomaten gebraten und dann mit Gewürzen wie Kurkuma, Kreuzkümmel und Koriander gewürzt. Es ist eine köstliche Beilage und passt gut zu indischen Gerichten wie Tandoori Paneer Tikka.
Gut, machen wir so. Bitte gebe die Tabelle aus!
Gerne, hier ist die aktualisierte Tabelle mit Raita als Beilage zum Tandoori Paneer Tikka am Freitag …

Nett! Der Bot hat sich gemerkt, dass ich ein paar Kohlenhydrate sparen möchte. Deswegen sind Reis und Naan-Brot keine so gute Idee, obwohl beides eine gute Wahl als Beilage wäre. Aloo Gobi nehme ich dankend an. Bei den Kartoffeln drücken wir ein Auge zu – der Blumenkohl macht’s ja wett.

In diesem Sinne setze ich den Feedback-Loop fort, bis ich mit der Auswahl der Gerichte weitestgehend zufrieden bin.

Kleine Aufgaben erledigen

Der Bot kann wunderbar auf Zuruf kleinere lästige Aufgaben erledigen. Dazu gehört zum Beispiel das Vertauschen von Gerichten „Schiebe Gericht X auf Samstag und Gericht Y dafür auf Montag“.

In meinem Fall ging es sogar noch etwas komplexer. Mein Plan beginnt manchmal nicht am Montag, sondern schon am Ende der Vorwoche. Aus ganz einfachem Grund: Als Arbeitnehmer bleibt halt einfach oft nur der Freitag oder Samstag für den Wocheneinkauf.

Sortiere um, unsere Planung beginnt am Samstag
Tag Snack Hauptmahlzeit
Samstag Grießbrei Ofenkartoffeln mit Schnittlauch-Eiersalat und Spargel
Sonntag Müsli mit Quark Lucknowi Biryani mit Raita
Montag Griechischer Joghurt mit Honig und Walnüssen Linsen-Dal mit Gurken-Raita
Dienstag Karottensticks mit Hummus Linsen-Spaghetti mit Pilzen in rauchig-cremiger Sauce
Mittwoch Tomaten mit Hüttenkäse Gemüse-Couscous mit Minz-Joghurt-Sauce
Donnerstag Gurkensticks mit Guacamole Gegrilltes Gemüse mit Quinoa und Feta-Dip
Freitag Müsli mit Quark Tandoori Paneer Tikka mit gebratenem Gemüse und Raita

Kleine Fehler verzeihen

Die KI funktioniert keineswegs perfekt und ist manchmal recht vergesslich. Es kann durchaus vorkommen, dass sie nach mehreren Durchläufen das Format der Tabelle vergisst oder Speisen austauscht.

Ich nehme das mit Humor und helfe ihr wieder auf den richtigen Weg. Tatsächlich ergeben sich durch diese Ausrutscher auch manche Glückstreffer.

Ein hilfsbereiter Roboter in der Küche

Zusammenfassung

In diesem Artikel habe ich dir beispielhaft gezeigt, wie du mit den richtigen Prompts recht zielsicher an ein passables Ergebnis kommst und ChatGPT (oder andere Chatbots) verwenden kannst, um einen personalisierten Speiseplan zu erstellen.

Es ist wichtig, Chatbots als Sparringpartner zu sehen, die uns auf verschiedene und neue Ideen bringen können, je nachdem, wie viel Freiraum wir ihnen lassen. Die Freiheitsgrade bestimmen wir durch die richtigen Eingaben (Prompts).

Die Bots spucken in der Regel kein perfektes Ergebnis auf Anhieb aus. Vielmehr wird das Ergebnis durch die anschließende Konversation ausgeformt.

Dieser Beitrag richtete sich gezielt auf das Erstellen von Speiseplänen mit ChatGPT. Für andere Anwendungsfälle kann ich dir einen Blick in das Buch Schummeln mit ChatGPT: Texte verfassen mit künstlicher Intelligenz für Schule, Uni und Beruf. empfehlen.

Feedback?

Auch mein Blog wird durch Feedback besser. Hat dir der Artikel geholfen? Habe ich vielleicht etwas vergessen? Hast du Vorschläge, wie man mit ChatGPT noch besser Speisepläne erzeugen kann?
Hinterlasse einen Kommentar! Ich antworte selbst und persönlich! 😛