Autor: Dennis

Palak Anda Curry – Indisches Eier-Curry mit Spinat

Palak Anda Curry – Indisches Eier-Curry mit Spinat

Palak Anda Curry ist ein indisches Curry aus Spinat (Palak) und hartgekochten Eiern (Anda). Im Grunde ein Palak Paneer mit Eiern statt Paneer.

Flammkuchen aus dem Pizzaofen

Flammkuchen aus dem Pizzaofen

Elsässer Flammkuchen sind hauchdünne Fladen aus dem Holzofen – mit Sauerrahm bestrichen und mit rohen Zwiebeln und Räucherspeck belegt.

Lasooni Paneer Tikka – Knoblauch-Curry mit Paneer

Lasooni Paneer Tikka – Knoblauch-Curry mit Paneer

Lasooni Paneer oder auch Lehsuni Paneer ist ein indisches Curry mit Paneer und viel, ja sehr viel Knoblauch. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich die Anzahl der Zehen oder lieber die Anzahl der Knollen im Rezept aufzählen sollte. Das Gericht weist vom Prinzip her große Ähnlichkeiten mit dem Paneer Do Pyaza auf. Erstens geht es weniger um den Paneer, als um die Sauce. Zweitens beinhaltet das Gericht Knoblauch in verschiedenen Variationen, so wie Do Pyaza zwei Zwiebelvarianten beinhaltet.

Lasooni Paneer | Garlic Paneer

Paneer in Knoblauch-Curry | Lassoni Paneer | Garlic Paneer

Gebratene Paneer-Würfel in mild-scharfem Curry mit viel Knoblauch
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 50 Minuten
Gericht Hauptspeise
Küche Indien
Portionen 4

Zutaten
  

Paneer und Tarka

  • 200-300 g Paneer
  • 2-3 EL ÖL + mehr zum Braten
  • 1/2 TL Kashmiri-Chili
  • 1 TL getrockneter Bockshornklee Kasuri Methi
  • einige Stiele frische Minze
  • 3-4 Knoblauchzehen

Sauce

  • 3 rote Zwiebeln
  • 8-10 Knoblauchzehen
  • 1-2 cm Ingwer
  • 1 Tomate
  • 3 EL Öl oder Ghee
  • 1/2 Zimtstange
  • 1-2 indische Lorbeerblätter
  • 1/2 TL Kreuzkümmelsamen
  • 1/2 TL Kurkumapulver
  • 1/4 TL Kashmiri-Chili
  • 2 TL Korianderpulver
  • 3-4 EL Joghurt
  • eine Handvoll Cashews oder Mandeln

Anleitungen
 

Sauce

  • Zwiebeln abziehen und in Spalten schneiden. Knoblauch ebenfalls abziehen und grob hacken, kleine Zehen ganz lassen. Ingwer schälen und fein würfeln.
  • Tomate waschen und grob würfeln.
  • Joghurt und gemahlene Gewürze verrühren.
  • Öl in einem Topf erhitzen. Ganze Gewürze (Lorbeer, Zimtstange und Kreuzkümmelsamen) darin kurz anrösten.
  • Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer zu geben und dünsten bis die Zwiebeln glasig sind. Nicht bräunen.
  • Tomate zugeben und mitdünsten. Sobald die Tomate Flüssigkeit verliert, den Joghurt und Cashews zugeben. Unter Rühren erhitzen und einkochen lassen, bis sich das Öl abtrennt.
  • Abkühlen lassen und im Blender oder mit dem Stabmixer (Lorbeer und Zimtstange zuvor entfernen) fein pürieren zu einer Paste.
  • Die Paste zurück in den Topf geben und erhitzen. Mit Wasser auffüllen, bis eine sämige Sauce entsteht. Mit Salz abschmecken und warm halten.

Finish

  • Minze waschen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und grob hacken – ein paar schöne Blätter zum Garnieren aufheben.
  • Paneer in 1-2 cm große Würfel schneiden und mit Chili, Bockshornklee und Öl mischen.
  • Paneer rundherum in Öl knusprig anbraten und aus der Pfanne nehmen.
  • Knoblauch abziehen, in Scheibchen schneiden und im Bratöl knusprig frittieren.
  • Gehackte Minze unter die Sauce rühren. Curry und gebratenen Paneer auf Schüsseln verteilen, mit Knoblauch-Öl (und -Scheibchen) beträufeln und ein paar Minzblättchen garnieren.
Keyword Curry, Knoblauch, Lasoon, Lehsun

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Variante

Für etwas mehr Textur

Paste in Öl nochmal andünsten. Dazu etwas Öl im Topf erhitzen und nach Belieben Lorbeer, Kreuzkümmel sowie Zwiebel, Ingwer, Knoblauchwürfel und gehackte grüne Chili andünsten. Dann Paste zugeben, mitdünsten und danach mit Wasser aufgießen.

Paneer nicht anbraten

Den Paneer einfach würfeln und in der Sauce ziehen lassen. Ist ein Arbeitsschritt weniger und mindestens genauso lecker!

Lasooni Paneer | Garlic Paneer

Weitere indische Gerichte mit Paneer

Wir lieben Paneer! Kein Wunder, dass unser Repertoire an Gerichten mit diesem einfachen indischen Frischkäse stetig wächst.

Shahi Paneer ist unser Evergreen unter den Paneer-Rezepten. Die Käsewürfel werden hier in einer mild-scharfen Tomatensauce serviert. Die Tomatensauce bereiten wir mittlerweile literweise auf Vorrat zu und frieren sie ein. Wenns mal schnell gehen soll …

Palak Paneer ist der grüne Paneer-Klassiker. Das würzige Spinat-Curry findet sich wohl auf der Speisekarte jeden indischen Restaurants.

Malai Paneer Korma ist das weiße Kontrastprogramm zum roten Shahi Paneer. Hier servieren wir Paneer in einer milden hellen Joghurt-Zwiebel-Sauce. Farbliche Akzente setzen wir mit rotem Chili-Öl (Rogan).

Malai Kofta sind kleine runde oder längliche Bällchen aus Paneer und Kartoffeln. Hier nicht gewürfelt, sondern fein gerieben. Die Kofta haben eine sehr weiche Konsistenz und werden in einer cremigen, mild-würzigen Sauce serviert. Meist haben sie auch eine kleine Füllung aus Trockenfrüchten und Nüssen.

Unser Tandoori Paneer ist ein Rezept für Paneer vom Grill. Die Marinade ist allerdings etwas aufwendig. Du brauchst dafür Joghurt, Kichererbsenmehl und diverse indische Gewürze. Im Rezept oben wälzen wir den Paneer in Öl, Chili und Bockshornklee. In grobe Stücke geschnitten, kannst du den Paneer auch einfach auf den Grill legen, statt in der Pfanne zu braten.

Krautsalat mit Spitzkohl und Speck

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Abgebrühter Krautsalat mit Spitzkohl und Speck als Beilage für deftige Speisen wie zum Beispiel Schweinebraten.

Indisches Apfel-Chutney

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Indisches Chutney (süß, sauer, würzig, scharf) mit Äpfeln und Ingwer

Paneer Do Pyaza

Paneer Do Pyaza

Paneer Do Pyaza bedeutet so viel wie Paneer mit zweimal Zwiebeln. Bei diesem klassischen Restaurant-Gericht geht es aber weniger um Paneer als um die Sauce selbst. Paneer Do Pyaza ist nämlich nur eine von vielen Do Pyaza Variationen, sei es Gosht Do Pyaza, Chicken Do Pyaza, Kofta Do Pyaza … Egal, es geht um die Sauce mit zweierlei Zwiebel.

Was heißt hier eigentlich zweierlei Zwiebel?

Bei Do Pyaza bilden Zwiebeln zum einen den Grundbestandteil der Sauce. Sie werden dafür sehr feingeschnitten und lange unter Rühren in Öl gedünstet, bis sie braun und ganz weich sind.

Zwiebeln Nummer 2 sind in grobe Würfel oder in Spalten geschnittene Zwiebeln, die kurz angeschwitzt und dann als Einlage in die Sauce gegeben werden, zusammen mit anderen Zutaten. Je nach Variation eben Paneerwürfel, Hühnchen, Kofta, Eier oder Gemüsestücke, wie z. B. Kartoffeln oder Okraschoten.

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Paneer Do Pyaza zubereiten

Wie schon erwähnt, liegt das Geheimnis in der Zubereitung der Sauce. Im weitesten Sinne basiert die Do Pyaza Sauce auf einer klassischen indischen braunen Sauce (brown gravy). Siehe mehr in unserem Saucen-Guide für indische Grundsaucen.

Grundsauce (Do Pyaza Gravy)

Für die Grundsauce rösten wir zunächst allerhand (ganze) Gewürze in reichlich Öl:

  • Schwarzer Pfeffer
  • Indischer Lorbeer (was ist das?)
  • Schwarzer Kardamom (was ist das?)
  • Grüner Kardamom
  • Zimtstange
  • Kreuzkümmelsamen

Sobald die Gewürze lecker zu duften beginnen, geben wir in feine Spalten oder Würfel geschnittene Zwiebeln dazu und braten sie unter Rühren bis sie goldbraun werden.

Daraufhin geben wir einen Klecks Ingwer-Knoblauch-Paste dazu und schwitzen sie so lange an, bis der Knoblauch den scharfen Geruch verloren hat. Die Paste kannst du fertig kaufen oder recht einfach selbst herstellen, indem du ein paar Knoblauchzehen und ein Stück Ingwer entweder fein reibst oder im Mörser zerstößt.

Nun fügen wir noch gewürfelte Tomaten mit einer guten Prise Salz hinzu und dünsten diese mit. Zur Einfachheit kannst du auch gestückelte oder passierte Tomaten aus der Dose verwenden.

Die Tomaten dünsten wir so lange, bis sie weich werden und sich das Öl vom Masala trennt. Der Schritt „bis sich das Öl trennt“ ist wichtig bei der Zubereitung indischer Gerichte. Irgendwann bilden sich kleine glänzende Ölpfützen in der Sauce, welche dir anzeigen, dass es mit dem nächsten Schritt weitergehen kann.

Während die Tomaten köcheln, verrühren wir Joghurt mit Kurkuma, Kashmiri-Chili (was ist das?) und Koriander. Diese Mischung geben wir dann unter Rühren zu den Tomaten. Auch hier wieder: So lange dünsten, bis sich das Öl vom Masala trennt. Mit dem Joghurt-Trick erreichen wir, dass die gemahlenen Gewürze im Topf sachte erhitzt werden und verhindern, dass sie verbrennen.

Zu guter Letzt gießen wir Wasser auf, bis eine cremige Sauce entsteht. Je nach Belieben kannst du die Sauce pürieren. Ich empfehle Pürieren, da dann gewürfelte Zwiebeln und Paneer besser zur Geltung kommen.

Einlage

Für die Einlage würfeln wir Paneer grob und schneiden Zwiebeln in grobe Würfel oder Spalten.

Hier können wir uns zwischen mehreren Varianten entscheiden:

  • Variante 1: Paneer knusprig anbraten, Zwiebelwürfel anschwitzen und beides in der Sauce ziehen lassen
  • Variante 2: Zwiebeln mit Paneer kurz anschwitzen, mit Masala mischen und servieren

Variante 1

Die erste Variante sorgt für leckere Röstaromen und optische Highlights! Wir braten Paneer-Würfel rundherum kräftig in Öl an und nehmen ihn aus der Pfanne. Im Bratöl rösten wir nun ein paar Kreuzkümmelsamen und dünsten etwas Knoblauch-Ingwer-Paste an, bevor wir die Zwiebelwürfel hinzufügen und nur kurz glasig anschwitzen.

Zu guter Letzt geben wir Paneer-Würfel und Zwiebeln zum Masala und lassen das Ganze gut ein bis zwei Minuten ziehen. Abschmecken, ggf. mit Koriander garnieren, servieren – Lecker!

Und hier der Trick aus dem Restaurant, wenn du gebratenen Paneer vorbereiten willst:
Gebratener Paneer tendiert dazu, zäh zu werden nach dem Braten und Abkühlen. Deshalb lege ihn danach einfach in warmes Salzwasser.

Variante 2

Bei der zweiten Variante gehen wir zunächst ähnlich vor und rösten ein paar Kreuzkümmelsamen in Öl. Darauf folgt wiederum etwas Knoblauch-Ingwer-Paste. Dann schwitzen wir die Zwiebelwürfel ebenfalls nur glasig an, fügen die Paneer-Würfel hinzu und schwenken nur kurz durch.

Die Mischung geben wir dann zum Masala … Kurz ziehen lassen, abschmecken, garnieren mit Koriander, servieren lecker!

Rezept für Paneer Do Pyaza

Paneer Do Pyaza in indischer Karahi Schale

Paneer Do Pyaza

Paneer-Würfel in in klassischen indischen Zwei-Zwiebel-Sauce "Do Pyaza"
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gericht Hauptspeise
Küche Indien
Portionen 4

Zutaten
  

Sauce / Masala

  • 6 EL Öl oder Ghee
  • 1 indisches Lorbeerblatt
  • 5-8 schwarze Pfefferkörner
  • 3 Kapseln grüner Kardamom
  • 1-2 Kapseln schwarzer Kardamom
  • 1 Zimstange
  • 2 TL Kreuzkümmelsamen
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Tomaten
  • 1 EL Ingwer-Knoblauch-Paste
  • 1/2 TL Kurkumapulver
  • 1 TL Kashmiri-Chili
  • 3 TL Korianderpulver
  • 180 g Joghurt
  • Salz

Einlage

  • 2 rote Zwiebeln
  • 200-300 g Paneer
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Ingwer-Knoblauch-Paste

Anleitungen
 

Masala

  • Zwiebeln abziehen und würfeln oder in sehr feine Streifen schneiden. Joghurt mit Kurkuma, Chili und Koriander verrühren. Tomaten waschen und in kleine Würfel schneiden.
  • Gewürze in Öl anrösten. Dann Zwiebeln hinzufügen und unter Rühren goldbraun rösten. Knoblauch-Ingwer-Paste hinzufügen und kurz mitdünsten.
  • Tomatenwürfel und eine gute Prise Salz hinzufügen. Unter Rühren dünsten, bis die Tomaten weich werden und sich das Öl zu trennen beginnt.
  • Joghurt hinzufügen und wieder unter Rühren andünsten, bis sich das Öl zu trennen beginnt. Dann gut 200ml Wasser angießen.
  • Sauce nach Belieben fein pürieren (davor Zimtstange, Lorbeer, Kardamom entfernen), abschmecken und warmhalten.

Einlage

  • Paneer in Würfel schneiden, in einer Pfanne in Öl rundherum knusprig anbraten, aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.
  • Kreuzkümmel im Öl kurz anrösten, Ingwer-Knoblauch-Paste hinzufügen und dünsten bis der scharfe Geruch verflogen ist.
  • Zwiebelwürfel dazugeben und rundherm glasig anschwitzen.

Finish

  • Zwiebeln und Paneer zur Sauce geben und ein paar Minuten abgedeckt ziehen lassen.
  • Auf Schälchen verteilen und ggf. mit frischem Koriander garniert servieren.
Keyword Curry, Do Pyaza, Paneer

Weitere indische Gerichte mit Paneer

Paneer ist äußerst vielseitig. Lass dich von weiteren indischen Rezepten inspirieren.

Unser Tandoori Paneer ist ein Rezept für Paneer vom Grill. Die Marinade ist allerdings etwas aufwendiger. Du brauchst dafür Joghurt, Kichererbsenmehl und einige weitere indische Gewürze.

Shahi Paneer ist unser absolutes Lieblingsrezept mit Paneer. Die Käsewürfel werden hier in einer mild-scharfen Tomatensauce serviert.

Malai Paneer Korma ist das weiße Kontrastprogramm zum roten Shahi Paneer. Hier servieren wir Paneer in einer milden hellen Joghurt-Zwiebel-Sauce. Farbliche Akzente setzen wir mit rotem Chili-Öl (Rogan).

Und wenn wir schon so mit den Farben spielen, setzen wir noch eins oben drauf: Paneer in Grün! Palak Paneer ist wohl das indisches Spinatcurry schlechthin. Das Gericht ist ein wahrer Klassiker unter den indischen Paneer-Gerichten und findet sich wohl auf der Speisekarte jeden indischen Restaurants.

Malai Kofta sind kleine runde oder längliche Bällchen aus Paneer und Kartoffeln. Hier nicht gewürfelt, sondern fein gerieben. Die Kofta haben eine sehr weiche Konsistenz und werden in einer cremigen, mild-würzigen Sauce serviert. Manchmal haben sie auch eine kleine Füllung aus Trockenfrüchten und Nüssen. Du kannst dein Paneer Do Pyza zu einem Kofta do Pyaza aufpimpen, indem du die Kofta zubereitest und mit der Do Pyaza Sauce servierst.

Navratan Korma ist ein indisches Curry mit namentlich neun Edelsteinen (Nav = Neun und Ratan = Juwelen) in einer mild-scharfen Sauce. Diese neun bunten Edelsteine bilden einen bunten Mix aus verschiedenen Gemüsesorten, bunten Früchten und Nüssen in einer cremigen Sauce und oft auch Paneer.

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Baba Ganoush (Babaganuş) ist eine arabische Paste, die aus gebackener oder gegrillter Aubergine hergestellt und Meze serviert wird.

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Die rustikale Zubereitung und feiner Rauchgeschmack macht dieses authentische indische Tomaten-Chutney einzigartig.

Grünes Chutney aus Minze und Koriander

Grünes Chutney aus Minze und Koriander

Neben süßem Mango Chutney darf das erfrischende grüne Chutney aus Minze, Koriander und grünen Chilischoten als Dip für indische Snacks nicht fehlen.

Das grüne Chutney ist ziemlich fix zubereitet. Jeweils einen Bund Koriander und Minze pürieren wir im Blender oder Food Processor mit Limettensaft und 0-5 grünen Chilischoten (je nach Schärfe-Vorliebe) zu einer Paste. Soweit zu den Grundzutaten.

Für etwas mehr Charakter sorgen Ingwer und Knoblauch. Salz und verschiedene indische Gewürze runden den Geschmack ab. Ich verwende zum Beispiel gerne auch schwarzes Salz, das einen etwas rauchig-schwefeligen Geschmack hat. Amchoor, das ist Mangopulver, schmeckt fruchtig-säuerlich. Eine Prise Garam Masala kommt auch gut.

Zum Binden verwendet man in der indischen Küche traditionell oft Chana Dal (halbierte, getrocknete, geschälte braune Kichererbsen). Einfacher geht es mit einer Hand voll Cashews.

Damit das Chutney beim Mixen seine leuchtend grüne Farbe behält, schmeißen wir noch ein paar Eiswürfel in den Mixbecher. Dieser Trick verhindert, dass das Chutney schwarz wird durch die Wärme, die beim Zerkleinern entsteht. Ich lagere meine grünen Chilis gewöhnlich im Gefrierfach und gebe sie deshalb einfach gefroren dazu.

Minz Chutney

Rezept für grünes Chutney

Minz Chutney

Grünes Minz-Chutney

5 from 1 vote
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 5 Minuten
Gericht Beilage
Küche Indien
Portionen 4 Portionen

Kochutensilien

  • Blender oder Food Processor

Zutaten
  

  • 1 Bund Minze
  • 1 Bund Koriander
  • 1 grüne Chilischote
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 cm Ingwer
  • Saft einer Limette
  • 2-3 Eiswürfel siehe Hinweis
  • ein paar Cashewnüsse zum Binden, alternativ etwas Chana Dal
  • Salz, schwarzes Salz, Amchoor, Pfeffer, Kreuzkümmel, Garam masala, Koriander nach Belieben

Anleitungen
 

  • Minze und Koriander waschen, trocken schütteln, Blätter von den Stielen zupfen.
  • Ingwer und Knoblauch schälen, grob würfeln. Stielende von der Chilischote entfernen, nach Belieben auch die Kerne.
  • Alle Zutaten im Blender oder Food Processor zu einer Paste pürieren. Ggf. etwas Wasser hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer und verschiedenen indischen Gewürzen abschmecken.

Notizen

Die Eiswürfel verhindern, dass das Chutney schwarz wird. Beim Pürieren entwickelt sich Wärme, wodurch Minze und Koriander die grüne Farbe verlieren.
Keyword Chutney, Dip
Minz Chutney

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Besan Gatte – Indisches Curry mit Nocken aus Kichererbsenmehl

Besan Gatte – Indisches Curry mit Nocken aus Kichererbsenmehl

Besan Gatte sind Nocken aus Kichererbsenmehl, die in Wasser gegart und in einer würzigen Curry-Sauce serviert werden. Manchmal werden sie zuvor noch rundherum frittiert oder angebraten. Besan Gatte stammen aus der Nord-westindischen Rajasthan-Küche.

Der Bundesstaat Rajasthan, vor allem der Nordwesten, ist von der großen Thar-Wüste gekennzeichnet und regelmäßig von extremer Hitze betroffen. Das Leben dort hat die Küche dementsprechend geprägt, mit Speisen, die mehrere Tage haltbar sind oder nicht erhitzt werden müssen. Rajasthan ist ferner der Staat mit den meisten Vegetariern in Indien. Knapp 75 % der Bevölkerung ernährt sich dort rein vegetarisch.

Besan Gatte zubereiten

Die Zubereitung dieser Nocken aus Kichererbsenmehl (Besan) ist weitaus einfacher und unkomplizierter als die italienischer Gnocchi aus Kartoffeln.

Nocken

Für Besan Gatte bereiten wir aus Kichererbsenmehl (Besan), Wasser oder Joghurt und verschiedenen indischen Gewürzen einen festen Teig zu.

  • Kurkuma und Chili: verleihen dem Teig etwas Farbe
  • Ajowan (Königskümmel) und Koriander: machen das Kichererbsenmehl leichter verdaulich. Gerade Königskümmel wirst du deshalb in vielen indischen Rezepten mit Kichererbsenmehl finden.
  • Hing (Asafoetida) verleiht einen würzigen Geschmack, der an Zwiebeln und Knoblauch erinnert. Und genau deshalb als Ersatz dafür verwendet wird.

Ein paar Esslöffel Öl machen die Gatta weicher – ohne könnte man wahrscheinlich Scheiben einschmeißen.

Besan Gatte Curry - Indische Kichererbsen-Nocken

Aus dem Teig formen wir nun mehrere zylindrische Rollen mit etwa 3 cm Durchmesser. Diese lassen wir anschließend in simmerndem Salzwasser ziehen, bis sie an der Oberfläche schwimmen und kleine Blasen bekommen haben. Das dauert etwa 10 bis 15 Minuten. Du kannst das Wasser auch etwas aromatisieren, mit Ajowan, Kurkuma, Chili und Zucker – ja sogar einem Klecks Joghurt.

Sobald die Rollen gar sind, heben wir sie aus dem Wasser, lassen sie kurz abtropfen und schneiden sie in 2 cm dicke Stücke. Das Wasser vorerst nicht wegschütten, da wir es für die Sauce verwenden können.

Sauce

Für die Sauce bereiten wir zunächst ein paar Zutaten vor. Rote Zwiebeln ziehen wir ab und würfeln sie fein. Aus etwas Ingwer und Knoblauch bereiten wir fix eine Paste zu. Ein paar Stiele Koriander waschen wir, zupfen die Blättchen ab und hacken sie fein. Gemahlene Gewürze, darunter Kreuzkümmel, Koriander, Chili, Kurkuma und Hing, mischen wir fix mit Joghurt (griechisch, viel Fett!). Das ist ein kleiner Trick, um zu verhindern, dass die Gewürze verbrennen, wenn wir sie später in den heißen Topf geben.

Los geht’s: Wir erhitzen etwas Öl und rösten darin Fenchelsamen, getrocknete Bockshornkleeblätter und indischen Lorbeer kurz an. Nun geben wir die Zwiebelwürfel hinzu und braten sie goldgelb. Dann kommt auch die Ingwer-Knoblauch-Paste dazu. Diese dünsten wir nur so lange, bis der Knoblauch seinen scharfen Geruch verloren hat.

Jetzt reduzieren wir die Hitze und geben unter Rühren den Gewürzjoghurt dazu. Rühren, weniger Hitze und ein hoher Fettgehalt im Joghurt verhindert, dass der Joghurt beim Erhitzen gerinnt und ausflockt. Sobald sich Fettaugen bilden, geben wir ein paar Schöpfer vom Kochwasser dazu, legen die Gatta in die Sauce und lassen das Ganze leise 5-7 Minuten köcheln. Die Sauce wird dabei etwas eindicken.

Kurz vor dem Servieren schmecken wir mit Salz ab und rühren den gehackten Koriander unter.

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Rezept für indische Nocken aus Kichererbsenmehl

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Besan Gatte – Indische Nocken aus Kichererbsenmehl

Besan Gatte sind Nocken aus Kichererbsenmehl, die in Wasser gegart und in einer würzigen Curry-Sauce serviert werden.
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gericht Hauptspeise
Küche Indien, Indisch
Portionen 4

Zutaten
  

Für die Nocken (Gatte)

  • 180 g Kichererbsenmehl
  • 1/2 TL Kurkuma (gemahlen)
  • 1/2 TL Kashmiri-Chilipulver
  • 1 TL Koriander (gemahlen)
  • 1/2 TL Ajowan Königskümmel
  • 2-3 EL Ghee oder Öl
  • 75 g Joghurt oder Wasser
  • 1 Prise Asafoetida Hing

Sauce

  • 2-3 EL Öl
  • 1 indisches Lorbeerblatt
  • 1 TL Fenchelsamen
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1 TL Getrocknete Bockshornkleeblätter Kasuri Methi
  • 2 TL Ingwer-Knoblauch-Paste siehe Hinweis
  • 200 g griechischer Joghurt
  • 1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
  • 1 TL Koriander (gemahlen)
  • 1/2 TL Kashmiri-Chilipulver
  • 1 TL Kurkuma (gemahlen)
  • 1 Prise Asafoetida Hing
  • einige Stiele frischer Koriander

Anleitungen
 

Nocken

  • Alle Zutaten für die Nocken gründlich ca. 5 Minuten zu einem festen, aber glatten Teig verkneten. Teig in 4-6 Stücke teilen und diese jeweils zu etwa 3 cm dicken Rollen formen.
  • Die Rollen in simmerndem Salzwasser (nach Belieben aromatisiert mit etwas Zucker, Chili und Ajowan) ziehen lassen bis sie an die Oberfläche steigen und dann noch weitere 5 Minuten. Insgesamt braucht das etwa 10-15 Minuten. Die Gatte sollten kleine Blasen rundherum bekommen haben!
  • Die Rollen aus dem Wasser nehmen, kurz abtropfen lassen und in ca. 2 cm breite Stücke schneiden. Das Wasser nicht wegschütten, da wir einen Teil für die Sauce verwenden können.

Sauce

  • Zwiebel abziehen und fein würfeln. Koriander waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen und fein hacken.
  • Joghurt mit Kurkuma, Chili, Kreuzkümmel, Hing und Koriander verrühren.
  • Öl in einer Pfanne erhitzen. Fenchel und Lorbeer darin kurz anrösten, dann die Zwiebeln zugeben und goldgelb anbraten.
  • Knoblauch-Ingwer-Paste hinzufügen und dünsten, bis der Knoblauch seinen scharfen Geruch verloren hat.
  • Joghurt hinzufügen und unter Rühren zum Kochen bringen. Nun gut 200ml vom Kochwasser und die Besan Gatte zugeben. Ca. 5-7 Minuten leise köcheln lassen.
  • Gehackten Koriander unterrühren und mit Salz abschmecken.

Notizen

Bzgl. Ingwer-Knoblauch-Paste:
Alternativ einfach ein Stück Ingwer und zwei Knoblauchzehen fein würfeln oder reiben.
Keyword Kichererbsenmehl, Rajastan, Vegetarisch

Variationen

Frittieren oder Braten

Nach dem Garen im Wasser werden Gatta gerne nochmal frittiert oder gebraten, bevor sie in der Sauce landen. Mehr Kalorien, aber natürlich auch noch mehr Geschmack!

Füllen

Du kannst die Gatta leicht königlich aufpeppen zu Govind Gatta, indem du sie mit Trockenfrüchten füllst. Zum Beispiel: gehackte Mandeln, Cashews, Feigen, goldene Rosinen oder Pistazien.

Du kannst etwas geriebenen Paneer als Bindemasse verwenden.

Formen

Den Teig zunächst zur Rolle formen und später in Stücke zerteilen, ist die einfachste Variante. Natürlich kannst du auch Bällchen oder kleine Knödel formen. Für größere Portionen mit Füllung ist es einfacher, zunächst eine Rolle zu formen, dann flach auszurollen und einen Streifen Füllung mittig darauf zu verteilen, um danach das Ganze wieder zu einer Rolle einzuschlagen.

Weitere Rezepte mit Kichererbsenmehl

Kichererbsenmehl (Besan) hat eine sehr vielseitige Verwendung in der indischen Küchen. Hier findest du weitere indische Rezepte mit Kichererbsenmehl.

Besan Cheela sind herzhafte indische Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl, die lecker zu Salat und verschiedenen Chutneys schmecken. Besan ki roti sind würzige Fladenbrote aus Kichererbsenmehl, von denen ich grundsätzlich zu wenige mache 😉

Bhaji oder Pakoras sind würzige indische frittierte Snacks, die oft als Vorspeisen serviert oder als Streetfood erhältlich sind. Die „Fritters“ gibt es in zahlreichen unterschiedlichen Varianten. Zwiebeln, Kartoffeln, Blumenkohl, Paneer, Auberginen und alle anderen erdenklichen Köstlichkeiten werden mit einem Teig aus Kichererbsenmehl und Gewürzen ummantelt und frittiert.

Ferner kannst du aus Kichererbsenmehl cremige Saucen und leckere Tandoori-Marinaden zubereiten.

Takeaways

  • Besan gatte (auch Besan gatta) sind indische Nocken aus Kichererbsenmehl
  • Besan (auch gram flour) ist Kichererbsenmehl und findet vielseitige Verwendung in der indischen Küche
  • Königskümmel (Ajowan) verbessert die Verdaulichkeit und wird deshalb in vielen Rezepten mit Kichererbsenmehl verwendet
  • Pakora, Tandoori Tikka, Besan Roti sind ebenfalls indische Rezepte mit Kichererbsenmehl